Wache: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Wache'''
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Die '''Wache''' ist eine besondere Form der Selbstbesinnung, ein Überdenken der eigenen Standpunkte, wo & warum, ggf. Überdenken eigener Fehler und was man dagegen tun kann. 
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Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden.
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Die Wache ist die erlebnisorientierte Form einer Standortbestimmung in der R/R-Stufe. Sie will zur Entscheidungsfindung in eigener Verantwortung beitragen. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden. Damit man in eigener Verantwortung Entscheidungen treffen kann, muss man sich klar darüber sein, wo man steht und wohin man möchte. Man muss zu seiner Meinung stehen und verantwortlich für sein eigenes Tun werden.
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Was hat das Versprechen damals für mich bedeutet?
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Was bedeutet es heute?
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Wie hat sich das Pfadidasein auf mein Leben ausgewirkt?
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Was ist für mich wichtig / bestimmend?
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... und das alles natürlich nicht nur unter dem Pfadfindergedanken
  
Die Wache ist eine interessante und vielleicht die typischste Arbeitsform der Ranger- und Roverstufe. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden.  Es geht um nicht weniger als Verantwortung für sein tun anzunehmen und zu erlernen damit umzugehen.  
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Eine ist Selbstprüfung, Besinnung und Entschluss des Rovers/Rangers, sein Leben auch als Erwachsener im Sinne von Regeln und Versprechen zu gestalten.
  
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==Symbol==
  
''Zusammenkommen:'' Die klassische Form beginnt mit einem stilllen Abend, bei dem man sich auf die Wache vorbereitet.  
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Das ''Feuer'' zieht mich an, es strahlt Wärme und Licht aus. An einem Feuer fühle ich mich schnell wohl. Das Feuer fasziniert, es enthält ein Geheimnis und regt mich zum Grübeln, zum Besinnen an. Das Feuer gilt hier als Orientierung. Die ''Astgabel'' ist Symbol für die Verzweigungen im Leben. Für uns stellen sich viele Aufgaben und Fragen, die wir entscheiden und lösen müssen. Will ich studieren, verweigere ich den Zivildienst, Probleme in der Partnerschaft, Probleme mit ... Die Liste ist nahezu unendlich. Die Astgabel will andeuten, dass solche Entscheidungen anstehen und getroffen werden müssen. Es gibt verschiedene Wege, aber man kann immer nur einen gehen. Man muss seine Wahl treffen. Diese Entscheidungen sind immer auch Chance, die eigene Zukunft zu gestalten. Die Roverwache will anregen, über das eine oder andere nicht nur im Pfadfinderbereich mal nachzudenken und vielleicht bei der eigenen Selbstbestimmung helfen.
  
''Wachfrage:'' Wenn es dann richtig finster ist, geht es los. Allein geht man zu dem ansgesuchten Ort und entfacht ein kleines Feuer, das wärmt und inspiriert. In den nächsten Stunden(z. B. bis zum Morgengrauen) beschäftigt man sich mit vorher in der Gruppe festgelegten oder selbstgewählten Fragen.
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==Ablauf==
  
''Erneutes zusammenkommen:'' Wenn die Feuer herunter gebrannt sind, trifft man sich zu einem gemütlichen Mahl und einer ersten Reflexion. Genießt die Gemeinschaft und diese spezielle Atmosphäre. Danach schläft man sich aus.  
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===Zusammenkommen===
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Die klassische Form beginnt mit einem stillen Abend, bei dem man sich auf die Wache vorbereitet.  
  
''Aussprache:''Nach dem Aufstehen kann man die Zeit nutzen, um über die Gedanken der letzten Nacht zu reden.
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===Wachfrage===
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Wenn es dann richtig finster ist, geht es los. Allein geht man zu dem ansgesuchten Ort und entfacht ein kleines Feuer, das wärmt und inspiriert. In den nächsten Stunden(z. B. bis zum Morgengrauen) beschäftigt man sich mit vorher in der Gruppe festgelegten oder selbstgewählten Fragen.
  
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===Erneutes zusammenkommen===
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Wenn die Feuer herunter gebrannt sind, trifft man sich zu einem gemütlichen Mahl und einer ersten Reflexion. Genießt die Gemeinschaft und diese spezielle Atmosphäre. Danach schläft man sich aus.
  
Die Wache hat viele Gesichter: Es gibt andere Möglichkeiten, eine Wache durchzuführen. Dabei ist das WIE zweitrangig, sondern die Kombination bestimmter Elemente macht es aus:
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===Aussprache===
-Stimmung (Ruhe)
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Nach dem Aufstehen kann man die Zeit nutzen, um über die Gedanken der letzten Nacht zu reden.
-Feuer
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-Gruppe macht das gleiche aber
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==Die Wache hat viele Gesichter==
-allein
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Es gibt andere Möglichkeiten, eine Wache durchzuführen. Dabei ist das ''Wie'' zweitrangig, sondern die Kombination bestimmter Elemente macht es aus:
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* Stimmung (Ruhe)
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* Feuer
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* Gruppe macht das gleiche aber
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* allein
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==Weblinks==
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*[http://www.valk-online.de/pfadfinder/rr/arbeitshilfen/Wache.pdf Wache im BdP "Neue Briefe"]
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*[http://www.ppoe.at/leiter/raro/wache/raro_wache_2008.pdf Wache im PPÖ]
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*[http://www.gilwell.ch/projekte/2004/roverwache.pdf Wache Gillwellprojekt 1994 im SPB]
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[[Kategorie:Methodik]]

Aktuelle Version vom 2. Februar 2011, 16:36 Uhr

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Das Symbol der Wache

Die Wache ist eine besondere Form der Selbstbesinnung, ein Überdenken der eigenen Standpunkte, wo & warum, ggf. Überdenken eigener Fehler und was man dagegen tun kann. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden. Die Wache ist die erlebnisorientierte Form einer Standortbestimmung in der R/R-Stufe. Sie will zur Entscheidungsfindung in eigener Verantwortung beitragen. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden. Damit man in eigener Verantwortung Entscheidungen treffen kann, muss man sich klar darüber sein, wo man steht und wohin man möchte. Man muss zu seiner Meinung stehen und verantwortlich für sein eigenes Tun werden. Was hat das Versprechen damals für mich bedeutet? Was bedeutet es heute? Wie hat sich das Pfadidasein auf mein Leben ausgewirkt? Was ist für mich wichtig / bestimmend? ... und das alles natürlich nicht nur unter dem Pfadfindergedanken

Eine ist Selbstprüfung, Besinnung und Entschluss des Rovers/Rangers, sein Leben auch als Erwachsener im Sinne von Regeln und Versprechen zu gestalten.


Symbol

Das Feuer zieht mich an, es strahlt Wärme und Licht aus. An einem Feuer fühle ich mich schnell wohl. Das Feuer fasziniert, es enthält ein Geheimnis und regt mich zum Grübeln, zum Besinnen an. Das Feuer gilt hier als Orientierung. Die Astgabel ist Symbol für die Verzweigungen im Leben. Für uns stellen sich viele Aufgaben und Fragen, die wir entscheiden und lösen müssen. Will ich studieren, verweigere ich den Zivildienst, Probleme in der Partnerschaft, Probleme mit ... Die Liste ist nahezu unendlich. Die Astgabel will andeuten, dass solche Entscheidungen anstehen und getroffen werden müssen. Es gibt verschiedene Wege, aber man kann immer nur einen gehen. Man muss seine Wahl treffen. Diese Entscheidungen sind immer auch Chance, die eigene Zukunft zu gestalten. Die Roverwache will anregen, über das eine oder andere nicht nur im Pfadfinderbereich mal nachzudenken und vielleicht bei der eigenen Selbstbestimmung helfen.

Ablauf

Zusammenkommen

Die klassische Form beginnt mit einem stillen Abend, bei dem man sich auf die Wache vorbereitet.

Wachfrage

Wenn es dann richtig finster ist, geht es los. Allein geht man zu dem ansgesuchten Ort und entfacht ein kleines Feuer, das wärmt und inspiriert. In den nächsten Stunden(z. B. bis zum Morgengrauen) beschäftigt man sich mit vorher in der Gruppe festgelegten oder selbstgewählten Fragen.

Erneutes zusammenkommen

Wenn die Feuer herunter gebrannt sind, trifft man sich zu einem gemütlichen Mahl und einer ersten Reflexion. Genießt die Gemeinschaft und diese spezielle Atmosphäre. Danach schläft man sich aus.

Aussprache

Nach dem Aufstehen kann man die Zeit nutzen, um über die Gedanken der letzten Nacht zu reden.

Die Wache hat viele Gesichter

Es gibt andere Möglichkeiten, eine Wache durchzuführen. Dabei ist das Wie zweitrangig, sondern die Kombination bestimmter Elemente macht es aus:

  • Stimmung (Ruhe)
  • Feuer
  • Gruppe macht das gleiche aber
  • allein

Weblinks