Rundensprecher
Als Rundensprecher werden gewählte Vertreter der teilautonomen Kleingruppen in der Pfadfinder- und Roverstufe bezeichnet. Rundensprecher lernen besonders auch ihre Verantwortung in die Entscheidungsfindung für Dritte. Dieses "Lernen" bezieht sich durchgängig auf die Demokratie in unserem Staat und vermittelt, wie Menschen mit einem Wählerauftrag umgehen können.
Rundensprecher in der DPSG
In der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg wird der Begriff Rundensprecher in den Jugendstufen (Pfadfinderstufe und Roverstufe) verwendet. Eine analoge Struktur gibt es auch in den Kinderstufen: Kornetts bei den Jungpfadfindern und Leitwölfe bei den Wölflingen.
Roverstufe
Als Rundensprecher bezeichnet man zwei aus der Roverrunde gewählte Rover, die gegenüber den Roverleitern, der Leiterrunde und dem Stammesvorstand die Belange der Runde vertreten. Die zwei Rundensprecher üben darüber hinaus das Stimmrecht der Stufe auf der Stammesversammlung aus.
Pfadfinderstufe
Parallel zu den Rundensprechern der Rover gibt es - allerdings ohne Sitz in der Leiterrunde - ein ähnliches Modell in der Pfadfinderstufe. Im Trupprat werden Absprachen zwischen den Kleingruppen getroffen und gemeinsame Projekte koordiniert. Zwei Rundensprecher üben darüber hinaus das jeweilige Stimmrecht der Stufe auf der Stammesversammlung aus.