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− | Unter '''Keilen''' versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen [[Bund]], Gruppe, [[Sippe]], [[Stamm]], [Horte]], usw | + | Unter '''Keilen''' versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen [[Bund]], Gruppe, [[Sippe]], [[Stamm]], [[Horte]], usw. |
− | + | Der Begriff ist durch alle [[Pfadfinder]]gruppierungen, [[Jungenschaft]]en, [[Wandervögel]] und sonstwie [[Jugendbewegung|Jugendbewegten]] verbreitet und betrifft meist das Gewinnen von [[Pimpf]]en für [[bündisch]]e Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der ''Gekeilte'' völlig unbedarft war oder aus einer Gruppierung, der er angehört, ''herausgekeilt'' wird. | |
− | Dem Keilen geht oft | + | Letztere Handlung sorgt oft für zwischenmenschliche Spannungen, vor allem, wenn ganze [[Fähnlein]], [[Sippe]]n oder Großteile einer Gruppe gekeilt werden. Soetwas wird dann oftmals als Verrat angesehen. Allerdings ist dies nicht immer ein Hinweis auf eine höhere Qualität des Keilenden, sondern eher darauf, dass der oder die Gekeilten in der neuen Gruppe für sich geeignetere Rahmenbedingungen zu finden glauben. |
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+ | Dem Keilen geht oft die Frage nach dem ''Passt der/die zu uns?'' vorraus. Zum Keilen wird der Betroffene meist einfach angesprochen und unverbindlich zu einem [[Gruppenstunde|Heim-/Nestabend]] mitgebracht/eingeladen oder sogar auf ein [[Lager]] oder ein [[Haik]]/[[Tippel]] mitgenommen. Damit kann das eventuelle neue Mitglied erfahren, worauf es sich einläßt. Stellt sich das als fruchtbar heraus, so findet das neue Mitglied zur Gruppe/zum Bund. Ansonsten bleibt es der vermutlich einzige Besuch. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2012, 08:47 Uhr
Unter Keilen versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen Bund, Gruppe, Sippe, Stamm, Horte, usw.
Der Begriff ist durch alle Pfadfindergruppierungen, Jungenschaften, Wandervögel und sonstwie Jugendbewegten verbreitet und betrifft meist das Gewinnen von Pimpfen für bündische Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Gekeilte völlig unbedarft war oder aus einer Gruppierung, der er angehört, herausgekeilt wird.
Letztere Handlung sorgt oft für zwischenmenschliche Spannungen, vor allem, wenn ganze Fähnlein, Sippen oder Großteile einer Gruppe gekeilt werden. Soetwas wird dann oftmals als Verrat angesehen. Allerdings ist dies nicht immer ein Hinweis auf eine höhere Qualität des Keilenden, sondern eher darauf, dass der oder die Gekeilten in der neuen Gruppe für sich geeignetere Rahmenbedingungen zu finden glauben.
Dem Keilen geht oft die Frage nach dem Passt der/die zu uns? vorraus. Zum Keilen wird der Betroffene meist einfach angesprochen und unverbindlich zu einem Heim-/Nestabend mitgebracht/eingeladen oder sogar auf ein Lager oder ein Haik/Tippel mitgenommen. Damit kann das eventuelle neue Mitglied erfahren, worauf es sich einläßt. Stellt sich das als fruchtbar heraus, so findet das neue Mitglied zur Gruppe/zum Bund. Ansonsten bleibt es der vermutlich einzige Besuch.