Katze: Unterschied zwischen den Versionen

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Je nach Ausgestaltung der Griffe kann eine Katze auch bei über 2m langen Pfählen zum Einsatz kommen, ohne daß die Bediener auf Leitern oder Podeste steigen müssen. Für die Anwendung wird die Katze "kopfüber" über den Pfahl gestülpt, an den Griffen angehoben und, zur Unterstützung der Fallenergie, kräfting nach unten gezogen.
 
Je nach Ausgestaltung der Griffe kann eine Katze auch bei über 2m langen Pfählen zum Einsatz kommen, ohne daß die Bediener auf Leitern oder Podeste steigen müssen. Für die Anwendung wird die Katze "kopfüber" über den Pfahl gestülpt, an den Griffen angehoben und, zur Unterstützung der Fallenergie, kräfting nach unten gezogen.
  
Den Namen hat dieses Werkzeug, weil es mit dem Gewicht oben (= Bauch) und den Handgriffen unten (=Füße) an eine fallende Katze erinnert.
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Den Namen hat dieses Werkzeug, weil es mit dem Gewicht oben (= Bauch) und den Handgriffen unten (=Füße) an eine bucklige Katze erinnert.
  
  

Version vom 6. Dezember 2007, 03:21 Uhr

Katze im Einsatz

Eine Katze ist eine Art Rammbock, mit der Pfähle oder Stangen in den Boden gerammt werden. Die Katze kommt vor allem bei längeren Pfählen zum Einsatz, weil z.B. ein Vorschlaghammer über Kopfhöhe nicht eingestzt werden sollte.


Die Katze ist ein Hüllrohr, das einseitig verschlossen ist. Am oder im Boden des Hüllrohrs ist das Rammgewicht untergebracht oder eingearbeitet. Seitlich am Hüllrohr sind Griffe befestigt, üblicherweise auf zwei Seiten je zwei Griffe, so daß die Katze von zwei Personen bedient wird.

Je nach Ausgestaltung der Griffe kann eine Katze auch bei über 2m langen Pfählen zum Einsatz kommen, ohne daß die Bediener auf Leitern oder Podeste steigen müssen. Für die Anwendung wird die Katze "kopfüber" über den Pfahl gestülpt, an den Griffen angehoben und, zur Unterstützung der Fallenergie, kräfting nach unten gezogen.

Den Namen hat dieses Werkzeug, weil es mit dem Gewicht oben (= Bauch) und den Handgriffen unten (=Füße) an eine bucklige Katze erinnert.


Selber machen

Eine Katze läßt sich aus einem Rauchrohr (z.B. 150mm Durchmesser, 1m lang, Wandstärke 2mm, aus dem Kamin- und Ofenbedarf), Baustahl-Stangen und Beton leicht selbst bauen. Das benötigte Material erhält man in gut sortierten Baumärkten oder Baustoffhandlungen.

Zuerst wird das Rauchrohr unten verschlossen (zugeschweißt). Damit später das Gewicht nicht herausrutscht, werden im unteren Viertel des Rauchrohrs innen mehrere Baustahl-Stangenstücke innen an die Rauchrohrwand geschweißt. Danach wird das Rauchrohr ca. 1/4 bis 1/3 mit Beton ausgegossen. An den oberen Rand des Rauchrohrs werden Handgriffe aus Baustahl-Stangen angeschweißt. Sie können ein Stück nach oben über das Rauchrohr hinausragen, so lassen sich später auch längere Pfähle einrammen.