Verlag der Jugendbewegung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Verlag wurde im Mai 1948 als Südmarkverlag Fritsch KG in Heidenheim an der Brenz von [[Horst Fritsch]] (1919 - 2007) gegründet. In den ersten Jahren wurden in unregelmäßigen Abständen ausschließlich die „Liederblätter deutscher Jugend“ herausgegeben. Im Januar 1956 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „mannschaft“ (diese hieß ab 1964 „m“ und ab 1968 „[[Stichwort]]“). Im Mai 1960 wurde erstmalig [[der eisbrecher]] herausgegeben. 1962 begann die Reihe der Dokumentationen, als erste Publikation erschien „[[tusk]] - gesammelte Schriften und Dichtungen“ herausgegeben von [[Werner Helwig]]. 1965 startete die Buchreihe „Piratenbücherei“. 1975 begann die Reihe„ puls - Dokumentationsschrift der Jugendbewegung“, die in unregelmäßiger Folge hauptsächlich die Geschichte der Jugendbewegung nach 1945 dokumentiert. | + | Der Verlag wurde im Mai 1948 als '''Südmarkverlag Fritsch KG''' in Heidenheim an der Brenz von [[Horst Fritsch]] (1919 - 2007) gegründet. In den ersten Jahren wurden in unregelmäßigen Abständen ausschließlich die „Liederblätter deutscher Jugend“ herausgegeben. Im Januar 1956 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „mannschaft“ (diese hieß ab 1964 „m“ und ab 1968 „[[Stichwort]]“). Im Mai 1960 wurde erstmalig [[Der Eisbrecher|der eisbrecher]] herausgegeben. 1962 begann die Reihe der Dokumentationen, als erste Publikation erschien „[[tusk]] - gesammelte Schriften und Dichtungen“ herausgegeben von [[Werner Helwig]]. 1965 startete die Buchreihe „Piratenbücherei“. 1975 begann die Reihe„ puls - Dokumentationsschrift der Jugendbewegung“, die in unregelmäßiger Folge hauptsächlich die Geschichte der Jugendbewegung nach 1945 dokumentiert. |
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Jährlich erscheinen 2 bis 3 weitere Publikationen. Das Verlagsprogramm umfasst neben den genannten Kalender, Bücher, Liederblätter und Dokumentationen für und über die [[Jugendbewegung]]. | Jährlich erscheinen 2 bis 3 weitere Publikationen. Das Verlagsprogramm umfasst neben den genannten Kalender, Bücher, Liederblätter und Dokumentationen für und über die [[Jugendbewegung]]. | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
− | *[http://www.jugendbewegung.de/ Die | + | *[http://www.jugendbewegung.de/ Die Internetseite des Verlag der Jugendbewegung] |
+ | * [http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=2.1/SET=5/TTL=1/CMD?ACT=SRCH&IKT=1080&TRM=%22Verlag+der+Jugendbewegung%22+S%FCdmarkverlag Verlag der Jugendbewegung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] | ||
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[[Kategorie:RjB]] | [[Kategorie:RjB]] | ||
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[[Kategorie:Zeitschrift]] | [[Kategorie:Zeitschrift]] |
Aktuelle Version vom 3. Dezember 2012, 10:30 Uhr
Der Verlag der Jugendbewegung versteht sich als der Knoten im Netzwerk der Bündischen, eine sich traditionell immer wieder erneuernde Plattform zum Austausch, zur Anregung und Orientierung. Der Verlag ist kein Betrieb im eigentlichen Sinne, sondern ein bündisches Projekt. Ein Kreis aktiver Jugendbewegter trägt die Tagesgeschäfte, die Redaktionen und die Buchprojekte, selbstverständlich wirtschaftlich, aber doch im Ganzen ehrenamtlich. Aus den kleinen Anfängen des Verlags im Jahr 1948 ist derweil ein ganzes Spektrum an Publikationen erwachsen. Regelmäßig bringt er sich mit neuen Büchern in die bündische Diskussion, sei es mit einer eingängig geschriebenen Geschichte der „Jugendbewegung für Anfänger“, einer spannenden Fahrtenerzählung oder mit einem handlichen Gedichtband, den man fortan im Rucksack mit sich tragen wird. Der Verlag ist der wichtigste Verlag der Jugendbewegung in der Zeit nach 1945.
Geschichte
1948 bis 1989
Der Verlag wurde im Mai 1948 als Südmarkverlag Fritsch KG in Heidenheim an der Brenz von Horst Fritsch (1919 - 2007) gegründet. In den ersten Jahren wurden in unregelmäßigen Abständen ausschließlich die „Liederblätter deutscher Jugend“ herausgegeben. Im Januar 1956 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „mannschaft“ (diese hieß ab 1964 „m“ und ab 1968 „Stichwort“). Im Mai 1960 wurde erstmalig der eisbrecher herausgegeben. 1962 begann die Reihe der Dokumentationen, als erste Publikation erschien „tusk - gesammelte Schriften und Dichtungen“ herausgegeben von Werner Helwig. 1965 startete die Buchreihe „Piratenbücherei“. 1975 begann die Reihe„ puls - Dokumentationsschrift der Jugendbewegung“, die in unregelmäßiger Folge hauptsächlich die Geschichte der Jugendbewegung nach 1945 dokumentiert.
Ab 1989
1989 übernahm Michael Fritz den Verlag, damals wurde er in „Verlag der Jugendbewegung Südmarkverlag Michael Fritz KG“ umbenannt.
Seit dem Jahr 2000 trägt ein Kreis von etwa 40 ehrenamtlich tätiger Jugendbewegter die Tagesgeschäfte. Der Sitz des Verlages ist heute in Stuttgart.
Publikationen
Ganz besonders wichtig sind die Zeitschriften eisbrecher, Stichwort und buschtrommel, die dreimal im Jahr erscheinen und über die bündische Kultur von heute berichten.
Im Verlag sind Publikationen erschienen von unter anderem Werner Helwig, Eberhard Koebel, Walter Scherf, Kurt Kremers, Erik Martin, Erich Scholz sowie Hein & Oss Kröher. In der der Reihe „puls - Dokumentationsschrift der Jugendbewegung“ sind unter anderem Hefte über Hans Scholl und Peter Rohland erschienen.
Jährlich erscheinen 2 bis 3 weitere Publikationen. Das Verlagsprogramm umfasst neben den genannten Kalender, Bücher, Liederblätter und Dokumentationen für und über die Jugendbewegung.
- Zeitschriften:
- eisbrecher
- Stichwort
- buschtrommel
- PULS-Reihe: sorgfältig erarbeitete und ausführlich bebilderte Dokumentationsschriften, die in unregelmäßiger Folge erscheinen
- Dokumentationen: sehr ausführliche Dokumentationen über die Jugendbewegung, die Klassiker sind
- "Jugendbewegung für Anfänger" von Florian Malzacher (brasparts) und Matthias Daenschel (calados)
- "Jugend im Dritten Reich" von Arno Klönne
- "tusk Gesammelte Schriften und Dichtungen" von Werner Helwig
- "Was wißt Ihr von der Erde Dokumente katholischer Jugendbewegung" von Hans Böhner und Arno Klönne
- Kohtenpostillen: kurze, bedenkenswerte und poetische Lesetexte aus der Tradition der Jugendbewegung
- Piratenbücher: Lektüre für Lager und Fahrt, um das Fernweh zu schüren
- Liederbücher