Würzburger Singewettstreit

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Der Singewettstreit wurde 1992 unter dem Namen Augsburger Singewettstreit, Singe- und Instrumentalwettstreit der Pfadfinderbewegung und bündischer Jugend, als eine Alternative zum größten deutschen Singewettstreit in Hamburg gegründet. Gründe für diese Neugründung liegen in den verschiedenen Auffassungen über traditionell - bündisches Liedgut, wie es in den verschiedenen Bünden vorherrscht. In den ersten Jahren spielte die Katholische Pfadfinderschaft Europas (KPE) im Organisationskomitee eine entscheidende Rolle.

Nachdem der Singewettstreit ursprünglich im Augsburger Kongresszentrum stattfand wurde er ab 1996 nach Würzburg ins Kongresszentrum verlegt. Ausgerichtet wurde der Singewettstreit vom Pfadfinderring Bayern e.V.


Der Singewettstreit war ein Treffen von Pfadfindern und bündischer Jugend. Politische Gruppen, Studentenverbindungen, Schul- und Kinderchöre sowie Beat- und Schlagerensembles fanden bei diesen Singewettstreit keine Heimat!

Würzburg wollte über das einende Band des Singens und Musizierens nicht das Trennende, sondern das Gemeinsame zwischen den Gruppen und Bünden betonen. Bei der Liedauswahl sollte darauf geachtet werden, dass die Lieder dem Charakter der Gruppe entsprechen. Die vorgetragenen Lieder sollten sich zum Nachsingen in anderen Gruppen eignen, so dass z.B. die Zuhörer des Wettstreits das eine oder andere Lied mit nach Hause nehmen können. Die Lieder sollen zum bündischen Charakter des Wettstreits passen. Es durften nur Fahrteninstrumente verwendet werden, das heißt solche, die üblicherweise auf Fahrten mitgenommen werden wie Gitarren, Flöten, Geigen usw. Instrumente, die keinen Stromanschluss erfordern.


In den Jahren 2006 und 2007 fand kein Singewettstreit statt.

Unglücklicherweise konnte der Wettstreit von 2006 wegen einer Doppelbelegung des Kongreßzentrums in Würzburg nicht stattfinden. Hierdurch wurde versäumt, rechtzeitig für 2007 zu buchen, und auch für 2008 war schon kein geeigneter Termin mehr zu vergeben. Der Wettstreit ist über organisatorische Schwierigkeiten gestolpert, die in diesem Bereich wegen der sehr langen Vorlaufzeiten erhebliche Auswirkungen hatten. Um die unfreiwillige Pause nicht noch weiter zu verlängern, hat sich der Vorbereitungskreis entschlossen, nach einem alternativen Austragungsort zu suchen.

Mit etwa 1000 Teilnehmern und Zuschauer war der Singewettstreit die zweitgrößte jährliche überbündische Veranstaltung.

  • 2008 fand der Wettstreit in St. Goar am Rhein in der mittelalterlichen Evangelische Stiftskirche, und das Lager auf der Burg Rheinfels statt.

Aus dem Würzburger Singewettsteit wurde 2009 der Rheinische Singewettstreit.

Weblinks

Siehe auch: Hamburger Singewettstreit