Ein Lagertor gehört zu jedem größeren Lager, da es dem Lager einen geschlossenen Charakter gibt. Im Idealfall sind die Zelte als Kreis angeordnet und bilden so eine symbolische Abgrenzung nach außen.
Aufbau eines Lagertores
Ein Lagertor hat allgemein drei Komponenten: zwei Stützen links und rechts und eine horizontele Verbindung der beiden Stützen.
Aufbau der Stützen
Es gibt zwei Formen der Stützen:
Vertikale Stützen, die per Erdbohrer und Holzpflöcken im Boden versenkt werden. Nach oben hin ist der Anzahl der Stangen keine Grenze gesetzt, aber über vier Stangen sind zusätzliche Stangen nur noch kosmetischer Natur. Vertikale Konstruktionen bedürfen unbedingt diagonaler Verstrebungen, da sonst keine Stabilität gewährleistet ist (Herstellung von stabilen Dreiecken)
Dreiböcke, die die stabilste Form von nicht im Boden verankerten Bauten darstellen. Der Nachteil von Dreiböcken ist, dass sie schwieriger zu besteigen sind und darauf keine begehbaren horizontalen Verbindungen gebaut werden können.
Aufbau der Verbindung
Die Verbindung besteht aus mindestens einer Stange, die die beiden Stützen miteinander verbindet. Hat man die Möglichkeit, zwei Stangen dazu zu verwenden, kann man aus der Verbindung auch eine begehbare Verbindung machen, die sich auch für die Nachtwache als Ausguck eignen kann.
Verzierungen
Das Lagertor kann auf verschiedene Weisen verziert werden - mit Zeltplanen abgedeckt, mit Seilverzierungen abgerundet oder ähnliches. Dazu kann auch eine Tür in das Tor eingebaut werden.