Kanu: Unterschied zwischen den Versionen

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Verschiedene Händler bieten auch Baukurse oder Bausätze an.
 
Verschiedene Händler bieten auch Baukurse oder Bausätze an.
  
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*[http://www.kanumagazin.de Kanumagazin], breitbandige Zeitschrift für den Kanusport
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*[http://www.kanumagazin.de Kanumagazin] - breitbandige Zeitschrift für den Kanusport
 
*[http://www.holzkanumuseum.de/index.html Holzkanu-Museum] in Stuttgart, auch mit Bauplänen, Bausätzen und Baukursen.
 
*[http://www.holzkanumuseum.de/index.html Holzkanu-Museum] in Stuttgart, auch mit Bauplänen, Bausätzen und Baukursen.

Version vom 5. April 2008, 22:35 Uhr

Das Kanu eignet sich hervorragend für Pfadfinderaktionen am und auf dem Wasser.

Unterteilung

Das Kanu ist ein Bootstyp, der mit Muskelkraft per Paddel vorwärtsbewegt wird, und teilt sich in die zwei Gruppen Canadier und Kajak auf.

Kajak

Das Kajak ist schneller und unanfälliger für Wind und Wellen, und in entsprechender Bauart sehr wildwasser- oder hochseetauglich. Dafür ist durch das geschlossene Oberdeck der Laderaum begrenzt, die Sitzposition sehr unflexibel festgelegt, und Kajaks sind meist für nur einen Kanuten gebaut (selten für mehr als zwei Personen).

Canadier

Der Canadier, manchmal scherzhaft als "Winnetou's Lieferwagen" bezeichnet, bietet viel mehr Flexibilität bei Beladung, Sitzposition und Anzahl Passagiere. Das macht den Canadier trotz seiner geringeren Fahrgeschwindigkeit und größeren Anfälligkeit für Wind und Wellen zum idealeren Kanu für Pfadfinder.

Bauarten

Canadier wie Kajaks gibt es in fester wie auch in faltbarer Ausführung, sowie aus den unterschiedlichsten Materialien.

Festboote

Für Festboote ist heute PE weit verbreitet, da es sehr robust und billig ist, wenn auch nicht ganz leicht (ein 5m langer Canadier wiegt gut 40 kg). Weiterhin kommt als Material zum Einsatz:

  • GFK (billiges Material, für Eigenbauten geeignet, aber nicht sehr robust)
  • Holz (für Eigenbau geeignet, bei guter Bauqualität sehr robust, aber pflegeintensiv)
  • Aluminium (recht robust und leicht, aber sehr laut und sehr kalt im Wasser bzw. sehr heiß in der Sonne)
  • Skin and Frame ("Faltboot", das aber auf den Faltmechanismus verzichtet; gut zum Eigenbau geeignet)

Faltboote

Faltboote haben den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch platzsparend weggepackt werden können.

Ihr Gerippe besteht aus Holz oder Aluminium, die Bootshaut aus (gummiertem) Zeltstoff oder PVC-Plane (LKW-Plane). Faltboote sind wegen des Faltmechanismus nicht so gut für Eigenbau geeignet wie Skin and Frame-Boote.

Entgegen der landläufigen Meinung sind Faltboote recht robust. Durch ihren "weichen" Rumpf geben sie beim Anstoßen an Steinen nach und weichen dem Druck leichter aus.

Schlauchboote

Kajaks und Canadier gibt es auch als aufblasbare Schlauchboote. Für sie gelten weitgehend dieselben Eigenschaften wie für Skin and Frame oder Faltboote, nur dass die Rumpfsteifigkeit durch die Luft hergestellt wird. Großer Nachteil der Schlauchboote ist die breite Seitenwand, die zu einer unbequemeren Paddelhaltung zwingt.

Selber machen

Wer sich an einen Kanu-Eigenbau wagen will, kann sich auf folgenden Seiten umsehen. Aber Achtung: Schon manches schöne Kanu wurde perfekt im Hobbykeller zusammengebaut, und passte dann nicht mehr durch die Türe oder durch's Treppenhaus!

Verschiedene Händler bieten auch Baukurse oder Bausätze an.

Weblinks

  • Kanumagazin - breitbandige Zeitschrift für den Kanusport
  • Holzkanu-Museum in Stuttgart, auch mit Bauplänen, Bausätzen und Baukursen.