Deutscher Pfadfinderring
Der Deutsche Pfadfinderring (DPR) wurde auf Seite einiger Nicht-Mitglieder der Weltverbände WOSM und WAGGGS als Pendant zum RdP/RDP gebildet; er strebte also die internationale Annerkennung im Weltverband an. Dieses Ziel wurde allerdings nie erreicht. Die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands, der Deutsche Pfadfinderverband und die Katholische Pfadfinderschaft Europas gehörten zu den Gründungsmitgliedern des Ringes, welcher am 13. Februar 1977 in Falkenhagen gegründet wurde.
Inhaltlich gab es Führertreffen und eine gemeinsame Woodbadge-Ausbildung, die nach der Auflösung des Ringes 1996 zwischen DPV und CPD bis heute weiterbesteht. Seit 1982 war auch die CP21 (Abspaltung der CPD) Mitglied des Ringes. Seit 18.11.1989 waren auch die katholischen Europapfadfinder Sankt Michael Mitglied.
Nach Wiedervereinigung von CPD und CP21 wurde beschlossen, dass die neue CPD den Ring verlassen sollte. Verfassungsgemäß musste sich der Ring auflösen (Definition des Ringes: Mindestens ein evangelisches, ein katholisches, ein interkonfessionelles Mitglied.)