Kneipe vorm Moor: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bekannte Besucher==
 
== Bekannte Besucher==
Als bekanntesten Besucher kann man sicherlich [[Ernst Jünger]] zählen, der sich im Hüttenbuch verewigte und die ''Kneipe vorm Moor'' in einem seiner Bücher erwähnte (Textstelle wird noch nachgereicht).
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Als bekanntesten Besucher kann man sicherlich [[Ernst Jünger]] zählen, der sich im Hüttenbuch verewigte und die ''Kneipe vorm Moor'' in einem seiner Bücher erwähnte.
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(Ernst Jünger: ''Sämtliche Werke'', Band 3, S. 532).
  
Des Weiteren ist [[mayer]]-Jürgen Sesselmann ("Roter Wein im Becher", "Frühling dringt in den Norden", etc.) vom Orden der Bockreiter im [[NWV]] zu nennen, der auch schon dort war und dabei den Text zu "Sattelt die Pferde" entdeckte. (Da Georg Zierenberg des Notenlesens nicht mächtig war, sind nämlich sämtliche Lieder nur mündlich überliefert. Daß es zu dem besagten Lied bereits eine Melodie gab - nämlich die von "Bergvagabunden" von Hans Koleas -, konnte mayer also nicht wissen.)
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Des Weiteren ist [[mayer]]-Jürgen Sesselmann ("Roter Wein im Becher", "Frühling dringt in den Norden", etc.) vom Orden der Bockreiter im [[NWV]] zu nennen, der auch schon dort war und dabei den Text zu "Sattelt die Pferde" entdeckte. (Da Georg Zierenberg des Notenlesens nicht mächtig war, sind nämlich sämtliche Melodien nur mündlich überliefert. Daß es zu dem besagten Lied bereits eine Melodie gab - nämlich die von "Bergvagabunden" von Hans Koleas -, konnte mayer also nicht wissen.)
  
 
== Kameraden wann sehen wir uns wieder (Kneipe vorm Moor) - Originaltext==
 
== Kameraden wann sehen wir uns wieder (Kneipe vorm Moor) - Originaltext==
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  und der Klang läßt die Männer '''lachen'''.          und der Klang läßt die Männer '''lauschen'''.
 
  und der Klang läßt die Männer '''lachen'''.          und der Klang läßt die Männer '''lauschen'''.
 
 
 
Grade hier beim Refrain wird deutlich, daß die bekanntere Version eine aus dem Kopf zusammengetragene ist:
 
Grade hier beim Refrain wird deutlich, daß die bekanntere Version eine aus dem Kopf zusammengetragene ist:
  
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daß bei einem solchen Trinkgelage die Typen andächtig dem Klange '''''lauschen''''' ist auch sehr unwahrscheilich, daß sie aber Spaß haben und über ihre eigenen Witze und Schoten '''''lachen''''' ist sehr viel wahrscheinlicher, oder?
 
daß bei einem solchen Trinkgelage die Typen andächtig dem Klange '''''lauschen''''' ist auch sehr unwahrscheilich, daß sie aber Spaß haben und über ihre eigenen Witze und Schoten '''''lachen''''' ist sehr viel wahrscheinlicher, oder?
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==Literatur==
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Liederbock: VCP - Bezirke Harz und Homburg (Siehe auch Weblinks)
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Ernst Jünger: ''Sämtliche Werke'', Band 3 ''Tagebücher III: Strahlungen II'', Verlag Klett-Cotta ISBN: 978-3-608-93473-1
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==Weblinks==
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* Die Seite des [[Liederbock|Liederbocks]] http://www.bezirk-homburg.de/infos/liederbock/liederbock.htm
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* Treffen einer ehemaligen Jungenschaftsgruppe an der ''Kneipe vorm Moor'' im Jahr 2004 siehe S. 3,4,8,12
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http://www.ullibromberg.com/djsite/chroniken/2004_hannover.pdf
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(Leider auch hier Abdruck des ''bekannten'' - nicht des ''Originalen'' Textes!)

Version vom 27. November 2007, 15:11 Uhr

Im Liederbock steht unter dem Lied "Kameraden, wann sehen wir uns wieder (Kneipe am Moor)" folgende Erklärung:

"Bei der besungenen Kneipe handelt es sich um einen ausgedienten Güterwagen,
der nach 1925 von einem Dutzend Studenten an einen stillen Heidesee, 
20km von Hannover, ins "Hohle Moor"  gebracht wurde. 
Die Hütte war bis in die jüngste Vergangenheit Treffpunkt für alte und neue 
Nerother und Bündische."

Kneipe wird der Güterwagen genannt, da man sich als Student (Verbindungszeit!) zur sogenannten Kneipe dort traf, d.h. dem Genuß Alkoholischer Getänke nicht wirklich abgeneigt war, sondern im Gegenteil diesen ziemlich zugesprochen hat. Irgendwann kamen auch Wandervögel hinzu - unter ihnen auch der Nerother Georg Zierenberg - was dazu führte, daß fortan auch etwas mehr gesungen und nicht nur gesoffen wurde. Die Erlebnisse aus all den Jahren finden sich teilweise in den Liedern Georg Zierenbergs (der Autor von "Kameraden wann sehen wir uns wieder" und "Feiert das Fest Kameraden") wieder.

Ergänzen muß man lediglich, daß die besagte Kneipe nicht am sondern vorm Moor heißt!


Überbündische Wirklichkeit

Diese Erklärung aus dem "Bock" ist schon sehr nah an der Wirklichkeit - nur muß man ergänzen, daß der alte Güterwagen, der immer noch steht und gut in Schuß ist, auch heute noch von Eingeweihten zu regelmäßigen Singetreffen genutzt wird. Und nicht nur Nerother sind dabei, auch diverse andere Wandervögel und Pfadfinder treffen sich dort, um sich von Georg Zierenbergs Sohn die Lieder seines Vaters beibringen zu lassen und ein wenig zu singen und zu feiern. Sogar die ein oder andere weibliche Person soll sich, trotz wiederholter anderslautender Gerüchte, dort einfinden.

Besonders die Sonnwendfeiern, wenn die "alten" Herren auch anwesend sind, bleiben einem lange in Erinnerung...

Bekannte Besucher

Als bekanntesten Besucher kann man sicherlich Ernst Jünger zählen, der sich im Hüttenbuch verewigte und die Kneipe vorm Moor in einem seiner Bücher erwähnte. (Ernst Jünger: Sämtliche Werke, Band 3, S. 532).

Des Weiteren ist mayer-Jürgen Sesselmann ("Roter Wein im Becher", "Frühling dringt in den Norden", etc.) vom Orden der Bockreiter im NWV zu nennen, der auch schon dort war und dabei den Text zu "Sattelt die Pferde" entdeckte. (Da Georg Zierenberg des Notenlesens nicht mächtig war, sind nämlich sämtliche Melodien nur mündlich überliefert. Daß es zu dem besagten Lied bereits eine Melodie gab - nämlich die von "Bergvagabunden" von Hans Koleas -, konnte mayer also nicht wissen.)

Kameraden wann sehen wir uns wieder (Kneipe vorm Moor) - Originaltext

Kameraden, wann sehen wir uns wieder,

Kameraden, wann kehren wir zurück?

Und wo sitzen zum Trunke wir uns nieder

und erleben wie Rausch wir das Glück?

Ref:

In der Kneipe vorm Moor

säuft und singt einer vor,

klirren Gläser und Klampfen,

die Gesellen sie stampfen zu dem Sang

und der Klang läßt die Männer lachen.


Der eine liebt Whisky oder Wodka,

der andre, der liebt lieber ein Weib;

und mancher liebt Schwerter oder Kämpfe,

aber eins lieben alle zugleich.


Ref:


Und treffen wir uns wieder in Madagaskar

und trennen wir uns in Rio;

und sehen wir uns wieder in Alaska,

ja, dann heißt es das nächste mal wo?


Ref:

Texterläuterungen

Ref: (Original)                                (Bekannte Version)

In der Kneipe vorm Moor                        In der Kneipe vorm Moor 

säuft und singt einer vor,                     singt und spielt einer vor,

klirren Gläser und Klampfen,                   klirren Gläser und Klampfen, 

die Gesellen sie stampfen zu dem Sang          die Gesellen sie stampfen zu dem Sang 

und der Klang läßt die Männer lachen.          und der Klang läßt die Männer lauschen.

Grade hier beim Refrain wird deutlich, daß die bekanntere Version eine aus dem Kopf zusammengetragene ist:

Das Vor"saufen" kennt man aus einer studentischen Kneipe,

daß bei einem solchen Trinkgelage die Typen andächtig dem Klange lauschen ist auch sehr unwahrscheilich, daß sie aber Spaß haben und über ihre eigenen Witze und Schoten lachen ist sehr viel wahrscheinlicher, oder?

Literatur

Liederbock: VCP - Bezirke Harz und Homburg (Siehe auch Weblinks)

Ernst Jünger: Sämtliche Werke, Band 3 Tagebücher III: Strahlungen II, Verlag Klett-Cotta ISBN: 978-3-608-93473-1

Weblinks

http://www.ullibromberg.com/djsite/chroniken/2004_hannover.pdf (Leider auch hier Abdruck des bekannten - nicht des Originalen Textes!)