Weißzelt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Juni 2009, 21:28 Uhr
Weißzelt ist ein Sammelbegriff für die in der Jugendarbeit oft verwendeten, robusten Zelte aus weißem oder sandfarbenem Baumwollgewebe. Weißzelte gibt es sowohl in runden als auch eckigen Formen mit zentralem Masten bis hin zum komplexen Aluminiumgestänge in so genannten "Gerüstzelten". Weißzelte finden sich in der Regel eher in den scoutistisch ausgerichteten Pfadfinderverbänden, während bündische Gruppen das segmentierte Schwarzzelt bevorzugen, da sich Weißzelte durch ihr Format und ihr Gewicht nicht zum hajken eignen.
Nutzen
- Viele Gruppen nutzen Gerüstzelte als Küchen-, Materialzelte oder Aufenthaltszelte.
- Weißzelte sind innen deutlich heller als Schwarzzelte.
- Die Zeltdächer sind aus einem Stück, was die Dichtigkeit erhöht.
- Weißzelte mit eingenähtem Boden versprechen eine gewisse Sicherheit gegen Oberflächenwasser bei starkem Regenfall.
- Die Gruppenkapazität reicht von 3 - 20 Personen.
- Bestimmte Zelte lassen sich durch Segmente Verlängern. Andere Zelte lassen sich durch passende Sonnensegel/Vordächer ergänzen.
Modelle
Auch wenn immer wieder neu Modelle auf dem Markt auftauchen, gibt es ein paar "Klassiker" die im pfadfinderischen Bereich immer wieder auftauchen. Je nach Form und Verwendungszweck unterscheidet man beispielsweise:
Rundzelte
Rundzelte sind kegelförmig und haben einen zentralen Mast in der Zeltmitte. Es gibt viele verschiedene Modelle von 3,0 bis 5,0 m im Durchmesser. Sie haben zwischen 4 und 12 Schlafplätze. Modelle sind z. B.
- Alex
- Klondike
- Missouri
- Sahara
Pyramidenzelte
- Sudan - großes, eckiges Gruppenzelt mit zentralem Masten.
Hauszelte
- Dachform eines Hauses nachahmend.
- Scout 400 - Kleingruppenzelt mit Doppeldach.
Gerüstzelte
- Monsun - oft als Aufenthaltszelt, Notunterkunft, oder Festzelt.
- Elbe - oft als Küchenzelt, oder Materialzelt (Kunststoffdach).
- Modul - beliebig verlängerbar - dadurch universell nutzbar.
- SG