Diskussion:Learning by doing

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Version vom 18. Juli 2005, 15:59 Uhr von DerIwan (Diskussion | Beiträge)
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Ich verstehe den Verweis auf die Probe nicht so richtig. Es geht bei "Learning by Doing" um Beobachten, Experimentieren und eigenes Erleben. So wie ich die Durchführung von Proben sehe, geht es da um die Bewältigung vorgegebener Aufgaben; im Vergleich z.B. zur Projektmethode ist doch der Pfadfinder da nicht sonderlich in seiner Eigeninitiative gefordert. Es geht doch mehr um Vermittlung von Kenntnissen durch andere, was ungefähr das Gegenteil von "Learning by Doing" ist. Nicht alles, was irgendwie mit praktischer Tätigkeit zusammenhängt, trifft, so denke ich, im Kern das Prinzip "Learning by Doing". Kurzum, Proben haben ihren Platz in der pfadfinderischen Methode viel eher bei den "fortschreitenden und attraktiven Programmen". Ich würde daher empfehlen, sie an dieser Stelle gar nicht anzusprechen. --DerIwan

Tobs Stamm, von dem dieser Beitrag ursprgl. kommt, hat wohl (liegt viellicht an der Region) eine sehr gewichtige Bedeutung von "Proben", von daher kommt die Akzenturiung in dem Artikel wohl auch daher. Ich denke, das braucht auch nicht ubnedingt da rein. Zumindest nicht in dem Umfang, in dem es gerade enhalten ist. Achja: auch bie Proben kann es durchaus um Learning by Doing gehen. Wenn du die Kinder in den Lagerort schickst, sie mögen doch probieren mit dem Bürgermeister des Ortes ein Interview zu halten, das ist schon auch lernen beim machen ;). Also: Erwähnung Proben - ja, so umfangreich wie jetzt - nein. Mach bitte die Überarbeiten-vorlage heraus, wenn du den Artikel anpasst. Danke :). --Andi 13:30, 18. Jul 2005 (CEST)
Das sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge: "Probieren" ist ein immernoch gültiges Prinzip und gehört zu Learning by Doing und damit zur pfadfinderischen Pädagogik. Aber Proben sind etwas ganz anderes, weil es eben nicht um freies Ausprobieren seiner Fähigkeiten geht, sondern das Lösen eng vorgegebener Aufgaben. In seinem Komplexitätsgrad und der Anforderung an Eigentätigkeit unterscheidet sich die Aufgabe "führt mit dem Bürgermeister ein Interview" ganz wesentlich von "sagt das Pfadfindergesetz auf" oder "macht den Weberknoten". Das hat wirklich nicht mit dem Ausprobieren zu tun, was z.B. in der alten (also gerade abgeschafften) Juffistufenordnung gemeint ist:
Im Jungpfadfindertrupp finden sie die Möglichkeit, durch Erkunden, Abenteuern, Ausprobieren und gemeinsames Handeln in neue Bereiche der Welt vorzudringen und das eigene Leben zunehmend selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube, aus dem Kontext wird deutlich, daß etwas ganz anderes gemeint ist. Daher halte ich die Erwähnung zwar unter dem Prinzip "fortschreitende und attraktive Programme" für sinnvoll (wenn es denn mal mit Leben gefüllt wird), aber nicht hier. --DerIwan 13:44, 18. Jul 2005 (CEST)
So wie ich Proben verstehe, kann das aber durchaus auch etwas freies sein. Aber ok, du scheinst die Erfahrugn zu haben. Wir machen bei uns im Stamm so gut wie keine Proben, und erst recht nicht irgendetwas unter diesem Begriff. Würde es dennoch mit einer kleinen Bemerkung hier stehen lassen. Aber, wie gesagt, nichtmehr so wie jetzt... --Andi 15:58, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich habe keine Erfahrungen mit Proben und beziehe mich vor allem auf den Artikel mit dem Thema. Je nach Gestaltung mag es ja sicherlich sein, daß die Proben in gewissen Maße freies Handeln darstellen. Ich meine aber, daß das nicht Kerngedanke der Probe ist oder nicht Kerngedanke sein kann. Es geht im Kern um die Vermittlung von pfadfinderischem Wissen und pfadfinderischen Techniken oder den Anreiz dazu, sie zu erwerben. Es geht, auch wenn es davon Elemente geben mag, sicher nicht in erster Linie um die Förderung eigenständigen Handelns. Nur, weil ein gewisser Zusammenhang bestehen mag, heißt das nicht, daß das Beispiel der Proben hier angebracht ist. Lernen und Handeln stehen ja überall in irgendeinem Zusammenhang, man könnte so Lagerbauten aufführen oder alle Spiele, die es gibt oder, was tatsächlich naheliegend und meiner Ansicht nach angebracht wäre, Lager. Das im Prinzip Learning by Doing gemeinte Handeln ist sicherlich nicht z.B. das Üben von Knoten oder durch die Natur gehen und Pflanzennamen lernen. Wie auch immer... wenn ich ein falsches Bild von Proben habe, sollte der entsprechende Artikel korrigiert werden. In der Form, wie Proben dort dargestellt werden, sehe ich keinen Zusammenhang der eine Aufführung rechtfertigt.
Ich verstehe grunsäzlich nicht, was "sind sie sogar eine ideale Einübung ins Leben" im Zusammenhang mit den Proben bedeuten soll, ganz davon abgesehen, daß ich die Formulierung für schief halte. Ich glaube, daß man Leben in so ziemlich allen anderen Zusammenhängen bei den Pfadfindern üben kann, in Projekten, Diskussionen, der gemeinsamen Planung von Lagern; aber wo ist das bei Proben gegeben? Es geht mir übrigens gerade überhaupt nicht darum, den allgemeinen Sinn von Proben anzuzweifeln, aber der liegt bestimmt nicht in diesem Bereich..... --DerIwan 16:33, 18. Jul 2005 (CEST)
Ok, ok. Überzeugt ;). Aber du hast mich auf eine Idee gebracht. Wenn man den ARtikel überarbeitet, könnte man auch ein BEispiel anbringen. Damit sich niemand diese (doch recht lang gewordene) Diskussionsseite durchlesen muss :D. Nur ein Gedanke. Was menist du? --Andi 16:50, 18. Jul 2005 (CEST)
Es ist ja nicht so, als wenn im aktuellen Artikel keine Beispiele genannt wären, z.B. die Projektmethode. In der DPSG ist sie DAS Mittel zur Umsetzung des Prinzips und verdient dringend eine umfangreiche eigene Seite. Ansonsten zieht sich das Prinzip ja durch große Teile der Pfadfinderarbeit, da fallen konkrete Beispiele schwer; es geht schlicht darum, folgendes Zitat (von BiPi natürlich...) zu befolgen: Tu nicht zu viel von dem, was die Jungen selbst tun sollten; achte darauf, daß sie es tun. "Wenn eine Sache von anderen getan werden soll, tu sie nicht selbst", ist das richtige Motto.
Man kann das sicher auch auf die Bearbeitung von Artikeln übertragen :-) --DerIwan 16:59, 18. Jul 2005 (CEST)

ziemlicher Quatsch ist meiner Ansicht nach, im Zusammenhang mit Learning by Doing von ergänzendem praktischen Tun zu sprechen. Schon von der Bedeutung der Worte in Learning by Doing her erschließt sich, daß das Tun im Mittelpunkt dieses Prizips steht und sicher nicht "ergänzend" ist. Ich glaube, daß der Artikel wirklich grundlegend überarbeitet werden muß. --DerIwan 16:41, 18. Jul 2005 (CEST)

Ist so einiges hier (z.B. der Pfadfinderversprechenstext, aber das mach ich noch, wenn ich Zeit habe ... :D), muss halt nur mal wer machen :(. Willst du :)? --Andi 16:50, 18. Jul 2005 (CEST)