Woodbadge

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  • Geschichte
Bild eines Woodbadges mit Halstuch

Das Woodbadge ist ein Abzeichen aus Holzperlen (auch Klötzchen genannt), das in der Pfadfinderbewegung als Zeichen der Anerkennung für eine abgeschlossene Leiterausbildung verliehen wird. Aufgrund des Abzeichens wird diese Ausbildung häufig Woodbadgeausbildung oder auch Woodbadgekurs genannt. Die Tradition, ein Holzabzeichen zu verleihen, geht auf den ersten Gruppenleiterkurs der Pfadfinderbewegung zurück, den Baden-Powell 1919 in Gilwell Park abhielt.

Zu den Woodbadge-Insignien gehört außer den Holzperlen auch das Gilwell-Halstuch.

Die Konzeption der Ausbildung und die Vergabepraxis für das Woodbadge variieren zwischen den Pfadfinderverbänden. Wie die einzelnen Verbände ihre Ausbildung konkret gestalten, ist im Artikel Ausbildung beschrieben.

Geschichte

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Bestandteile des Woodbadge

  • Klötzchen: Baden-Powell brachte aus seiner Dienstzeit in Südafrika in der 1880er Jahren eine 3,5 Meter lange Halskette mit nach England, bestehend aus hunderten von Holzklötzchen aus Akazienholz. Diese hatte wahrscheinlich dem Zulukönig Dinizulu gehört. Nach dem Abschluss des ersten Audbildungskurses in Gilwell Park überreichte er jedem Teilnehmer zwei der Klötzchen. Diese Praxis wurde fortgesetzt, später wurden Repliken verwendet.
  • Lederband: Baden-Powell sagte den Absolventen auch, sie sollten die Klötzchen an einer Lederschnur um den Hals tragen. Den Hintergrund beschreibt Marguerite de Beaumont in The Wolf that Never Sleeps (1944). Baden-Powell erhält von einem Eingeborenen in Mafeking eine Lederschnur, die demjenigen, der sie um den Hals trägt, stets Glück bringen soll. BiPi nimmt die Lederschnur mit nach England und verwahrt sie in seinem Fundus.
  • Halstuch: Weil Gilwell Park den Pfadfindern von dem Schotten William de Bois Maclaren geschenkt worden war, trugen die Angestellten dort ihm zu Ehren ursprünglich ein Halstuch aus dem Maclaren Tartan, dem Schottenmuster des Clans. Aus Kostengründen wurde das Halstuch später abgeändert und war fortan auf der äußeren Seite taubengrau (die Farbe der Bescheidenheit) und auf der Innenseite in warmem Rot (Wärme des Gefühls) gehalten, mit einem Stück des Maclaren Tartan auf der Ecke des Tuchs. 1924 trat die bis heute gültige Regel in Kraft, dass nur Woodbadgeträger das Gilwell-Halstuch tragen dürfen. Heute ist das Halstuch außen in einem rosafarbenen Ton gehalten.
  • Halstuchknoten: Anfänglich knoteten Pfadfinder die Enden ihrer Halstücher einfach mit einer Art Krawattenknoten zusammen. Ein Mitarbeiter in Gilwell Park nahm 1919 die Herausforderung an, eine bessere Halterung zu finden. Er kam auf die Idee, einen ringförmigen Türkenknoten aus Lederband zu verwenden. Dieser Entwurf wurde zum offiziellen Gilwellknoten.

Anzahl der Klötzchen

Die Anzahl der Klötzchen richtet sich nach dem Aufgabenbereich der tragenden Person.

Zwei Klötzchen werden ausgebildete und aktiven Leitern und Leiterinnen verliehen.

Drei Klötzchen werden Teamer und Teamerinnen von Woodbagekursen verliehen.

Vier Klötzchen werden von der Bundesleitung getragen.

Fünf Klötzchen wurden von dem / den Verwalter(n) des Gilwell-Parks getragen.

Baden-Powell trug sechs Klötzchen.

Akela Badge/Wolfszahn

Wölflingsführ(innen) trugen anfangs einen Wolfszahn, als Zeichen dafür, dass sie die höchste Ausbildung abgeschlossen hatten. Akela "Leader Trainer" trugen zwei Wolfszähne.Die Bezeichnung für diese Sonderform war "Akela Badge". Ab 1925 bekommen auch Wölflingsführer(innen) das "normale" Woodbadge.

Literatur

  • Walter Cech: GILWELL-Waldschulausbildung in Österreich bis 1938, Eigenverlag Archiv der PPÖ, 2004, 38 Seiten.
  • Walter Cech: Die Waldschulausbildung (Kurstätigkeit) der Pfadfinder Österreichs 1946-1976, Eigenverlag PPÖ,2005,60 Seiten.

Weblinks