Pfadfinderische Methode

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Das Pfadfindertum im Sinne Baden-Powells ist als Erziehungsbewegung enstanden. Dabei legt die Pfadfinderische Methode das „Wie“ dieser Erziehung fest. Sie wurde von Baden-Powell entwickelt und in der Satzung der Weltpfadfinderorganisation WOSM für deren Mitglieder verbindlich definiert. Die Pfadfinderische Methode wird dort beschrieben als ein System zunehmender Selbsterziehung durch<ref>Satzung der WOSM, Abschnitt III, Juli 2008</ref>:

  • Gesetz und Versprechen
  • Mitgliedschaft in einer kleinen Gruppe (z.B. der Sippe), welche, unter Führung Erwachsener, fortschreitende Entdeckung und Übernahme von Verantwortung und die Ausbildung zur Selbsterziehung zur Charakterentwicklung ebenso umfasst, wie das Erlernen von Tüchtigkeit, Eigenständigkeit, Zuverlässigkeit und der Fähigkeit zu sowohl Kooperation als auch Führung.
  • Learning by doing
  • Fortschreitende und anregende Programme abwechlungsreicher, auf den Interessen der Teilnehmer aufbauender Aktivitäten, die weit gehend im Freien in Kontakt mit der Natur statt finden, inklusive Spiele, nützlicher Fertigkeiten und gemeinnütziger Tätigkeiten.
Elemente der Pfadfinderischen Methode

Auch wenn diese Form durch ihr Bestehen in der Satzung bis heute Gültigkeit hat, beschreibt die WOSM in neuerer Zeit die Pfadfinderische Methode offiziell – etwas übersichtlicher – durch sieben Elemente<ref>WOSM: Scouting: An Educational System</ref>:

  • Gesetz und Versprechen
  • Learning by doing
  • Teamsystem (Sippensystem)
  • Symbolischer Rahmen
  • Natur
  • Persönliche Entwicklung
  • Unterstützung von Erwachsenen

Erst die Gesamtheit und das Zusammenspiel aller dieser Elemente bilden die Pfadfinderische Methode.

Daneben gibt es weitere pädagogische Prinzipien, die im Zusammenhang mit der Pfadfinderischen Methode stehen, jedoch nicht zu ihren Kernbestandteilen gerechnet werden. Dazu gehört z. B. Look at the boy.

Quellen

<references />