Bund Deutscher PfadfinderInnen: Unterschied zwischen den Versionen

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#LV Thüringen <small>[http://www.bdp-thueringen.de]</small>
 
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Version vom 20. April 2006, 19:44 Uhr

Weggabelung.png Dieser Artikel behandel den Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP mit großem D). Es gibt auch den Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP mit kleinem d).


BDP Logo

Logo des BDP

Staat Deutschland
Anzahl Mitglieder N.N.
Gründung 1948
Hauptsitz Frankfurt am Main
Vorstand Carmen Waack

Hanna Piotter

Torsten Jahr

Mitgliedschaften DBJR

Der Bund Deutscher PfadfinderInnen bezeichnet sich selbst als antifaschistischer, antirassistischer, multikultureller, innovativer, basisdemokratischer, selbstbestimmter, keiner Partei und Erwachsenenorganisation angeschlossener Jugendverband.

Der BDP ist nicht von der Weltpfadfinderbewegung (WOSM/WAGGGS) anerkannt.

Geschichtlicher Abriss

  • 1948 wurde der Bund Deutscher Pfadfinder als klassischer Pfadfinderbund gegründet.
  • 1950 bildet der BDP gemeinsam mit CPD und DPSG den Ring deutscher Pfadfinderbünde (RdP) der von der WOSM als nationales Mitglied anerkannt wird.
  • 1968-1971. Teile des Bundes politisieren sich im Zuge der Studentenbewegung. Es entwickeln sich Spannungen zwischen den traditionell an den Pfadfindermethoden ausgerichteten Gruppen und sich politisch sehr links orientierten, eher antiautoritäreren Gruppen.
  • 1971 spaltet sich der BDP. Die Mehrzahl der traditionelleren Stämme treten aus und bilden den Bund der Pfadfinder BdP. Der BDP richtet sich neu aus und schafft Kluft, Führungsprinzipien, Gesetz und Versprechen ab. Damit kollidiert der Bund mit den Statuten der WOSM. Als Folge konstituiert sich der RdP als Ring deutscher Pfadfinderverbände ohne BDP - aber nun mit dem BdP - neu. Der BDP verliert dadurch seine WOSM-Mitgliedschaft.
  • 1972/73. Der BDP versteht sich nun als rein jugendpolitischer Verband.
  • Ab 1975 wendet sich der Verband neuen pädagogischen Konzepten zu und engagiert sich im Bereich Jugendzentrumsbewegung, autonome Schülergruppen, Hausbesetzer-Bewegung und Dritte-Welt-Arbeit .
  • 1977/78 BDP-Delegation in die DDR. Es folgt die Aufnahme offizieller Beziehungen zur Freien Deutschen Jugend (FDJ) [1].
  • Bis heute engagiert sich der BDP unter anderem in den Bereichen: betreutes Jugendwohnen, Ausbildungsprojekte, Kinderhäuser, Schüler/innenläden, Jugendbildungsstätten, Spielmobile, Abenteuerspielplätze, Gemeinwesenarbeit, Jugendzentren und Jugendcafés, Kinder- und Jugendtheater, Musikgruppen, Konzertveranstaltungen, Wohntrainingsgruppen für Behinderte, Integrationsprojekte, Frauen- und Mädchenprojekte, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, Internationale Begegnungen, Erlebnispädagogik.

Landesverbände

Der BDP untergliedert sich zur Zeit in 14 Landesverbände:

  1. LV Baden-Württemberg [2]
  2. LV Bayern
  3. LV Berlin [3]
  4. LV Brandenburg
  5. LV Bremen [4]
  6. LV Hamburg [5]
  7. LV Hessen [6]
  8. LV Mecklenburg-Vorpommern
  9. LV Niedersachsen [7]
  10. LV Nordrhein-Westfalen
  11. LV Rheinland-Pfalz [8]
  12. LV Schleswig-Holstein [9]
  13. LV Sachsen Anhalt
  14. LV Thüringen [10]

Weblinks

BDP Bundesverband