Frankfurter Erklärung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Frankfurter Erklärung''' wurde von 14-16 jährigen Jugendlichen der [[Pfadfinderstufe]] der [[DPSG]] wurde, während einer Vollversammlung am 23.09.2000 in der Paulskirche in Frankfurt, verfasst und beschlossen.
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Die '''Frankfurter Erklärung''' wurde von 14-16 jährigen Jugendlichen der [[Pfadfinderstufe]] der [[DPSG]] wurde, im Vorlauf der Pfadfinderbundesaktion [[Fettgrün]] des Jahres 2001, während einer Vollversammlung am 23.09.2000 in der Paulskirche in Frankfurt, verfasst und beschlossen.
  
 
==Die Frankfurter Erklärung==
 
==Die Frankfurter Erklärung==

Aktuelle Version vom 9. Mai 2013, 12:28 Uhr

Die Frankfurter Erklärung wurde von 14-16 jährigen Jugendlichen der Pfadfinderstufe der DPSG wurde, im Vorlauf der Pfadfinderbundesaktion Fettgrün des Jahres 2001, während einer Vollversammlung am 23.09.2000 in der Paulskirche in Frankfurt, verfasst und beschlossen.

Die Frankfurter Erklärung

Pfadfindersein ist eine Lebenseinstellung

Freundschaft ist für uns und jeden von großer Bedeutung. Wir wollen neue Bekanntschaften schließen und unsere Freundschaften festigen. Ehrlichkeit ermöglicht dies. Durch die Pfadfinder lernen wir neue Menschen kennen und schließen internationale Kontakte. Ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Leitern und Pfadfindern ist uns auch wichtig.

Gemeinschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl heißt Rückhalt haben und geben. In jeder Situation wollen wir zusammenhalten und einander vertrauen. Durch die Gemeinschaft im Trupp erhalten wir eine gute Atmosphäre. Gemeinsam mit vielen Pfadis können wir etwas bewegen, um unsere Ziele zu verwirklichen. Dazu brauchen wir keinen Erfolgs- oder Gruppenzwang. Wir wollen auch Dinge wagen, die unsicher sind.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird ! Wir wollen Selbständigkeit und mehr Unabhängigkeit von den Eltern erleben. In unserem Trupp können wir viel ausprobieren, was Einzelnen nicht möglich ist.

Verantwortung übernehmen wir für uns und unsere Mitmenschen bei den Pfadfindern. Indem wir bei Themen, die uns betreffen, mitentscheiden, fördern wir unser Verantwortungsgefühl.

Aktionen - wir wollen zusammen viel unternehmen: Zeltlager und Hikes, bei denen wir die Natur kennenlernen und erleben. Bei Großveranstaltungen, Planungs- und Entwicklungstreffen treten wir für unsere Interessen aktiv ein. So gestalten wir unsere Zeit sinnvoll und sammeln wertvolle Erfahrungen.

Toleranz ist die Basis einer funktionierenden Gesellschaft. Offen und Neugierig gehen wir auf andere zu und versuchen sie zu integrieren. Probleme diskutieren wir, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Wenn es sein muss, weichen wir auch Streit nicht aus, setzen aber alles daran, uns wieder zu versöhnen.

Wir wollen Spaß haben, bei allem was wir tun und unsere Lebensfreude mit anderen teilen; zusammen lachen können, mit Freunden etwas erleben, woran man sich noch Jahre später erinnert.

Mit diesen Punkten identifizieren wir uns mit der Pfadfinderei, die für uns etwas ganz Besonderes ist und die aus uns etwas ganz Besonderes macht.