BdP Stamm Albatros e.V.: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Februar 2011, 19:39 Uhr


Wappen Horst Tassilo

Der BdP Stamm Albatros e.V. ist Mitglied im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) Landesverband Bayern e.V. und seit 1967 der Stamm des BDP/BdP in München-Solln, im äußersten Süden der Stadt an der Isar. Über den BdP ist er Mitglied in den beiden Weltorganisationen des Pfadfindens WOSM und WAGGGS und Teil der weltweiten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderfamilie.

Seit 1980 hat er sein eigenes Stammesheim:

Wolfratshauserstraße 151 - 81479 München

Es beherbergt regelmäßig Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa.


Mit ca. 100 Mitgliedern gehört der BdP Stamm Albatros e.V. zu den großen Stämmen des BdP. Er kooperiert im überbündischen BdP Horst Tassilo mit dem PSG Stamm Nemeta (PSG), dem VCP Stamm Nemeta (VCP) und der Altpfadfindergilde Bayern e.V. (VDAPG).

Der BdP Stamm Albatros e. V. steht inhaltlich in der Tradition von Robert Baden Powell und pflegt Formen der deutschen Jugendbewegung. Er bemüht sich, die zeitlosen reformpädagogischen Erfahrungen von Robert Baden Powell im Sinne des BdP (interkonfessionell und koedukativ) und im Rahmen seiner lokalen Bedingungen und Möglichkeiten zeitgemäß umzusetzen. Look at the boy!

Er greift dazu aus beiden Traditionssträngen des deutschen Pfadfindens das für ihn jeweils Beste pragmatisch heraus und lernt offen aus den damit gemachten Erfahrungen. Kritisch steht er den historisch überschätzten und ideologisch fragwürdigen "bündischen" bzw. idealistischen Traditionen der deutschen Jugendbewegung gegenüber. Jochen Senft, ehemaliger BDP Bundesfeldmeister 1961 - 1966, hat dazu in den letzten Jahren Wesentliches und Richtiges geschrieben.


Stammesführung/Vorstand 2010/2011:

1. Stammesführer: Dr. Oliver Leffler

stellv. Stammesführer: Jürgen Rappold

stellv. Stammesführerin: Marion Maikranz

Schatzmeisterin: Bettina Egle


Vereinregister-Nr.: VR 202938 Amtsgericht München Registergericht


Kontakt: leffler@albatrossolln.de

Struktur des Stammes

Wölflingsstufe

Meute Biber

5 bis 10 Jährige

ca. 30 Wölflinge

Darin das feste Rudel Fledermaus der nächsten Jungpfadfinder

Jungpfadfinderstufe

Jungpfadfindergilde Tatonka

10 bis 12 Jährige

ca. 20 Jungpfadfinder

Darin die feste Gruppe Mustang, unsere nächste Sippe in der Pfadfindergilde Feuerreiter

Pfadfinderstufe

Pfadfindergilde Feuerreiter

darin Pfadfindersippen

13 bis 15 Jährige

Sippe Puma

darin Spähersippen

15 bis 16 Jährige

Sippe Manta (weibl.)

Sippe Grizzly (männl.)

ca. 25 Pfadfinder und Späher

Ranger/Rover-Stufe

16 bis 24 Jährige

R/R-Clan der Corsaren

Runde Karibu

Runde Piranha

Runde Kaiman

ca. 15 Ranger und Rover

Erwachsene

Mannschaft der Alten Fregatte

25 bis ...

ca. 15 Altpfadfinder

Alle Stufen sind koedukativ. Die beiden Spähersippen sind geschlechtsgetrennt, alle anderen Gruppen geschlechtsgemischt.

BdP Horst Tassilo

Der überbündische Horst Tassilo ist seit 2010 die regionale rdp/VDAPG-Arbeitsgemeinschaft derzeit folgender Stämme bzw. Gilden:

PSG Stamm Nemeta (PSG)

Sitz: Wörth bei Erding

VCP Stamm Nemeta (VCP)

Sitz: Wörth bei Erding

BdP Stamm Albatros e.V. (BdP)

Sitz: München-Solln

Altpfadfindergilde Bayern e.V. (VDAPG)

Sitz: München-Solln und Erding

Der Horst Tassilo arbeitet gemäß den BdP-Regularien für einen Horst und der Satzung des rdp und ist offen für interessierte Stämme/Gilden.

Mit der Horstgründung am 10. 07. 2010 in Hörlkofen bei Erding wurde ein gemeinsamer schwarzer Halstuchring aus Leder mit obenstehendem Horstwappen im Horst Tassilo eingeführt, der ab Januar 2011 ausgegeben wird.

Ursprung des Namens "Albatros"

In der BDP Landesmark Bayern war es 1948 bis 1967 Tradition, dass die Münchner BDP Stämme Vogelnamen trugen. Als letzter BDP Stamm erhielt die 1965 gegründete Aufbaugruppe Wikinger in München-Solln 1967 bei ihrer Ernennung zum Stamm in dieser Tradition den Namen "Albatros". Ältere Münchner Stämme dieser Namens-Tradition sind heute noch der BdP Stamm Steinadler, der BdP Stamm Adler und der BdP Stamm Bussard.

Geschichte des Stammes

Liste der Stammesführer

1965 - 1966 Peter Jürgen Lüders (PJL) (geb. 16.09.1922 - gest. 09.04.2003) Stammesgründer

1966 - 1969: Helmut Reitberger

1969 - 1973: Eberhard Böttcher

1973 - 1977: Elisabeth von Heydebrand (Lieth)

1977 - 1981: Oliver Leffler (Ukawe)

1981 - 1982: Dieter Heß (Hugo)

1982 - 1984: Stefan Arendt

1984: Harald Kellermann (Harry)

1984 - 1985: Guido Großmann

1985 - 1989: Steffen Siguda

1989 - 1990: Felix Miketta

1990 - 1991: Anke Schlottmann

1991 - 1992: Thomas Daniels (Ginggi)

1992 - 1995: Frank Sebastian Ziegler (Wastl)

1995 - 1998: Benjamin Streubel (Benny)

seit 1998: Oliver Leffler (Ukawe)

Geschichte

1965

Peter Jürgen Lüders (PJL) (1922 - 2003) gründet in München Solln die Bund Deutscher Pfadfinder BDP Aufbaugruppe Wikinger. PJL ist 1961 - 1967 Landeskanzler (Schatzmeister) der BDP Landesmark Bayern.

1966

Helmut Reitberger und Joachim Steiner (Josti), Führungskräfte im BDP Stamm Feuerreiter, treten zur Aufbaugruppe Wikinger über und übernehmen die Führung. 17 Mitglieder werden im Januar gemeldet.

1967

Erstes Sommerlager im August in Spetzgart bei Überlingen (Schloss Salem) am Bodensee. PJL ernennt am 01.08.1967 in der Felsenmühle die Aufbaugruppe Wikinger offiziell zum BDP Stamm Albatros. PJL ist Landesfeldmeister (Vorstand) der BDP Landesmark Bayern.

1969

Drei Albatrosse in der Landesmarkführung: Horst Peter Aly als Vorstand, Josti als Schatzmeister und Helmut Reitberger als Landesbeauftragter Pädagogik. PJL ist inzwischen Bundesbeauftragter Soziales (1969 - 1971). Vier Albatrosse sind in turbulenten Zeiten im BDP gestaltend engagiert und maßgeblich am künftigen fast geschlossenen Übertritt der BDP Landesmark Bayern in den neuen BdP beteiligt.

1970

15. - 18. 05.Teilnahme am Horstlager des BdP Horst Tassilo bei Rothenburg a.d.Laber

1971

Übertritt des BDP Stammes Albatros in den von ihm maßgeblich mitbegründeten neuen "Bund der Pfadfinder (BdP)" zusammen mit fast allen Stämmen der BDP Landesmark Bayern. Helmut Reitberger ist 1971 - 1974 Vorstand des neuen BdP Bayern e.V.. PJL ist 1971 - 1988 Bundesschatzmeister des neuen BdP e.V. und anschließende mehrere Jahre Bundesbeauftragter Soziales des BdP. Querelen im BDP äußerten sich im Fahrwasser von 1968 politisch, führten ihn ins linksextreme Spektrum und zur Spaltung und Neugründung von BdP und DPV.

03. - 05.09. Teilnahme am Horstlager des BdP Horst Tassilo am Thenner Weiher.

1972

Der BdP Stamm Martin-Luther-King ensteht durch Abspaltung der Sippe Panther unter Christian Lüders, Sohn von PJL, aus dem Stamm Albatros als zweiter BdP Stamm in München Solln. Statt Albatros erfährt ab jetzt der neue Stamm ihres Sohnes die Unterstützung durch die Familie Lüders. Gründe für die Abspaltung sind in verlorenen Machtspielen verletzte Eitelkeiten.

1975

Der BdP Stamm Bären entsteht aus dem Stamm Albatros durch Abwerbung von 4 Pfadfindern aus der Sippe von Oliver Leffler. Es handelt sich um die beiden Kinder von Alfred Scheffer (Schnecke) (1938 - 1994) und zwei ihrer Sippenkameraden, die mehrere Jahre schon bei Albatros waren, mit denen Schnecke seinen eigenen Stamm gemäß seinem Geschmack und seinen Vorstellungen in München Großhadern gründet. Oliver Leffler widersteht den auch materiellen Angeboten von Schnecke, mit seinen Sippenkameraden zu ihm überzuwechseln, und bleibt im Stamm Albatros. Schnecke war in den 50er Jahren aktiver BDP-Pfadfinder in Bielefeld. 1984 endet Schneckes Mitgliedschaft im BdP durch Vereinsausschluss und gleichzeitig erklärten Austritt.

1976

Nach 10 Jahren Anlauf und unterbrochen durch die Querelen im BDP fusionieren der Bund der Pfadfinder (BdP) und Bund Deutscher Pfadfinderinnen (BDP) zum heutigen Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) e.V.. Helmut Reitberger ist Bundesbeauftragter für die Ranger/Rover-Stufe und im Bundesausbildungsteam für das Wood-Badge/Gilwellkurse.

1978

Herbst:

Durch eine Intrige von Schnecke verliert der BdP Stamm Albatros seine Sippenräume im Schülerzentrum des Schloss Fürstenried an der Grenze zum Stadtteil Großhadern. Schnecke wollte das Einzugsgebiet seines BdP Stammes Bären nach Fürstenried ausweiten und sah in Albatros dort Konkurrenz.

Das nächtliche Treiben einiger seiner Rover im Jugendheim der katholischen Pfarrei Sankt Johann Baptist in Alt-Solln, die mehrmals nach der Gruppenstunde Fenster offen gelassen hatten, um nachts einzusteigen, und dabei schließlich ertappt worden waren, gab den äußeren Anlass für den Verlust seines dortigen Stammesraumes. Als formaler Grund für den Rausschmiss wird die nicht gemeldete Weitergabe des Jugendheimschlüssels im Januar 1977 von der scheidenden Stammesführerin Elisabeth von Heydebrandt an ihren Nachfolger Oliver Leffler (geb. 1959) genannt.

Zu dieser Zeit wird in Sankt Johann Baptist eine Siedlung der DPSG gegründet, die sich bis 1982 zum DPSG Stamm Sankt Ansgar in der benachbarten Parkstadt Solln entwickelt. Ein aus Neugier eingeschleuster "Albatros-Spion" wird wegen seiner für den Anfang zu guten pfadfinderischen Kenntnisse schnell "entlarvt" und mit einem herzlichen Gut Pfad an Albatros freundlich wieder verabschiedet.

Der Stamm Albatros steht auf der Straße. Gruppenstunden finden auf öffentlichen Wiesen und in Privatkellern von Mietshäusern statt. Konflikte mit Hausmeistern bleiben nicht aus. Mit Wintereinbruch nimmt die Familie Arendt den Stamm in ihren Privatkeller in Solln Prinz-Ludwigshöhe auf. Christian Arendt ist ehemaliger BDP Pfadfinder aus Coburg (BDP/BdP Stamm Rebellen - Kernstamm des heutigen Pfadfinderbund Weltenbummler), seine beiden Kinder sind - bis heute - im BdP Stamm Albatros.

Oliver Leffler wendet sich gleichzeitig schriftlich an die Stadt München und den Bezirksausschuss Solln mit der Bitte, dem BdP Stamm Albatros Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Bitte wird positiv aufgenommen und die gemeinsame Suche beginnt mit Unterstützung von Christian Arendt und Ursel Redepenning, die beide politisch aktiv sind. Die damalige Vorsitzende des Bezirksausschusses für Solln, Frau Antonia Köferl, unterstützt von Anfang an das Bemühen des Stammes gegenüber der Stadt München und in der Sollner Öffentlichkeit. Das Stadtjugendamt hilft bei den verschiedenen Verhandlungen mit der städtischen Liegenschaftsverwaltung.

1979

Frühjahr:

Der BdP Stamm Martin-Luther-King schließt sich aus Raumnot der Raumsuche von Albatros an. Oliver Leffler stimmt dem vor allem aus taktischen Gründen zu: Zu zweit ist man stärker als allein. PJL und seine Frau Hannelore Lüders unterstützen die Raumsuche ab diesem Zeitpunkt aktiv. Das Angebot von Christian Lüders an Oliver Leffler, den Stamm Albatros im Stamm Martin-Luther-King aufgehen zu lassen, lehnt Oliver Leffler ab. Der Pullacher BDP Stamm Bussard wird daraufhin vom BdP Stamm Martin-Luther-King aufgefunden und von ihm als dritter Stamm in die gemeinsame Raumsuche eingebunden. Der Stamm Bussard tritt eigens nur hierfür verspätet als dann Stamm Bussard-Süd vom BDP zum BdP über, was ihn bis zuletzt prägt, und ist zunächst nur Spielfigur des Stammes Martin-Luther-King. Machtspiele gegen Albatros sind offenkundig. In der Öffentlichkeit ist die größere Zahl der betroffenen Stämme taktisch jedoch sehr hilfreich.

1980

01.04.1980: Die Raumsuche endet nach zwei Jahren erfolgreich und die Familie Arendt kann bald wieder aufatmen. Oliver Leffler mietet das neue Stammesheim Wolfratshauserstraße 151 von der Landeshauptstadt München vorübergehend bis Abbruch für die Jugendarbeit der BdP Stämme Albatros, Bussard-Süd und Martin-Luther-King privat an.

Den Mietvertrag bekommt Oliver Leffler von der Stadt München als ihr bisheriger offizieller Verhandlungspartner auf Seiten der Sollner Pfadfinder. Ein Versuch der Familie Lüders, sich den Vertrag einen Tag vor dem vereinbarten Unterzeichnungstermin hinterrücks selbst zu sichern, wird von der Stadt München und Oliver Leffler vereitelt. Die eben erst begonnene Zusammenarbeit der drei Stämme steht von Anfang an unter einem schlechten Vorzeichen. PJL akzeptiert bald seine "Niederlage" und reicht Oliver Leffler erfolgreich die Hand über den Graben.

Das Haus ist 1919 vom Architekten Georg Strebl als vorübergehendes einfaches Privathaus möglichst billig gebaut worden und stand die letzten 10 Jahre vor Einzug der Pfadfinder auf Abbruch leer. Es sollte in Bälde dem Straßenausbau weichen. Der Bayerische Jugendring fördert die ersten grundlegenden Renovierungsarbeiten, die die drei Stämme gemeinsam ausführen, um das Haus benutzbar zu machen.

Das feste Stammesheim führt zunächst zu einem regen Aufschwung im Leben der drei Stämme und raschem Anstieg der Mitgliederzahlen bei allen dreien.

1982

Oliver Leffler zieht sich ab Mai aus der aktiven Stammesarbeit zurück. Er kündigt seinen privaten Mietvertrag über das Stammesheim, regt die Gründung eines gemeinsamen Trägervereins der drei Stämme für das Haus an und empfiehlt diesen der Stadt München als Nachmieter. Überaus interessierte private Nachmieter aus dem Kreis der beiden anderen Stämme lehnen er und die Stadt München bewußt ab, da es mehr als fraglich wäre, ob mit diesen der Stamm Albatros sein Stammesheim noch lange haben würde.

Der Stamm Albatros hatte vorher Alt-Solln als schwerpunktmäßiges Einzugsgebiet, der Stamm Martin-Luther-King die banachbarte Parkstadt Solln, ein Neubaugebiet, und der Stamm Bussard-Süd die südlich im Landkreis München gelegene Gemeinde Pullach. Durch das gemeinsame Stammesheim konzentriert sich die Mitgliederschaft aller drei Stämme zunehmend auf Alt-Solln. Aus ehemals benachbarten Stämmen werden Konkurrenten im gleichen Einzugsgebiet. Die vom BdP damit aufgegebenen Gebiete werden von der im Münchner Süden aufstrebenden DPSG übernommen. Dem anfänglichen Aufschwung bei den drei Stämmen folgen in den nächsten Jahren eine Stagnation und dann der beginnende Rückgang der Mitgliederzahlen. Drei Stämme teilen sich das Einzugsgebiet eines Stammes. Konflikte sind unvermeidlich. Eine immer wieder mal angedachte Fusion der drei Stämme ist mangels Gemeinsamkeiten und Vertrauen und wegen der im BDP/BdP traditionell sehr starken Stammesidentitäten kein realistisches Thema.

1983

07.07. Die drei Stämme gründen auf Druck der Stadt München hin den gemeinsamen "Pfadfinderverein Wolfratshauserstraße 151 e.V." als Trägerverein zur gemeinsamen Verwaltung ihres gemeinsamen Stammesheimes. Die Konflikte nehmen dadurch nicht ab. In wechselnden Allianzen machen sich die drei Stämme das Leben gegenseitig schwer. Schließlich finden die Stämme Albatros und Bussard-Süd zu einem positiven Nebeneinander, das sie mit dem Stamm Martin-Luther-King nicht teilen. Mehreren wiederholten Ansätzen aus allen drei Stämmen, dies zum Besseren zu ändern, ist langfristig kein Erfolg gegönnt.

1985

Die Ausbaupläne für die Wolfratshauserstraße sind wegen Bürgerprotesten aufgegeben worden. Das Stammesheim wird von der Abbruchliste gestrichen. Eine dauerhafte Nutzungslösung ist nun gefragt. Die Stadt München tritt dazu an den BdP Bayern heran.

1986

01. 01. Der BdP Landesverband Bayern e.V. schließt mit der Landeshauptstadt München einen exklusiven unbegrenzten Nutzungsvertrag über das Stammesheim.

1990

Ständiger und teilweise ideologisch überhöhter Streit um Stilfragen und dafür instrumentalisierte persönliche Befindlichkeiten unter den mit Führungsaufgaben betrauten Ranger und Rovern bedingen eine schwindende Qualität in der Gruppenführung und beim Programm der drei Stämme und führen bei allen drei Stämmen zu sinkenden Mitgliederzahlen. Die Ranger und Rover sind fast nur noch mit sich selbst und ihren Stil-Theorien beschäftigt und blockieren damit sich selbst und eine sinnvolle Arbeit der Stammesführungen.

Diese Entwicklung zieht bei den drei Stämmen zunehmend schwierige Kinder von schwierigen Eltern an und stößt andere damit wiederum zunehmend ab. Problematisches Verhalten von BdP-Mitgliedern aller drei Stämme im und im Umfeld des Stammesheimes häuft sich und erzeugt dem BdP insgesamt in der Sollner Öffentlichkeit einen sich zunehmend verschlechternden Ruf.

Der benachbarte DPSG Stamm Sankt Ansgar in dem Neubaugebiet Parkstadt-Solln erhält durch den Niedergang des BdP in Alt-Solln regen Zulauf. Der immer schlechtere Ruf des BdP im Münchner Süden ist die beste Werbung für die dortige DPSG, die den BdP in der Tradition guter Pfadfinderarbeit für München-Solln und die Nachbargemeinde Pullach ablöst.

1992

Der BdP Stamm Martin Luther King löst sich infolgedessen als erster mangels Mitgliedern und im Aufreiben mit den beiden anderen Stämmen auf. Den Stämmen Albatros und Bussard-Süd kommt der gemeinsame "Gegner" abhanden. Ihr bislang positives Nebeneinander bekommt Risse und bröckelt.

1998

Der Stamm Albatros steht in Folge dieser Entwicklungen knapp als zweiter vor der Auflösung. Die Stammesführung tritt mangels Akzeptanz bei ihren Rovern und erpresserischer Einmischung schwieriger Eltern von schwierigen Mitgliedern, die von einigen dieser Rover instrumentalisiert werden, zurück.

Mit Oliver Leffler, und Guido Großmann wählen die Erwachsenen im Stamm konzertiert aus ihrem Kreis eine neue aber schon bewährte Führungsmannschaft. Steffen Hauck, der sich aus allem Streit heraushielt, bleibt zunächst noch Schatzmeister. Diese entscheidet sich nach mehr als sechs Monaten vergeblicher Versuche der Stabilisierung des bestehenden Stammes und schon konkreter Überlegungen zu seiner Auflösung für einen grundlegenden Neubeginn des Stammeslebens, auch mitgliedermäßig, und wirbt im Sommer für eine neue Meute. Für die wenigen noch vorhandenen aktiven Mitglieder wird kein Programm mehr angeboten. Sie verlassen deshalb im Laufe des Jahres den Stamm.

Am 19. 09. 1998 beginnt das neue Stammesleben mit der ersten Gruppenstunde der neuen Meute Biber. Zu nur zwei übernommenen Wölflingen kommen 18 neue hinzu. Damit beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte des BdP Stammes Albatros. Zwei Erwachsene des Stammes, Frank Sebastian Ziegler und Ibex Jokay, helfen wesentlich beim Neuanfang.

Es geht wesentlich auch darum, den früheren guten Ruf des BDP/BdP in der Sollner Öffentlichkeit so schnell wie möglich wieder herzustellen und auf gleiche Augenhöhe mit dem benachbarten DPSG Stamm Sankt Ansgar zu kommen. Gute intensive Stammesarbeit, vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern der Mitglieder und öffentlich wahrnehmbare positive Mitwirkung im bürgerschaftlichen Leben Sollns sind die Voraussetzungen dafür. Gute Öffentlichkeitsarbeit wird für den Stamm überlebenswichtig. Die Aufgabe wird sofort aktiv und nachhaltig angepackt. Grundlegende Strukturen dafür werden im Stammesleben fest etabliert.

1999

Die Veränderungen im Stamm Albatros werden von der Sollner Öffentlichkeit positiv wahrgenommen. Der Stamm erhält entsprechende Rückmeldungen, auch vom DPSG Stamm Sankt Ansgar, zu dem sich eine gute Nachbarschaft auf wieder gleicher Augenhöhe einstellt. Zufriedene Eltern empfehlen den Stamm im Bekanntenkreis weiter. Ein deutliches Mitgliederwachstum im Stamm Albatros setzt ein.

Das Verhältnis zum BdP Stamm Bussard-Süd im gemeinsamen Stammesheim, der dem Stil der 90er Jahre treu bleibt, wird immer schwieriger. Konflikte stehen auf der Tagesordnung. Der Pfadfinderverein Wolfratshauserstraße 151 e.V. schottet sich mitgliedermäßig auf dem Stand von 1995 ab und wird gegen Albatros instrumentalisiert. Die gemeinsame Hausverwaltung verliert er darüber immer mehr aus den Augen, Albatros ignoriert ihn weitgehend.

Beginn der Teilnahme des BdP Stammes Albatros am Sollner Christkindlmarkt am 2. Adventssamstag mit einem eigenen Stand.

2000

23. 09. 2000 Gründung des Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V.. Eintragung ins Vereinsregister am 07. 12. 2000.

Beginn der Kooperation mit der Altpfadfindergilde Bayern e.V. (APG) durch Olivers Mitgliedschaft in der APG Bayern und Christa Schmeißers Mitgliedschaft im BdP Stamm Albatros. Christa Schmeißer ist stellvertretende Gildensprecherin der APG Bayern und stellvertretende Verbandsvorsitzende des VDAPG. Das Friedenslicht wird in der Stammesführung bekannt.

Einführung der Jungpfadfinderstufe als Übergangsstufe zwischen Wölflingsstufe und Pfadfinderstufe.

2001

Der neugegründete Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V. wird Mitglied im Sollner Maibaumverein, dem Kartellverein der Sollner Vereine. Er löst den Pfadfinderverein Wolfratshauserstraße 151 e.V., der seinen Mitgliedsbeitrag 2000 nicht bezahlt hat, als Vertreter der Sollner BdP-Pfadfinder im Maibaumverein ab.

Peter Jürgen Lüders, Stammesgründer, wird zum Ehrenmitglied im Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros ernannt.

Oliver Leffler engagiert sich auf Anregung von Christa Schmeißer im rdp/VDAPG-Friedenslichtteam München als Vertreter des BdP.

Versuche einer Stadtratskandidatin im Wahlkampf, das Stammesheim in einen offenen Freizeittreff für Solln umzuwandeln zu lassen und die Pfadfinder rauszuwerfen, werden durch PJL aufgedeckt und Oliver Leffler gemeldet. Sie scheitern an der vertraglichen Situation und an dem großen Widerstand, den der Förderkreis des Stammes Albatros zusammen mit dem BdP Bayern und dem Bezirksausschuss 19 öffentlich leisten. Die Kandidatin wird nicht gewählt und auch nicht mehr aufgestellt.

Der Garten des Stammesheimes wird mit finanzieller Förderung des Bezirksausschusses 19 vom Stamm Albatros neu als Sinnesgarten angelegt.

Die Stadt München erneuert den Gartenzaun ensemblegerecht als "Jägerzaun".

18.10. Die Altpfadfindergilde Bayern e.V. wird ständiger Gast im Stammesheim.

Durch Oliver Lefflers Engagement im Münchner rdp/VDAPG-Fiedenslichtteam hält das Friedenslicht festen Einzug im Jahresprogramm des Stammes Albatros.

2002

Beginn der Aschermittwochsfischessen der Altpfadfinder im Stammesheim.

Die Stadt München renoviert das Stammesheim außen: neuer Putz und Außenanstrich, neue Fenster mit Läden, neue Zugangstreppe, neu gepflasterter Vorhof. Auch die Therme wird ausgetauscht.

November: der neu aufgestellte Schaukasten vor dem Stammesheim erleichtert Werbung und Information.

2003

Die offene Garteneinfahrt wird von der Stadt München mit einem Tor verschlossen. Das langjährige Hundekot- und Sperrmüllproblem im Garten ist damit gelöst.

09.04. Tod von Peter Jürgen Lüders (PJL), dem Stammesgründer(geb.16.09.1922 Berlin - gest. 09.04.2003 München).

16.04. Große Trauerfeier für PJL in der Sollner Apostelkirche mit mehreren hundert Trauergästen aus allen Bereichen seines gesellschaftlichen und beruflichen Engagements. Der BdP Bundesvorstand und Landesvorstand Bayern sind geschlossen anwesend unter den fast 200 Pfadfindern, die ihn auf die letzte große Fahrt begleiten. Die Stammesführung des Stammes Albatros und der Vorstand des Förderkreises Pfadfinderstamm Albatros e.V. sind mit darunter.

Hannelore Lüders, Wittwe von PJL, wird zum Ehrenmitglied im Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V. ernannt. Sie knüpfte den Kontakt zwischen dem BdP Stamm Albatros und dem Lions-Club Isartal. Die langjährige Förderung des Stammes über den Förderkreis durch die Dr. Adolf-Rupp-Stiftung des Lion-Clubs ist die Folge der Kontaktanbahnung.

2004

04.03. Die Stämme Albatros und Bussard-Süd schließen mit dem BdP Bayern einen Nutzungsvertrag über das Stammesheim, der das schwierige Miteinander im Sinne des BdP regelt.

Guido Großmann, langjähriger Schatzmeister in Stamm und Förderkreis, wird Landesschatzmeister des BdP Bayern.

Im Stammesheim wird von Albatros eine neue Küche eingebaut.

2005

29.01. Die Stammesversammlung des Stamm Albatros beschließt seine Satzung als nicht eingetragener Verein gemäß Aufforderung des Finanzamtes München an den BdP Bayern.

01.04. Jubiläum 25 Jahre Stammesheim Wolfratshauserstraße 151.

16.04. Der Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V. übernimmt die Hausverwaltung für das Stammesheim.

23.04. Der BdP Stamm Bussard-Süd löst sich mangels Mitgliedern und mit Schulden auch beim Stamm Albatros (Hauskosten) auf. Der BdP Bayern übernimmt das Zeltmaterial. Im Liquidationsverfahren können die Schulden getilgt werden.

15.05. Der BdP Stamm Albatros übernimmt alle Pflichten und Rechte des ehemaligen BdP Stammes Bussard-Süd im Stammesheim. Ergänzung zur Nutzungsvereinbarung mit dem BdP Bayern.

Auflösung des "Pfadfindervereins Wolfratshauserstraße 151 e.V.".

2006

Beginn der Kooperation mit dem PSG/VCP Stamm Nemeta in Wörth bei Erding.

Teilnahme von Jürgen Rappold und Oliver Leffler als BdP-Vertreter im rdp-Kontingent an der Scout Gala der World Scout Foundation in München. Mittagessen mit dem König von Schweden, Sekt-Empfang beim Herzog Franz von Bayern.

Teilnahme an "Zeit für Helden", einer bayernweiten Sozialaktion des BJR

2007

Das Spurbuch Pfadfinden des Stammes Albatros wird am 22. 02. im Stamm eingeführt und strukturiert die pädagogische Arbeit.

Einführung der Späherstufe in der Pfadfinderstufe als Übergangsstufe zwischen Pfadfinderstufe und Ranger/Rover-Stufe.

Scouting100. 100 Jahre Pfadfinden weltweit.

Der Stamm feiert scoutings sunrise am 01. August am VCP Bundesplatz in Großzerlang zusammen mit anderen rdp-Stämmen. Gleichzeitig Jubiläumsfeier 40 Jahre Stamm Albatros.

Teilnahme an dem Staatsempfang für die bayerischen rdp-Pfadfinder und den Feiern der PPÖ in Salzburg. Die Roverrunde Kaiman trägt aufsehenerregend eine Kohte als Gabe im Festgottesdienst in den Münchner Dom. Niklas Lee Whittlesey, darin versteckt, beginnt nach Abstellen vor dem Altar stilgerecht mit dem "Abkochen". Pfadfinden pur. Die Zelebranten sind begeistert. Alles lacht. Eine Messe im Sinne von BiPi.

Das gemeinsame Ring-Halstuch des rdp wird eingeführt.

Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Stamm Albatros wird Monika Arendt zum Ehrenmitglied des Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V. ernannt für ihre mehrjährige stoische Geduld, mit der sie Ende der 70er Jahre die mehrmals in der Woche im Keller ihres Hauses stattfindenden Gruppenstunden des Stammes vor Einzug in sein heutiges Stammesheim ertrug.

2008

Mai: Teilnahme an dem Fest 850 Jahre Stadt München in einem rdp-Team.

Juli: Hannelore Lüders nimmt gesundheitsbedingt zum letzten Mal an einer Veranstaltung des Stammes und Förderkreises (Sommerfest) teil. Sie teilt Oliver Leffler dabei persönlich mit, dass sie die Sollner BdP-Geschichte ab 1972 anders gewollt, die Realitäten dann aber akzeptiert habe und sie jetzt für letztendlich gut befände.

2009

Pfadfinden100 - es begann in München. 100 Jahre Pfadfinden in Deutschland.

Ein Projekt des rdp-Bayern und des VDAPG.

Oliver Leffler initiiert und koordiniert ein rdp/VDAPG-Bayern-Team, das die Vorgänge, die zur Gründung der ersten deutschen Pfadfindergruppe, des 1. Münchner Pfadfinderzuges, unter Franz Paul Wimmer am 25. 09. 2009 am Alten Realgymnasium München (heute Oskar-von-Miller-Gymnasium) geführt haben, erhellt, dokumentiert und feiert. Das Bayernarchiv des BdP Bayern ist maßgeblich beteiligt.

09.05. Geburtstagsfeier mit Franz Paul Wimmer (22.02.1878 - 12.05.1966) an seinem Grab in Gottsdorf/Passau. Eine Gedenkplatte wird enthüllt. Der DPSG Stamm Untergiesbach ist Mitveranstalter.

23.05. Geburtstagsfeier mit Dr. Alexander Lion (15.12.1870- 03.02.1962) an seinem Grab in Fischach bei Augsburg. Das Grab wurde renoviert und neu eingeweiht. Der Markt Fischach ist Mitveranstalter.

25. 09. Kinderfest des rdp-Bayern und VDAPG im Hof des Oskar-von-Miller Gymnasiums in München. Eröffnung der von der Schule entwickelten und gestalteten Ausstellung zum 1. Münchner Pfadfinderzug. Einweihung einer Gedenkplatte an Franz Paul Wimmer und den 1. Münchner Pfadfinderzug im Portal der Schule. Wimmer war Lehrer an der Schule, die ersten jungen deutschen Pfadfinder seine Schüler.

Mitveranstalter sind die Stadt München, der Bezirksausschuss 12 und das Oskar-von-Miller Gymnasium. Kultusminister Spaenle überbringt die Grußworte des Ministerpräsidenten Seehofer, Stadtrat Christian Müller die des Oberbürgermeister Ude.

TuWas, das künftig feste soziale Jahresprojekt zusammen mit dem Inselhaus in Eurasburg (Sozialwaisen) hat seinen Einstand. Der Kontakt wird vom Lions-Club Isartal vermittelt. TuWas wird für die BdP Bundesaktion "Weltverbesserer" angemeldet.

19.09. Die Jungpfadfinderstufe Tatonka wird aus der Pfadfindergilde Feuerreiter ausgegliedert und zur eigenständigen Jungpfadfindergilde Tatonka erhoben.

Nach 10 Jahren Absage der weiteren Teilnahme am Sollner Christkindlmarkt (2. Adventssamstag), da die verschlechterten Teilnahmebedingungen eine solche für den Stamm uninteressant machen.

Stattdessen als neue feste Adventstradition des Stammes Beginn der Friedenslichtübergabe an die beiden Alt-Sollner Kirchen Sankt Johann Baptist (kath.) und Apostelkirche (evang.) am Sonntag 4. Advent.

2010

Der Stamm Albatros hat ca. 100 Mitglieder.

30.01. Die Stammesversammlung beschließt die Satzung des Stammes Albatros als eingetragener Verein (e.V.).

10. 05. Der Stamm Albatros wird als Verein eingetragen und heißt ab jetzt BdP Stamm Albatros e.V.

Guido Großmann wird im Mai BdP-Bundesschatzmeister.

Helmut Reitberger ist ab 01.01. Verbandsvorsitzender des VDAPG.

Christa Schmeißer wird wieder ab 01.01. stellvertretende Verbandsvorsitzendes des VDAPG und Sekretärin der Subregion Zentraleuropa der europäischen Altpfadfinder.

10. 07. Gründung des BdP Horstes Tassilo in Hörlkofen bei Erding zusammen mit dem PSG/VCP Stamm Nemeta und der APG Bayern e.V.

Stilgerechte Innensanierung des Stammesheimes durch die Stadt München. Sämtliche Türen und Türstöcke werden brandschutzgerecht ausgetauscht und das alte hölzerne Treppenhaus renoviert, ein vollständiger Innenanstrich gemacht und eine Schließanlage für alle Türen eingebaut.

Abschluss der städtischen Sanierungsarbeiten am Anwesen.

TuWas 2010 zusammen mit dem Inselhaus in Eurasburg.

10 Jahre Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V.

Für TuWas 2009 und 2010 erhält der Stamm Dankesurkunden des BdP Bundesvorstandes im Rahmen der Bundesaktion "Weltverbesserer".

27.10. Tod von Hannelore Lüders, Wittwe von PJL, dem Stammesgründer, und Ehrenmitglied im Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V.: Geb. 25.05.1924 Naumburg/Saale - gest. 27.10.2010 München

Die Kooperation BdP Stamm Albatros mit dem Lions-Club Isartal und das aus der Kooperation erwachsene jährliche soziale TuWas-Projekt des Stammes sind neben der Gründung das bleibende Vermächtnis von PJL und Hannelore Lüders im Stamm.

2011

Ab Januar Einführung des gemeinsamen Halstuchrings mit Wappen im Horst Tassilo.

Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V.

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Seit 23. 09. 2000 unterstützt der Förderkreis Pfadfinderstamm Albatros e.V. den BdP Stamm Albatros ideell, finanziell, materiell und personell und hält ihm damit den Rücken frei, sich ganz auf das Pfadfinden konzentrieren zu können. Er ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden an ihn für den Stamm Albatros e.V. sind steuerlich absetzbar.

Mitglieder sind aktive und ehemalige erwachsene Pfadfinderinnen und Pfadfinder, engagierte Eltern von Mitgliedern im Stamm Albatros und Menschen, die im Pfadfinden einen tieferen Sinn für unsere Jugend und Gesellschaft sehen.

Ein besonderes Tätigkeitsfeld ist die Hausverwaltung für das Stammesheim, mit der er seit 16. 04. 2005 von Stamm Albatros und BdP Bayern beauftragt ist.

Konkrete Aktivitäten sind z.B..:

• Die tatkräftige Hilfe bei der Organisation und Durchführung von Aktionen des Stammes Albatros wie Lager, Ausflüge, Gruppenstunden, musischer Arbeit, ...

• die handwerkliche Beratung und Unterstützung des Stammes bei der Renovierung, Ausgestaltung und Instandhaltung seines Stammesheimes Wolfratshauserstraße 151 und die Übernahme der Hausverwaltung des Anwesens,

• die Bereitstellung von Spendengeldern und öffentlichen Fördermitteln für die Jugendarbeit des Stammes und den Unterhalt und Ausbau des Stammesheimes,

• Öffentlichkeitsarbeit für den Stamm,

• Lobbyarbeit für den Stamm,

• Vertretung der Interessen der Eltern und Beratung des Stammes,

• und gesellige Treffen für unsere Mitglieder und die Eltern der Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes, teils in Kooparation mit dem Stamm, teils eigenständig, zur Belohnung für das Engagement.


Vorstand 2011:

1. Vorstand: Karin Krach

2. Vorstand: Eric Becker

Schatzmeisterin: Bettina Egle

Schriftführer: Dr. Oliver Leffler


Kontakt: kontakt@albatrossolln.de

Vereinsregister-Nr.: VR 17081 Amtsgericht München Registergericht

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