Speersport
Unter Speersport werden Sportarten zusammengefasst, bei denen sich gegnerische Spieler mit gepolsterten Speeren bewerfen. Als Treffer wird nur die Berührung der Speerspitze mit bestimmten Körperteilen (unterer Beinbereich) gewertet, um die Gefahr von Verletzungen zu minimieren.
Geschichte und Verbreitung
Der Speersport besitzt seine Urspünge in der Jugendbewegung. Er wurde erstmalig auf einem Lager im Jahr 1901 eingeführt. Er ist außerhalb der Heliand-Pfadfinderschaft nur wenig bekannt, wird innerhalb dieser allerdings noch aktiv betrieben. Auch bei den Gruppen der Taunus Pfadfinder, deren Gründergruppe 1984 aus der Heliand-Pfadfinderschaft hervor ging, wird der Speersport noch aktiv betrieben und auch jährlich ein Speermeister gekürt.
Aufbau des Speers
Die verwendeten Speere bestehen aus einem ca. 1,50 Meter bis 1,90 Meter langem Schaft aus dünem Bambusrohr. An seiner Spitze befindet sich ein Polster aus einem Gummiropfen,etwas Isomatte und einem umhüllendem Stofflappen. Der Gummiropfen wird auf den Stab gesteckt.Danach legt man das,zuvor zugeschnittene,Isomatten-Teil auf den ropfen und fixiert diesen mit etwas Kordel. Der Lappen wird daraufhin über die gesamte spitze gelegt und auch mit Kordel fixiert.
Spielregeln
Ziel ist es dem Gegner mit der Spitze des Speeres an den Knien,Unterschenkeln oder Füßen zu treffen. Man trägt für diesen Sport keine Schuhe oder Socken. Es ist auch nicht gestattet eine normale Hose zu tragen,sondern eine Lederhose,zum Schutz der Genitalien,beim Spiel zu verwenden. Die Trefferfläche des Speeres ist der Bereich in der Trefferfläche des Gegners der den Lappen berührt.
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