Roverstufe

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Weggabelung.png Dieser Artikel behandelt die Altersstufe Rover. Für die gleichnamige Bundeszeitschrift der DPSG siehe Rover (Zeitschrift).
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Die Roverstufe ist die Altersstufe der Pfadfinder im Alter von 16 bis 20 Jahren, die Rover genannt werden, und ist damit die älteste Stufe. Bei der DPSG schließt sie männliche und weibliche Pfadfinder ein, beim VCP, dem BdP, der KPE und der PPÖ werden nur männliche Pfadfinder als Rover bezeichnet – die Pfadfinderinnen im Roveralter heißen dort Ranger. Für einen Stamm ist die Roverstufe sehr wichtig, da der Stufe arbeitsintensive Aufgaben innerhalb des Stammes übertragen werden können und weil aus ihr oft neue Leiter gewonnen werden können.

Wie auch in den anderen Altersstufen treten bei den Altersbegrenzungen Variationen auf. So können die jeweilige Stammeskultur und Gruppensituation eine Verschiebung bewirken.

Nicht selten sind über 18-jährige Jugendliche in den Roverrunden unterrepräsentiert, da man mit 18 Jahren eine Leitertätigkeit beginnen kann, wofür sich Rover häufig entscheiden. Die gleichzeitige Zugehörigkeit zu einer Roverrunde und Ausübung einer Leitungsfunktion ist nicht vorgesehen, wird aber bisweilen praktiziert.

Geschichte

Ranger (engl. Förster, Wildhüter) sind die Weiblichen und Rover (engl. Wanderer, Vagabung, Pirat) die männlichen Mitglieder dieser Stufe in der internationalen Pfadfinderbewegung.

Nachdem 1907 die Pfadfinderstufe und 1914 die Wölflingsarbeit eingeführt wurde, entwickelte Baden-Powell 1919 die Altersstufe der Rover um auch die Älteren in der Bewegung halten zu können.Ihr Kern sollte der Dienst an die Gemeinschaft sein: Die Mitgliedschaft bei den Rovers ist der dritte Schritt in der Pfadfinderausbildung. Aber man kann einen Jungen kaum motivieren, wenn man ihm keine festen Ziele und Aktivitäten vorgibt. Bei uns ist das der Dienst:

  1. Dienst an sich selbst, der Karriere und der Gesundheit gegenüber.
  2. Dienst gegenüber den Pfadfindern.
  3. Dienst gegenüber der Gemeinde.

Der Gedanke "Bruderschaft und Dienst" wurde zum Wahlspruch der Rover. Durch die Verwendung von Begriffen wie "Knappe", "Wächter" und "Quest"(ritterliche Aufgabe)führte Baden-Powell als Hintergrundgeschichte für die Rover die Artussage ein. Jeder Rover sollte sich seiner Quest annehmen und diese ihn anspornen, sich in seiner Gemeinschaft zu engagieren.

Die Roverstufe in der DPSG

Für die Roverstufe in der DPSG hat folgende Schwerpunkte:

  • Roverinnen und Rover übernehmen Verantwortung Rover tun die wichtigen Dinge.
  • Roverinnen und Rover probieren (sich) aus Rover scheitern schöner.
  • Roverinnen und Rover sind unterwegs Rover sind international und interkulturell!
  • Roverinnen und Rover pflegen ihren eigenen Stil und ihre eigene Kultur Rover denken Dinge anders
  • Roverinnen und Rover haben Leiterinnen und Leiter Rover brauchen ein “Roverschutzgebiet”
  • Rover sein motiviert Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat, sondern immer, was man nicht getan hat.

Literatur

"Ich diene"-Die Geschichte der Rover, in Unser Weg-Die Zeitschrift des Österreichischen Pfadfinderbundes, S.20-21

Weblinks