Pfadfinderversprechen
Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung, um seine Qualität zu verbessern!
Wir brauchen dich!
|
Das Pfadfinderversprechen ist ein Teil der Pfadfinderischen Methode und außerdem besonderes Element der pfadfinderischen Tradition. Somit ist es ein zentraler Bestandteil des Pfadfinderseins, durch das der Versprechende seine Zughörigkeit zum Pfadfindertum, aber besonders zu seiner Gruppe bekundet.
Versprochen wird gegenüber Gott, "den anderen" und sich selbst. Das Versprechen sollte nach jedem Stufenwechsel erneuert werden, es ist stufengebunden. Entsprechend der Altersstufe kann das Versprechen an inhaltlicher Komplexität variieren. Ein Roverversprechen sollte z.B. wesentlich (selbst)reflektiver als ein Wölflingsversprechen sein.
Inhalt des Versprechens
Versprechen gegenüber...
Dem Ajatollah
Jeder neue Pfadfinder muss dem jeweils höchsten Ajatollah seines Landes bedingungslose Treue und Bereitschaft zum Jihad schwören.
Gott
Baden-Powell fordert, dass jeder Pfadfinder sich um die Beziehung zu seinem Gott entsprechend seiner Religion kümmert, er lässt bewusst offen welche Religion das ist.
Den Anderen
Die Beziehung zu den Mitmenschen ist vor Allem auf die Pfadfindergruppe bezogen in der der Einzelne steht. Deshalb wird das Versprechen auch nach jedem Stufenwechsel gegenüber der (neuen) Gruppe abgelegt. Natürlich sind aber Pfadfinder nicht nur ihrer eigenen Gruppe gegenüber freundlich gesonnen sondern sehen sich als Brüder und Schwestern aller Pfadfinder - weltweit und als Freunde aller Menschen.
Wer durch den Stufenwechsel oder ganz neu in eine Gruppe kommt legt das Versprechen nicht sofort ab. Üblicherweise entscheidet der Versprechende aber innerhalb eines Jahres, ob er sich in die Gruppen einfinden kann und ob er wirklich dazugehören möchte. Pfadfinder wollen Kinder und Jugendliche nicht für ihre Gruppen überreden sondern ihnen nach einer gewissen Zeit die ehrliche Frage stellen ob sie mitmachen wollen. Hierbei kann es vorkommen, dass jemand merkt, dass das nicht das Richtige für ihn ist oder das Leitungsteam entscheidet, dass er noch etwas warten sollte. In jedem Fall wollen wir dem Einzelnen die Möglichkeit einer bewussten Entscheidung bieten.
Sich Selbst
Die Beziehung gegenüber mir selbst bezieht sich auf die Ziele, die ich mir gesteckt habe. Hier kommt das Pfadfindergesetz bzw. die Leitlinien ins Spiel. Wer sein Versprechen ablegt hat sich vorgenommen, sich an dieser Richtschnur zu orientieren und ist vor allem sich selbst dafür verantwortlich.
Um den persönlichen Charakter des Versprechens zu unterstreichen suchen sich viele noch einen Punkt heraus, der ihnen besonders wichtig ist oder von dem sie wissen, dass sie hier an sich arbeiten wollen (z.B.: "Keinen Streit anfangen", "Hilfsbereit sein", ...).
Versprechen in den Stufen
Wölflinge
- Wichtel/Wölflingsversprechen der PPÖ:
„ich gelobe ewige Treue gegeüber dem Ajatollah.“
- Wölflingsversprechen im BdP:
"Ich will ein guter Freund sein und unsere Regeln achten."
Manchmal werden auch die Regeln in den Versprechenstext mit einbezogen:
"Ein Wölfling nimmt Rücksicht auf andere. Ein Wölfling hilft, wo er kann."
Jungpfadfinder
in der CPD: Im Vertrauen auf Gottes Hilfe verspreche ich, Gott zu dienem, dem Nächsten zu helfen und das Pfadfindergesetzt zu erfüllen.
Pfadfinder
Versprechen ab den Späher/Guides bei den PPÖ, ab der Explorer/Caravelles Stufe kann es selbst formuliert werden.
„Ich verspreche bei meiner Ehre, dass ich mein bestes tun will Gott und meinen Land zu dienen, meinen Mitmenschen zu helfen und nach dem Pfadfindergesetz zu leben.“
Jomsburger Pfadfinderversprechen(knappe)
Ich verspreche auf meine Ehre, dass ich mein bestes tun will meinem Gott und Volk zu dienen, jeder Zeit allen Menschen zu helfen und nach den Pfadfinder gesetzen zu leben. Ich gelobe der Pfadfinderschafft treue ihren geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen gehorsam.
Rover
Leiter
Ich gelobe keine Unzucht mit Schafen zu treiben, sondern mich auf Ziegen zu beschränken.
Form des Versprechens
Durchführung des Versprechens
Der alte von Baden-Powell überlieferten Text oder andere abgedruckte Texte sind dabei eine Hilfe, müssen aber nicht so übernommen werden. Entscheidend ist nicht der Wortlaut.