Pfadfinderische Methode

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Das Pfadfindertum im Sinne Baden-Powells ist als Erziehungsbewegung enstanden. Dabei legt die Pfadfinderische Methode das „Wie“ dieser Erziehung fest. Die Satzung der Weltpfadfinderorganisation WOSM definiert die Pfadfinderische Methode als ein System zunehmender Selbsterziehung durch:

  • Gesetz und Versprechen
  • Mitgliedschaft in einer kleinen Gruppe (z.B. der Sippe), welche, unter Führung Erwachsener, fortschreitende Entdeckung und Übernahme von Verantwortung und die Ausbildung zur Selbsterziehung zur Charakterentwicklung ebenso umfasst, wie das Erlernen von Tüchtigkeit, Eigenständigkeit, Zuverlässigkeit und der Fähigkeit zu sowohl Kooperation als auch Führung.
  • Learning by doing
  • Fortschreitende und anregende Programme abwechlungsreicher, auf den Interessen der Teilnehmer aufbauender Aktivitäten, die weit gehend im Freien in Kontakt mit der Natur statt finden, inklusive Spiele, nützlicher Fertigkeiten und gemeinnütziger Tätigkeiten.

Auch wenn diese Form durch ihr Bestehen in der Satzung noch Gültigkeit hat, beschreibt die WOSM in neuerer Zeit die Pfadfinderische Methode offiziell durch sieben Elemente:

  • Gesetz und Versprechen
  • Learning by doing
  • Teamsystem (Sippensystem)
  • Symbolischer Rahmen
  • Natur
  • Persönliche Entwicklung
  • Unterstützung von Erwachsenen

Daneben gibt es weitere pädagogische Prinzipien, die im Zusammenhang mit der Pfadfinderischen Methode stehen, jedoch nicht zu ihren Kernbestandteilen gerechnet werden. Dazu gehört z.B. Look at the boy.

Quellen

  • Satzung der WOSM, Abschnitt III, Juli 2008

Weblinks