Jomsburg - Freier Pfadfinderbund

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Jomsburg - Freier Pfadfinderbund

Unsere Burg

Staat: Deutschland
Anzahl Mitglieder: ca. 250
Gründung: 1.1.1975
Hauptsitz: Jugendburg Jomsburg

24229 Dänisch-Nienhof

Vorstand: Bundesführer: Paddi (Patrick Zimmermann),

Kanzler: Paul (Paul Moll), Schatzmeisterin: Fee (Felicia von Dufving)

Mitgliedschaften: DPV

Die Jomsburg Pfadfinder (eigentlich Jomsburg - Freier Pfadfinderbund e.V.) sind eine interkonfessionelle und unpolitische Vereinigung junger Menschen mit ungefähr 250 Mitgliedern. Sie berufen sich allein auf die bündische Tradition in Deutschland und die weltweite Pfadfinderbewegung. Wesentliche Richtschnur jedes Handelns ist das Pfadfindergesetz, auf das jeder Jomsburger im Laufe seines Pfadfinderlebens ein Versprechen ablegen kann.

Der Bund besteht bereits seit 1975. Er wurde damals von Hans von Gottberg (ore) mit einer Hand voll Mädchen und Jungen in Dänisch-Nienhof an der Ostsee gegründet. Innerhalb nur eines Jahres wuchs der Bund auf eine stolze Mitgliederzahl von 300 an. Bald entstanden Stämme in ganz Schleswig-Holstein. Heute existieren die drei Stämme:



Seinen Hauptsitz hat der Bund auf der in Eigenarbeit erbauten Jomsburg in Dänisch-Nienhof im Dänischen Wohld. Zwei weitere Heime gibt es in Kiel-Kronsburg und in Eckernförde Innenstadt.

Durch den Bau der Burg, der für einen so kleinen Bund sicherliche eine einmalige Leistung darstellt, wurden die Jomsburger weit über Schleswig-Holsteins Grenzen hinaus bekannt. An der Jomsburg haben bereits ganze Generationen von Pfadfindern, Werk- und Bauprojekte durchgeführt. Traditionell findet jedes Jahr der Tanz in den Mai auf der Jomsburg statt, ein gern besuchtes überbündisches Treffen.

Ziel der Jomsburger Jugendarbeit ist die Erziehung Jugendlicher zu verantwortungsbewussten und toleranten Mitbürgern. Des Weiteren haben sie sich die Förderung der Völkerverständigung, des Naturschutzes und des sozialen Engagements auf die Fahnen geschrieben. In der Sippengemeinschaft sollen Selbstvertrauen und Hilfsbereitschaft ebenso gefördert werden wie Eigeninitiative, Kreativität, Engagement und Zuverlässigkeit.

Im Mittelpunkt des Bundes steht das Gruppen- und Fahrtenerlebnis. Auf sich allein gestellt gehen die Sippen auf Fahrt. Mit Rucksack und nur dem allernötigsten bepackt ziehen sie los, um auf ihre Art und Weise und ganz unmittelbar Land und Leute kennenzulernen und einen direkten Zugang zur Natur zu finden. Jahreshöhepunkt ist die dreiwöchige Sommerfahrt in das europäische Ausland. Neben der Großfahrt ist das Pfingstlager auf der Jomsburg einer der Jahreshöhepunkte. Wenn sie nicht gerade auf Fahrt sind, treffen sich die Sippen und die Meute allwöchtenlich zur Gruppenstunde (Heimabend). Wann und wo diese stattfinden, kann den Stammesseiten entnommen werden.

Die Betreuung der Jugendlichen erfolgt zumeist durch amtlich anerkannte Jugendgruppenleiter, wodurch die pädagogisch einwandfreie Betreuung der Kinder und Jugendlichen gewährleistet ist. Die Gruppenleiter werden von den Jomsburgern selbst in einem einwöchigen, amtlich anerkannten Jugendgruppenleiterlehrgang ausgebildet. Dort werden Themen wie z.B. Entwicklungspsychologie, Fahrtenorganisation sowie Rechte und Pflichten von Jugendgruppenleitern vermittelt. Bei Bestehen des Lehrganges sowie eines Erste-Hilfe Lehrganges wird der Jugendgruppenleiterausweis ausgestellt.

Die Jomsburger tragen zu den Heimabenden und allen Fahrten und Lagern eine einheitliche Kluft. Sie dient als sichtbares Zeichen der inneren Geschlossenheit und ist vor allem zweckmäßig. Die Kluft soll neben ihren vielen praktischen Vorteilen zeigen, dass alle gleich sind und lässt soziale Unterschiede nicht so leicht erkennen. Zu Erkennen sind Jomsburger zumeist am grünen Hemd und rot-gelben Halstuch.

Über 18-jährige Jomsburger ohne Führungsaufgabe finden ihre Heimat im Jomsburg- Altpfadfinderorden. Der Orden ist das beste Beispiel dafür, dass man nie zu alt sein kann um Pfadfinder zu sein. Der Orden wirkt unterstützend und beratend ohne das Prinzip „Jugend führt Jugend“ zu untergraben.

Siehe auch

Weblinks