Nerother Wandervogel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2007, 14:15 Uhr
Der Nerother Wandervogel (NWV) gilt als einer der letzten bestehenden Bünde, die der historischen Jugendbewegung entstammen. Er hat seinen Sitz auf Burg Waldeck bei Dorweiler/Hunsrück. Der NWV ist bekannt für gehegte Tradition und umfangreiches Liedgut. Vor dem Torhaus befindet sich der Ehrenhain, in welchem Menschen, die sich besonders um die Jugendbewegung verdient gemacht haben, mit einem Gedenkstein geehrt werden.
Als erste Gründungshandlung gilt ein Treffen von acht Wandervögeln in der Silvesternacht 1919 in der Mühlsteinhöhle auf dem Nerother Kopf, obwohl die eigentliche Gründung erst am 27. März 1921 auf Burg Drachenfels bei Busenberg/Pfalz erfolgte.
Bekannte Mitglieder
Im Ehrenhain verewigte Personen
Maximilian Bayer (Gründer der dt. Pfadfinder)
Hans Blüher (Wandervogel)
Wilhelm Brauns (NWV, verdurstet in der Wüste am Toten Meer)
Hans Breuer (Herausgeber des Zupfgeiegenhansl)
Ernst Buske (AWV, Deutsche Freischar)
Karl Fischer (Gründer des Wandervogels)
Walter Flex (Schriftsteller)
Fritz Jöde (Jugendmusikbewegung)
Georg Götsch (AWV, Jugendmusikbewegung)
Werner Helwig „Hussa“ (NWV, Schriftsteller, Liedermacher)
Walter Hensel (Gründer Finkensteiner Bund, Jugendmusikbewegung)
Willi Jahn (AWV, JWV)
Willi Jansen (AWV, Bundesführer JWV)
Walther Jantzen (Jugendburg Ludwigstein)
Herbert Joutz (Ordensführer NWV)
Eberhard Koebel „tusk“ (d.j. 1.11.)
Martin Kuhn (Burgkaplan des NWV)
Alexander Lion (Gründer der dt. Pfadfinder)
Hans Lißner (Wandervogel, Schriftleiter Gelbe Zeitung)
Erich Mönch „Schnauz“ (Pfadfinderschaft Grauer Reiter)
Karl Christian Müller „teut“ (Trucht)
Bernd Oelbermann (Ordensführer NWV)
Karl Oelbermann (zweiter Bundesführer NWV)
Robert Oelbermann (Bundesgründer NWV)
Richard Poppe (Finkensteiner Bund, Jugendmusikbewegung)
Fred Schmid (Graues Corps)
Siegfried Schmidt (Tatgemeinschaft)
Gustav Wyneken (Schulreformer, Meißnerfahrer)
Klaus Zetsche (Ordensführer NWV)
Literatur
- Werner Helwig: Die Blaue Blume des Wandervogels. Deutscher Spurbuchverlag, Baunach 1998. ISBN 3-88778-208-9