Sisal: Unterschied zwischen den Versionen

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Sisal ist eine palmenähnliche Pflanze, aus deren faserigen Blättern (unter anderem) Garne hergestellt werden. Diese Garne werden der Einfachheit halber auch Sisal, umgangssprachlich auch Siseil, genannt.
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Grobes Sisal wird auf Pfadfinderlagern als billiges und starkes Seil verwendet. Feines Sisal wird seltener verwendet, da Kunststoffseile inzwischen weitaus günstiger zu erstehen sind.
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==Pro und Contra Sisal==
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Sisal ist vielseitig einsetzbar, praktisch jeden Bund und Knoten kann man mit Sisal machen.
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Sisal ist billig und kann nach der Benutzung leicht entsorgt werden (Kompost/Biomüll).
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Sisal ist stark belastbar.
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Sisal kann gut zur Verzierung von Lagerbauten (Tore etc.) eingesetzt werden.
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Sisal gibt bei andauernder Belastung nach, bei Regen schneller. Daher ist es auf längeren Lagern nicht an Bauten mit starken Belastungen einsetzbar.
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Sisal hält Belastungen die entgegen des Stranges gehen nur schlecht aus (zB Treten auf Kreuzbünde).
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Sisalrollen verknoten sich nach kurzer Zeit (siehe unten: Sisalabroller).
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Sisal ist nach dem ersten Einsatz kein zweites mal zu benutzen.
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Sisal schneidet leicht in die Haut.
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Sisal ist sehr grobfaserig, weshalb sich das Knotenbinden oft schwierig gestaltet.
  
 
==Tipp: Sisalabroller==
 
==Tipp: Sisalabroller==

Version vom 13. Juni 2006, 15:40 Uhr

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Sisal ist eine palmenähnliche Pflanze, aus deren faserigen Blättern (unter anderem) Garne hergestellt werden. Diese Garne werden der Einfachheit halber auch Sisal, umgangssprachlich auch Siseil, genannt. Grobes Sisal wird auf Pfadfinderlagern als billiges und starkes Seil verwendet. Feines Sisal wird seltener verwendet, da Kunststoffseile inzwischen weitaus günstiger zu erstehen sind.

Pro und Contra Sisal

Sisal ist vielseitig einsetzbar, praktisch jeden Bund und Knoten kann man mit Sisal machen. Sisal ist billig und kann nach der Benutzung leicht entsorgt werden (Kompost/Biomüll). Sisal ist stark belastbar. Sisal kann gut zur Verzierung von Lagerbauten (Tore etc.) eingesetzt werden.

Sisal gibt bei andauernder Belastung nach, bei Regen schneller. Daher ist es auf längeren Lagern nicht an Bauten mit starken Belastungen einsetzbar. Sisal hält Belastungen die entgegen des Stranges gehen nur schlecht aus (zB Treten auf Kreuzbünde). Sisalrollen verknoten sich nach kurzer Zeit (siehe unten: Sisalabroller). Sisal ist nach dem ersten Einsatz kein zweites mal zu benutzen. Sisal schneidet leicht in die Haut. Sisal ist sehr grobfaserig, weshalb sich das Knotenbinden oft schwierig gestaltet.

Tipp: Sisalabroller

Sisalrolle eingepackt

Wohl jeder hat es schon einmal auf einem Lager gesehen: Ein riesieges Bündel verknotetes, verworrenes Bündel Sisal. Auch wenn Sisalverbindungen nach einem Lager oft einfach abgeschnitten und die Reste weggeworfen werden, ist es doch schade, wenn dieses nützliche Seil schon vor dem Verbauen durch falsche Lagerung fast nutzlos wird.

Dabei ist es relativ einfach. Man packe die Sisalrolle so wie sie gekauft wird einfach in einen Stoffbeutel aus dem Supermarkt. Die Öffnung wird mit einem Stück rund ausgeschnittene Pappe abgedeckt. In die Mitte der Pappe bohrt man ein Loch. Durch das Loch führt man das Ende der Sisalrolle. Dabei ist es wichtig, dass man das Ende nimmt, das aus dem inneren Teil der Rolle herauskommt.

Mit diesem leicht herzustellenden Behelf, wird man die Sisalrolle fast bis zum Ende benutzen können, ohne dass sich ein Riesenknäuel bildet. Erst fast am Ende, wenn die Rolle ihre Stabilität verliert kann es passieren, dass sich die Rolle in dem Stoffbeutel doch verheddert.

Eine große Konservendose oder ein Eimer die oben mit einer Pappe zugeklebt wird geht auch.

Weblinks