Hobo-Ofen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[ | + | Im Internet findet man diverse Anleitungen zum Bau eines Hobo-Ofens. Die Besonderheit dieser Anleitung besteht darin, dass man neben der Dose lediglich ein [[Messer]] (und evt. Arbeitshandschuhe wegen scharfer Kanten) zum Bau benötigt. Außerdem ist diese Konstruktion für [[Holz]] optimiert. Andere Konstruktionen erlauben auch den Betrieb mit Petroleum, Spiritus oder anderen brennbaren Materialien. |
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+ | Bild:Hobo_Ofen_01.jpg|Material: Große leere Dose (ca. 5 l) | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_02.jpg|Mit zwei senkrechten Schnitten... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_03.jpg|...und einem Waagrechten ein Viereck an drei Seiten ausschneiden... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_04.jpg|...eindrücken, eine Öffnung etwas länger zum Anzünden. | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_05.jpg|Die kürzeren Öffnungen 90° nach innen biegen, die lange ganz umbiegen... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_06.jpg|...durch einen Stich in den Deckel... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_07.jpg|...und drehen um 90°... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_08.jpg|...werden Luftlöcher in den Deckel geschnitten. | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_09.jpg|Umdrehen und platt klopfen. | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_10.jpg|Der Rand muß entfernt werden... | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_11.jpg|...so dass er als Gitterrost in die Dose passt. | ||
+ | Bild:Hobo_Ofen_12.jpg|Fertiger Ofen! | ||
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− | + | == Anmerkungen == | |
+ | Durch den Einsatz des Deckels als zweitem Boden, in Verbindung mit den Löchern am unteren Dosenrand wird ein Kamineffekt erzeugt, der das Holz besser brennen lässt. Ist der Ofen erst einmal an und das Holz nicht zu nass brennt der Ofen praktisch rauchfrei. | ||
− | [[ | + | Da man eine effektivere Verbrennung hat, eignet sich der Ofen zum Kochen für kleine Gruppen und als Feuerschale in der [[Kohte]]. Für die [[Jurte]] ist er zu klein. |
− | + | Das Messer zum Bau muss übrigens nicht scharf sein. Das hier verwendete Messer ist sogar ausgesprochen stumpf. Wichtiger ist, dass es einigermaßen spitz und die Klinge nicht zu dick ist. Ein scharfes Messer erleichtert zwar das Durchschneiden etwas, erhöht aber auch die Verletzungsgefahr. | |
− | + | In anderen Anleitungen findet man oft noch Löcher am oberen Dosenrand. Dies soll bewirken, dass man einen Topf auf den Ofen stellen kann. Ich habe festgestellt, dass das Feuer in dem Fall anfängt stark zu rauchen und man kein Holz mehr nachlegen kann. Deshalb habe ich bei dieser Konstruktion auf die Löcher oben verzichtet. Zum Kochen sollte der Topf also klassisch an einem Dreibein aufgehängt werden. | |
− | + | == Weblinks == | |
+ | * {{Wikipedia|Hobokocher}} | ||
+ | * {{Wikipedia|Hobo|Hobo (US-Wanderarbeiter)}} | ||
− | [[ | + | [[Kategorie:Unterwegs]] |
− | + | [[Kategorie:Know-How]] | |
− | [[ | + | [[Kategorie:Verpflegung]] |
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Aktuelle Version vom 24. April 2008, 01:57 Uhr
Dieser Artikel überschneidet sich thematisch mit Dosenkocher.
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Ein Hobo-Ofen oder Hobokocher ist ein kleiner Ofen, der aus einer Konservendose hergestellt werden kann. Der Name Hobo-Ofen stammt von amerikanischen Wanderarbeitern (sogenannte hoe-boys) der 20'er Jahre, die mit ihren Hacken (hoes) auf der Suche nach Arbeitsplätzen ständig in Zügen unterwegs waren. Da sie in den Güterzügen, in denen sie unterwegs waren kein offenes Feuer machen konnten, kochten sie ihr Essen über einem Feuer, das sie in Dosen entzündeten.
Im Internet findet man diverse Anleitungen zum Bau eines Hobo-Ofens. Die Besonderheit dieser Anleitung besteht darin, dass man neben der Dose lediglich ein Messer (und evt. Arbeitshandschuhe wegen scharfer Kanten) zum Bau benötigt. Außerdem ist diese Konstruktion für Holz optimiert. Andere Konstruktionen erlauben auch den Betrieb mit Petroleum, Spiritus oder anderen brennbaren Materialien.
Bauanleitung
Mit einem Klick auf die kleinen Bilder werden große Versionen angezeigt.
Anmerkungen
Durch den Einsatz des Deckels als zweitem Boden, in Verbindung mit den Löchern am unteren Dosenrand wird ein Kamineffekt erzeugt, der das Holz besser brennen lässt. Ist der Ofen erst einmal an und das Holz nicht zu nass brennt der Ofen praktisch rauchfrei.
Da man eine effektivere Verbrennung hat, eignet sich der Ofen zum Kochen für kleine Gruppen und als Feuerschale in der Kohte. Für die Jurte ist er zu klein.
Das Messer zum Bau muss übrigens nicht scharf sein. Das hier verwendete Messer ist sogar ausgesprochen stumpf. Wichtiger ist, dass es einigermaßen spitz und die Klinge nicht zu dick ist. Ein scharfes Messer erleichtert zwar das Durchschneiden etwas, erhöht aber auch die Verletzungsgefahr.
In anderen Anleitungen findet man oft noch Löcher am oberen Dosenrand. Dies soll bewirken, dass man einen Topf auf den Ofen stellen kann. Ich habe festgestellt, dass das Feuer in dem Fall anfängt stark zu rauchen und man kein Holz mehr nachlegen kann. Deshalb habe ich bei dieser Konstruktion auf die Löcher oben verzichtet. Zum Kochen sollte der Topf also klassisch an einem Dreibein aufgehängt werden.