Mehrfachkohte: Unterschied zwischen den Versionen

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Nun werden die [[Kohte|Kohten]] wie gewöhnlich mit Heringen im Boden befestigt ohne die vier Heringe in der Mitte zu versetzen. Auch auf diese Weise lässt sich eine Doppelkohte ebenfalls perfekt abspannen. Kohte für Kohte wird nacheinander am Boden mit Heringen fixiert und aufgerichtet. Die bei einer Kohte ursprünglich viereckigen [[Rauchloch|Rauchlöcher]] mit dem klassischen [[Kohtenkreuz]] weisen nun zur Mitte der Doppelkohte hin ein zusätzliches Dreieck auf (das Rauchloch ähnelt also dem "Haus vom Nikolaus"). Zur Abdeckung dieses größeren Rauchloches bietet sich eine Jurtenabdeckplane oder eine als Abdeckplane geschlitzte [[Viereckbahn]] an. Der "Sattel" der Doppelkohte (bzw. die nun himmelweisende Unterkante der zusammengknöpften Mittelbahnen muss nicht extra abgespannt werden (beide Kohten tragen sich wie gewohnt selbst): der durch die Form der Kohtenbahnen bedingte himmelweisende "Zipfel" der Mittelbahnen im Sattel legt sich von selbst bei Wind um und stört in keiner Weise - eine zusätzliche Stange ([[Teleskopstange]]) ist dabei nicht notwendig. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass wie gewohnt Kohte für Kohte nacheinander aufgerichtet werden kann, ohne dass Änderungen am Grundprinzip notwendig sind oder mehr Material notwendig ist. Daher ist sie auch für unerfahrenere Anwender leicht aufzubauen.
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Nun werden die [[Kohte|Kohten]] wie gewöhnlich mit Heringen im Boden befestigt ohne die vier Heringe in der Mitte zu versetzen. Auch auf diese Weise lässt sich eine Doppelkohte ebenfalls perfekt abspannen. Kohte für Kohte wird nacheinander am Boden mit Heringen fixiert und aufgerichtet. Die bei einer Kohte ursprünglich viereckigen [[Rauchloch|Rauchlöcher]] mit dem klassischen [[Kohtenkreuz]] weisen nun zur Mitte der Doppelkohte hin ein zusätzliches Dreieck auf (das Rauchloch ähnelt also dem "Haus vom Nikolaus"). Zur Abdeckung dieses größeren Rauchloches bietet sich eine [[Abdeckplane|Jurtenabdeckplane]] oder eine als Abdeckplane geschlitzte [[Viereckbahn]] an. Der "Sattel" der Doppelkohte (bzw. die nun himmelweisende Unterkante der zusammengknöpften Mittelbahnen muss nicht extra abgespannt werden (beide Kohten tragen sich wie gewohnt selbst): der durch die Form der Kohtenbahnen bedingte himmelweisende "Zipfel" der Mittelbahnen im Sattel legt sich von selbst bei Wind um und stört in keiner Weise - eine zusätzliche Stange ([[Teleskopstange]]) ist dabei nicht notwendig. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass wie gewohnt Kohte für Kohte nacheinander aufgerichtet werden kann, ohne dass Änderungen am Grundprinzip notwendig sind oder mehr Material notwendig ist. Daher ist sie auch für unerfahrenere Anwender leicht aufzubauen.
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[[Kategorie:Lager]]
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[[Kategorie:Schwarzzelt]]

Version vom 7. August 2007, 15:43 Uhr

Mehrfachkohten sind Kohten, die man einfach aneinander geknüpft hat um sie zu Verlängern. Man hat somit mehr Platz, den man nutzen kann. Außerdem kann man diese auch um die Ecke bauen. Diese Zeltart ist sinnvoll, wenn man mit mehreren Kohten bzw. großen Sippen ins Lager fährt.

Die simpelste Mehrfachkohte ist die Doppelkohte, auch Kamel genannt. Sie besteht aus zwei Kohten bei denen die benachbarten Seiten entfernt werden. Diese zwei Planen werden gewendet, sodass die Innenseite nach außen zeigt, dann werden die Planen an der Seite mit den Knöpfen zusammengeknüpft und dann mit den beiden Kohten verbunden. Auf die gleiche Weise kann man beliebig viele Kohten verbinden und auch um die Ecke aufbauen.

Variante A: Nun werden die Kohten wie gewöhnlich mit Heringen im Boden befestigt, wobei darauf zu achten ist das die vier Heringe in der Mitte näher zur Mitte(halbe Länge der kürzesten Seite der Kohtenplane) eingeschlagen werden um die Doppelkohte perfekt abspannen zu können. Da die "Löcher" in denen normalerweise die Holzkreuze hängen nun Dreiecke sind muss man entweder zwei Seiten eines Holzkreuzes verbinden oder man nimmt ein Kettenkreuz(Spinne) und verwendet nur drei Enden. Wobei die erste Lösung den Vorzug hat, dass das Holzkreuz auch als Abstandshalter dient. Nun werden die Kohten hochgezogen und die Ecke des Verbindungsstücks idealerweise mit einer Teleskopstange nach oben gedrückt.

Variante B: Nun werden die Kohten wie gewöhnlich mit Heringen im Boden befestigt ohne die vier Heringe in der Mitte zu versetzen. Auch auf diese Weise lässt sich eine Doppelkohte ebenfalls perfekt abspannen. Kohte für Kohte wird nacheinander am Boden mit Heringen fixiert und aufgerichtet. Die bei einer Kohte ursprünglich viereckigen Rauchlöcher mit dem klassischen Kohtenkreuz weisen nun zur Mitte der Doppelkohte hin ein zusätzliches Dreieck auf (das Rauchloch ähnelt also dem "Haus vom Nikolaus"). Zur Abdeckung dieses größeren Rauchloches bietet sich eine Jurtenabdeckplane oder eine als Abdeckplane geschlitzte Viereckbahn an. Der "Sattel" der Doppelkohte (bzw. die nun himmelweisende Unterkante der zusammengknöpften Mittelbahnen muss nicht extra abgespannt werden (beide Kohten tragen sich wie gewohnt selbst): der durch die Form der Kohtenbahnen bedingte himmelweisende "Zipfel" der Mittelbahnen im Sattel legt sich von selbst bei Wind um und stört in keiner Weise - eine zusätzliche Stange (Teleskopstange) ist dabei nicht notwendig. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass wie gewohnt Kohte für Kohte nacheinander aufgerichtet werden kann, ohne dass Änderungen am Grundprinzip notwendig sind oder mehr Material notwendig ist. Daher ist sie auch für unerfahrenere Anwender leicht aufzubauen.