Diskussion:Learning by doing
Ich verstehe den Verweis auf die Probe nicht so richtig. Es geht bei "Learning by Doing" um Beobachten, Experimentieren und eigenes Erleben. So wie ich die Durchführung von Proben sehe, geht es da um die Bewältigung vorgegebener Aufgaben; im Vergleich z.B. zur Projektmethode ist doch der Pfadfinder da nicht sonderlich in seiner Eigeninitiative gefordert. Es geht doch mehr um Vermittlung von Kenntnissen durch andere, was ungefähr das Gegenteil von "Learning by Doing" ist. Nicht alles, was irgendwie mit praktischer Tätigkeit zusammenhängt, trifft, so denke ich, im Kern das Prinzip "Learning by Doing". Kurzum, Proben haben ihren Platz in der pfadfinderischen Methode viel eher bei den "fortschreitenden und attraktiven Programmen". Ich würde daher empfehlen, sie an dieser Stelle gar nicht anzusprechen. --DerIwan
- Tobs Stamm, von dem dieser Beitrag ursprgl. kommt, hat wohl (liegt viellicht an der Region) eine sehr gewichtige Bedeutung von "Proben", von daher kommt die Akzenturiung in dem Artikel wohl auch daher. Ich denke, das braucht auch nicht ubnedingt da rein. Zumindest nicht in dem Umfang, in dem es gerade enhalten ist. Achja: auch bie Proben kann es durchaus um Learning by Doing gehen. Wenn du die Kinder in den Lagerort schickst, sie mögen doch probieren mit dem Bürgermeister des Ortes ein Interview zu halten, das ist schon auch lernen beim machen ;). Also: Erwähnung Proben - ja, so umfangreich wie jetzt - nein. Mach bitte die Überarbeiten-vorlage heraus, wenn du den Artikel anpasst. Danke :). --Andi 13:30, 18. Jul 2005 (CEST)
- Das sind ja zwei völlig unterschiedliche Dinge: "Probieren" ist ein immernoch gültiges Prinzip und gehört zu Learning by Doing und damit zur pfadfinderischen Pädagogik. Aber Proben sind etwas ganz anderes, weil es eben nicht um freies Ausprobieren seiner Fähigkeiten geht, sondern das Lösen eng vorgegebener Aufgaben. In seinem Komplexitätsgrad und der Anforderung an Eigentätigkeit unterscheidet sich die Aufgabe "führt mit dem Bürgermeister ein Interview" ganz wesentlich von "sagt das Pfadfindergesetz auf" oder "macht den Weberknoten". Das hat wirklich nicht mit dem Ausprobieren zu tun, was z.B. in der alten (also gerade abgeschafften) Juffistufenordnung gemeint ist:
- Im Jungpfadfindertrupp finden sie die Möglichkeit, durch Erkunden, Abenteuern, Ausprobieren und gemeinsames Handeln in neue Bereiche der Welt vorzudringen und das eigene Leben zunehmend selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube, aus dem Kontext wird deutlich, daß etwas ganz anderes gemeint ist. Daher halte ich die Erwähnung zwar unter dem Prinzip "fortschreitende und attraktive Programme" für sinnvoll (wenn es denn mal mit Leben gefüllt wird), aber nicht hier. --DerIwan 13:44, 18. Jul 2005 (CEST)
- So wie ich Proben verstehe, kann das aber durchaus auch etwas freies sein. Aber ok, du scheinst die Erfahrugn zu haben. Wir machen bei uns im Stamm so gut wie keine Proben, und erst recht nicht irgendetwas unter diesem Begriff. Würde es dennoch mit einer kleinen Bemerkung hier stehen lassen. Aber, wie gesagt, nichtmehr so wie jetzt... --Andi 15:58, 18. Jul 2005 (CEST)