Hier ist noch eine Baustelle!
Messer sind bei Pfadfindern gerne genutze Werkzeuge. Angefangen beim Fahrtenmesser finden sich viele Arten davon Verwendung.
Genutzte Messerarten
Fahrtenmesser
Ein Fahrtenmesser ist das wichtigste Werkzeug eines Pfadfinders. Es ist ein mittelgroßes, handliches und bewegliches Messer mit fast unbeschränkten Verwendungsmöglichkeiten.
Kochmesser
Kochmesser finden sich in Lagerküchen und sind ihrem Verwendungszweck, dem Kochen, wesentlich besser angepasst, als z.B. das Fahrtenmesser. Es gibt sie in verschiedenen Spezialisierungen: Große und schwere Messer zum Schneiden großer Güter, Filettierer mit schmalen, flexiblen Klingen, Obstmesser, Schälmesser und stupfe Streichmesser.
Jagdmesser
Sie ähneln einem Fahrtenmesser, sind aber etwas größer, stärker und verfügen über einen besonders ausgeprägten Handschutz (Parier). Sie dienen dem Abfangen (Endgültiges Töten von Wild), Aufbrechen von Wildbrett (wegen austretendem Fett ist der Parier besonders groß) und Ausbeinen. Die fachgerechte Verwendung ist unter Pfadfindern selten.
Klapp-und Taschenmesser
Diese kompakten Messer werden gerne als Alternative zu Fahrtenmessern gewählt; vor allem, wenn sie nicht Bestandteil der Kluft sind. Bei Klappmessern wird die Klinge zwischen zwei Wangen eingelegt, sie kann per Finger oder Mechanik ausgeschwenkt werden. Sie verfügen oft über eine Sperre zur Messerverriegelung. Da der Schwachpunkt in der Drehachse der Klinge liegt, sind Klingenlängen bis 10 cm üblich. Taschenmesser, wie das berühmte Schweizer Offiziersmesser haben oft auch nützliche Zusätze, wie Büchsenöffner oder Sägen. Das beliebteste Klappmesser ist natürlich das französische Opinel.
Macheten
Macheten oder Astmesser sind gerne genutze Werkzeuge zum Entasten von Bauholz, Ernten von Reisig, Abhobeln von Spänen und Spalten kleinerer Holzstücke.
Aufbau eines Messers
Ein einfaches Messer besteht aus einer Klinge, einem Griff und dem dazwischen liegenden Handschutz.
Die Klinge besitzt eine Schneide, eine Spitze, auch Ort genannt, und die gegenüberliegende Seite der Schneide, die Fehlschärfe. Sie wird mit dem Erl am Griff befestigt. Die Verdickung am Griffende wird als Knauf bezeichnet, wobei auch die Begriffe Beschlag, Griffniet, Klingenspiegel, Pommel oder Stifte verwendet werden.
Bei der Bauart ohne Knauf ist der Erl die Verlängerung der Klinge als Flacheisen, der Griff besteht dann aus 2 Griffschalen, die (meist) aufgenietet werden.
Das Ricasso ist der Teil zwischen Griff (bzw. Parierstange) und der Schneide, der nicht geschliffen ist.
(Dieser Teil ist zum größten Teil aus Messer (Wikipedia-Artikel) kopiert.)
Schleifen
siehe Messer schleifen