Sippenamt

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Eine Sippe, als pfadfinderische Kleingruppe besteht in der Regel aus 5-8 Jugendlichen. Das Sippensystem ermöglicht, dass möglichst viele Jugendliche Verantwortung für eine überschaubare Gruppe übernehmen können und so erfahren, dass sie für die Gruppe wertvoll sind. Daher sollte jedes Sippenmitglied mit dem Sippenamt eine Aufgabe übernehmen für die er befähigt ist, oder befähigt wird.

Wie werden Sippenämter zugeteilt?

Hier sind ganz unterschiedliche Ansätze denkbar - je nach Struktur und Erfahrung der Sippe. Jeder Ansatz hat Vor- und Nachteile, über die sich der Kornett im Vorfeld Gedanken machen sollte:

Dauerhafte Zuordnung

Der Kornett erkennt bestimmte Fähigkeiten bei den Sippenmitgliedern und ordnet ihnen passende Aufgaben zu: Zum Beispiel wird ein guter Schreiber zum Chronisten, der beste "Rechner" wird Kassenwart, und so weiter fort. So wird die Sippe schnell als Team arbeitsfähig und hat Spezialisten, wie sie vielleicht auf Großfahrten benötigt werden.

Routierende Zuordnung

Der Kornett lässt die Ämterzuteilung in sinnvollen Abständen routieren, so dass ein Sippenmitglied nacheinander unterschiedliche Aufgaben übernimmt. So werden unattraktivere Aufgaben zeitlich begrenzt. Darüber hinaus erlangen die Sippenmitglieder Fertigkeiten und Fähigkeiten aus Bereichen, die sie (noch) nicht einübten. Die Sippe muss damit umgehen, dass nicht immer der Beste eine Funktion ausübt und gegenseitige Beratung mindestens bei Vorbereitungen in den Mittelpunkt rücken kann. Die Sippenmitglieder werden dafür deutlich breiter und abwechslungsreicher gebildet.

Mögliche Sippenämter

Sippenämter sollten klein und überschaubar sein, so dass sie neben anderen Tätigkeiten ergänzend ausgeübt werden können. Hier nun eine unverbindliche, erweiterbare Liste:

  • Koch
  • Chronist
  • Materialwart
  • Liederwart
  • Zeremonienmeister
  • Feuerwart
  • Kassenwart
  • Wimelträger
  • Navigator
  • ...