DPSG Stamm St. Martin Hondelage

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DPSG Stamm St. Martin Hondelage
Logo der DPSG
Name Georgs-Pfadfinder St. Martin e.V.
Ort Braunschweig Hondelage
Haus Don-Bosco-Haus
Verband: DPSG
Diözesanverband: DPSG DV Hildesheim
Bezirk: DPSG Bezirk Elm
Anzahl Mitglieder: 72
Gründung: 1989
Kontakt: info@pfadfinder-hondelage.de
Website: Stammeshomepage

Der Stamm St. Martin Hondelage ist Teil der DPSG in der Diözese Hildesheim im Bezirk Elm. Derzeit hat der Stamm ungefähr 70 Mitglieder davon 16 Leitende. Der Stamm unterhält Freundschaften zu den Stämmen Martin Luther King Braunschweig, Fred-Joseph Gifhorn und Giovanni Peine und veranstaltet regelmäßige Aktionen zusammen mit diesen.

Gruppenstunden

Die Gruppenstunden des Stammes St. Martin Hondelage finden immer donnerstags am Don-Bosco-Haus in Hondelage statt. Die Wölflinge sind dabei in die Sippen Drachen und Falken unterteilt, welche zur gleichen Zeit Gruppenstunde haben. Dabei hat jedoch jede Sippe ihre eigene Gruppenstunde.

  • 17:00 bis 18:30 Uhr: Wölflinge
  • 17:00 bis 18:30 Uhr: Jungpfadfinder
  • 18:30 bis 20:00 Uhr: Pfadfinder
  • 18:30 bis 20:00 Uhr: Rover


An jedem ersten Mittwoch im Monat trifft sich die Leitungsrunde ebenfalls im Don-Bosco Haus. Dort werden kommende Lager, Aktionen und Gruppenstunden geplant.

Geschichte

Erste Anfänge

Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre entstand in der Pfarrei St. Marien in Braunschweig-Querum ein DPSG-Stamm. Dieser Stamm florierte und schon bald wurde in der damaligen Pastorei St. Martin eine Siedlung der Querumer Pfadfinder gegründet.

So wurde der erste tragbare Tabernakel, der leider nicht mehr erhalten ist, von diesen Pfadfindern aus einer ehemaligen Munitionskiste gezimmert. Auch ist auf einem Foto zur Weihe der St. Martinskirche in Lehre-Wendhausen, 1962, ein Pfadfinder mit altem Lilienbanner zu sehen. Weiter ist bekannt, dass sich der Stamm gegen Ende der 60er Jahre "politisierte" und vom damaligen Pfarrer in St. Marien deshalb aufgelöst wurde. Die Siedlung in St. Martin verschwand spurlos.

Die Siedlung Sankt Martin

Am 08.09.1989 wurde an der Pfarrgemeinde St. Martin unabhängig von dem geschichtlichen Vorläufer die "Siedlung Sankt Martin" mit der ersten Gruppenstunde der Jungpfadfinderstufe gegründet. Der eigentlichen Siedlungsgründung ging eine Vorbereitungsphase voraus, die bis ins 2. Halbjahr 1988 zurückreichte. Der Ansatz war, eine Lücke im Gruppenangebot der Pfarrgemeinde zu schließen, da Gruppen für Kinder von ca. 6 - 12 Jahren und für Jugendliche ab 14 Jahren vorhanden waren. Ein zweiter Ansatz war, die offene Arbeit mit sehr hohen Schwankungen in den Teilnehmerzahlen durch eine kontinuierliche, verbindlichere Gruppenarbeit abzulösen. Wesentliche Unterstützung erfuhr der Stamm von der Bezirksstelle Bund der deutschen katholischen Jugend in Braunschweig. Zum 01.01.1990 wurde die Siedlung vom Bundesvorstand der DPSG offiziell anerkannt und war somit Teil der DPSG.

Schon einen Monat später beteiligte sich der Jungpfadfindertrupp das erste Mal an einer Veranstaltung des Elm-Bezirks der DPSG. Im Mai 1990 brach die Siedlung St. Martin zum ersten erfolgreichen Wochenendlager auf.

In der folgenden Zeit wuchs die Siedlung langsam, aber kontinuierlich. Nach längeren Anstrengungen bekamen sie im August 1992 einen eigenen Gruppenraum im katholischen Don-Bosco-Gemeindehaus in Braunschweig-Hondelage, den die Gruppenmitglieder im Folgenden selbst ausbauten. Schon zwei Monate später wurde auf Drängen der ältesten Jungpfadfinder zusätzlich ein Pfadfindertrupp gegründet. Ein knappes Jahr später wurde das Gruppenangebot durch die Wölflingsmeute ergänzt.

Der Stamm St. Martin

Am 26.03.1995 erhielt die Siedlung ihre Stammesanerkennung durch den Elm-Bezirksvorstand der DPSG, für die geleistete inhaltliche und qualitative Arbeit. Den Rahmen zu der Anerkennung bildete die Bezirksversammlung, welche in Hondelage stattfand.

Drei Tage später erschien die erste regelmäßige Ausgabe der vierteljährlich erscheinenden Stammeszeitschrift "Georgsblatt". Während eines Stammeslagers im September 1995 bildete sich durch den Stufenwechsel der jeweils ältesten Gruppenmitglieder zusätzlich eine Roverrunde. Auf dem ersten Leitungswochenende konnten im Mai 1997 zum ersten Mal neue Leiter begrüßt werden, die schon 1989 als Jungpfadfinder angefangen hatten. Jährlich folgen seitdem eigene Wochenenden für die Leitungsrunden.

Ende August 1998 besuchte eine Reisegruppe aus Leitenden, Rovern und Gästen des Stammes den Partnerstamm La Salle in Camiri in Bolivien. Diese Partnerschaft fußt auf einem Partnerschaftsvertrag des Bund der deutschen katholischen Jugend Braunschweig mit Kinder- und Jugendorganisationen in Camiri/Bolivien. Vom 10. bis 12. September 1999 feierte unser Stamm sein zehnjähriges Jubiläum. Das Motto lautete: "Dinos sterben aus- wir nicht! 10 Jahre DPSG Sankt Martin". Gemeinsam wurde rund um das Don-Bosco-Haus in Hondelage gezeltet, gefeiert, getanzt. Zu Gast an diesem Wochenende waren fünf Pfadfinder aus Camiri/BoIivien, welche gerade mit ihrer Partnerschaftsdelegation den BDKJ-Braunschweig besuchten.

In den Jahren ab 2003 zog sich der Stamm größtenteils aus der Bezirks- sowie Diözesanarbeit zurück und nahm an keinen Veranstaltungen auf diesen Ebenen mehr teil. Lager und Aktionen innerhalb des Stammes wurden jedoch weiter veranstaltet.

Anfang 2011 öffnete sich der Stamm, initiiert durch den damaligen Vorstand, erneut für die Arbeit und die Aktionen auf Bezirks- und Diözesanebene. Die Arbeit auf der Bezirksebene nahm soweit zu, dass Leitende des Stammes auf dem Bezirkspfingstlager Feuerzungen im Jahre 2011 mitwirkten. Durch die Teilnahme am Ironscout 2014 zusammen mit dem Stamm aus Gifhorn wurden auch wieder erste Kontakte zu anderen DPSG Stämmen aufgebaut. In den Folgejahren gab es mehrere Kooperationen mit anderen Stämmen, sowie Teilnahmen am Ironscout mit dem Stamm aus Gifhorn, so dass sich allmählich wieder Kontakte und Freundschaften auf Bezirks- und Diözesanebene festigen konnten.

Im Jahre 2015 überarbeitete die Leitungsrunde den bisherigen Stammesaufnäher und somit auch das Logo des Stammes. Alle Stufen durften hierfür Designvorschläge einreichen. Über diese wurde im Anschluss im ganzen Stamm abgestimmt, das ausgewählte Design wurde fertiggestellt und als Stammesaufnäher an die Mitglieder herausgegeben.

Umbruch

Gegen Ende 2015 gab es einen Tiefpunkt in der Stammesgeschichte. Mit Übergehen der aktuellen Roverrunde in die Leitungsrunde, betrug die Anzahl der Mitglieder ausschließlich Leitungspersonen lediglich 5. Die Leitungsrunde diskutierte über das weitere Vorgehen sowie eine mögliche Auflösung des Stammes.

Im Frühjahr 2017 gab es einen Vorstandswechsel und neue Unterstützung in der Leitungsrunde. Der neue Vorstand erarbeitete zusammen mit den neuen Leitenden und der bestehenden Leitungsrunde auf einem Leitungswochenende neue Stufenkonzepte und Werbeaktionen, um neue Mitglieder anzuwerben. Nach einigen Werbeaktionen in der örtlichen Grundschule erhöhte sich die Mitgliederzahl des Stammes sprunghaft. Die neu aufgestellte Wölflingsleitung, welche aufgrund der Vorgeschichte geringer Mitgliederzahlen sowohl Jungpfadfinder als auch Wölflinge zusammen leitete, hielt mit ihrem neuen Stufenkonzept diese Mitgliederzahl stabil. Die Gruppenstunden fanden nun nicht mehr 14-tägig, sondern wieder wöchentlich statt.
Im selben Jahr wurde der jährliche Ironscout von der Diözese Hildesheim veranstaltet. Bei der Planung und Durchführung waren ebenfalls Leitende des Stammes aktiv.

Teil des neuen Werbekonzeptes war ebenfalls eine Seite in dem sozialen Netzwerk Instagram, welche 2018 erstellt wurde. Ab diesem Zeitpunkt informierte der Stamm mit kleinen Beiträgen über aktuell stattfindende Aktionen, Gruppenstunden und Lager.

Im Jahre 2019 feierte der Stamm ausgehend von seiner Gründung als Siedlung sein 30-jähriges Bestehen.
Eingeladen wurden alle Stammesmitglieder, Freunde, Eltern sowie Ehemalige. Die Leitungsrunde plante dafür einige Aktionen am und im Don-Bosco-Haus. Anlässlich dieser Veranstaltung wurde ein Jubiläumsstammesaufnäher herausgegeben.
Im Sommer nahmen zwei Mitglieder der Pfadfinderstufe am World Scout Jamboree in den USA teil.

Im November 2019 konnte aufgrund der positiven Entwicklungen erstmals nach über zehn Jahren eine eigenständige Jungpfadfinderstufe im Stamm gegründet werden. In den Folgejahren wuchs die Jungpfadfinderstufenleitung ebenfalls an, so dass auch eigene Stufenlager durchgeführt werden konnten. Diese wurden in Kooperation mit dem Stamm aus Gifhorn durchgeführt.

Durch Freundschaften mit den Stämmen aus Gifhorn und aus Peine wurde im April 2022 die Aktion 3-Rudeltreffen ins Leben gerufen. Ein Wölflingsaktionstag, den die drei Stämme reihum ausrichten und die Wölflinge der jeweils anderen beiden Stämme zu sich einladen. Die Treffen, für welche jedes Mal ein Aufnäher gestaltet wird, finden mehrmals im Jahr statt.

Durch die allmählichen Hochstufungen in den Folgejahren konnte sich erneut eine Pfadfinderstufe etablieren. In den Jahren 2023 und 2025 wurden eigene Stufenlager in Form von Haiks für diese Stufe veranstaltet. Ziele waren Luxemburg, sowie Dänemark.

Im Jahre 2024 wurde eine Leiterin des Stammes zum neuen Bezirksvorstand gewählt. Im Folgejahr ließ sich der erste Vorsitzende des Stammes ebenfalls zum Bezirksvorstand des Elmbezirks wählen.

Lager

Der DPSG Stamm St. Martin unternimmt seit Anfang der 90er-Jahre regelmäßige Pfingstlager, Sommerlager, Stufenlager sowie Auslandsfahrten. Die folgende Liste zeigt Lager der letzten 20 Jahre.

Stammeslager im Inland

Lager im Außland

  • 2015 Roverlager London und Christ Church
  • 2023 Haik der Pfadfinderstufe in Luxemburg
  • 2025 Haik der Pfadfinderstufe in Dänemark

Teilnahme Ironscouts

Jahr Ort Motto des Ironscouts Link Stationsname/Motto Stationskonzept Kooperation
2014 Bad Orb Auf den Spuren der Spessarträuber Ironscout 2014 Der letzte Kreuzzug/Mittelalter;Ritter Zwei hintereinandergereite Küchenzelte mit Minispielen und einem elektronischen "Eisschollenspiel" bestehend aus mehreren bunten Holzplatten, bei welchem die Laufenden ihren Weg erraten und merken mussten. Der Weg wurde elektronisch ausgewertet und es gab eine Rückmeldung über ein rotes oder ein grünes Licht. Gifhorn
2015 Selm Humpel mit dem Kiepenkumpel Ironscout 2015 Das verrückte Labyrinth Aus Jurtenbahnen wurde ein großes Labyrinth aufgebaut. Die Laufenden mussten den Weg durch dieses Labyrinth finden und sich dabei Gegenstände merken, welche sich in dem Labyrinth befanden. Die Stationsmitglieder versteckten sich an einigen Stellen im Labyrinth und gaben gegen das beantworten einer Quizfrage Tipps zum Weg oder zu suchenden Gegenständen. Gifhorn
2016 Altenbeken Endlich 18! Schluss mit Kindergeburtstag! Ironscout 2016 T.S.A.A./Agenten Es wurden mehrere Jurten in einer Reihe aufgebaut und verbunden. Die Laufenden mussten die Jurten nacheinander passieren. In jeder Jurte war ein anderes Minispiel aufgebaut. Es galt Laserstrahlen im Schwarzlicht zu durchqueren, Quizfragen zu beantworten und zum Schluss eine Bombe zu entschärfen. Gifhorn
2017 Hildesheim #läuftbeiuns Ironscout 2017 Keine Station, da unsere Diözese Ausrichter war - -
2018 Eningen Der Albtraum kehrt zurück! Ironscout 2018 IronKnights/Mittelalter Mit Zeltmaterial wurde eine Burgkulisse aufgebaut. Die Laufenden mussten mehrere Minispiele zum Stationsmotto spielen. Es musste eine Mauer bestehend aus Pappkartons eingeworfen werden, ein Baumstamm musste soweit wie möglich geworfen werden und die Laufenden mussten huckepack ein Ritterturnier bestreiten. Alles im Schein von Fackeln und Öllampen. Gifhorn
2019 Herne Mitten im Pott Ironscout 2019 NachtsIstsKälterAlsDraußen/Bergbau Das Jurtenlabyrinth aus dem Jahre 2015 wurde erneut aufgebaut. Diesmal unter dem Motto "Bergbau". Die Laufenden bekamen eine umgebaute Taschenlampe ausgehändigt. Diese strahlte Schwarzlicht aus, erlosch aber nach kurzer Zeit. Im Labyrinth mussten sie Zahlen, gemalt mit Schwarzlichttinte auf Papier finden. Im Labyrinth befand sich zudem eine Ladestation für die Schwarzlichttaschenlampe. Gifhorn
2020 Dezentral Grüner wird's nicht! Ironscout 2021 - Der Ironscout wurde aufgrund der Corona-pandemie dezentral organisiert. Es gab eine Laufgruppe und eine "Stationsgruppe". Die Stationsgruppe passte die Laufgruppe auf Ihrer gewählten Route mehrmals ab und stellte ihnen kleine Aufgaben und Minispiele. Die gelaufenen Kilometer wurden später an die Organisatoren des Ironcouts gemeldet. Gifhorn
2021 Dezentral Grüner wird's nicht! Ironscout 2021 - Der Ironscout wurde aufgrund der Corona-pandemie dezentral organisiert. Es gab eine Laufgruppe und eine "Stationsgruppe". Die Stationsgruppe passte die Laufgruppe auf Ihrer gewählten Route mehrmals ab und stellte ihnen kleine Aufgaben und Minispiele. Die gelaufenen Kilometer wurden später an die Organisatoren des Ironcouts gemeldet. Gifhorn


2022 Steinhausen Operation Steinhausen Ironscout 2022 Samenbank und Co. KG/Escaperoom Es wurde ein großes Küchenzelt zu einem Escaperoom im Stil eines Labors umgebaut. Die Laufgruppen mussten die Kombinationen eines Tresors herausfinden um Lehmkugeln gespickt mit Wildblumensamen zu erhalten. Teile der Kombination waren in den einzelnen Einrichtungsgegenständen, sowie in einem gelben Telefon versteckt, welches in gewissen Abständen klingelte und bei Abnehmen des Hörers eine Zahl nannte. Gifhorn, Helmstedt
2023 Dortmund Eine Nacht im Großstadtdschungel Ironscout 2023 G.A.U. - Gefährlichstes Atomkraftwerk Überhaupt/Escaperoom Ein Küchenzelt wurde zu einem Atomkraftwerk-Escaperoom umgebaut. Die Laufgruppen mussten sowohl ein Wasserkreislaufspiel als auch ein Kühlstäbespiel und einige weitere Minispiele lösen. Gifhorn, Helmstedt
2024 Brombachsee bei Nürnberg Füße wund im Schwabachgrund Ironscout 2024 1.21 Gigawatt/Zeitreise Zwei hintereinander gereihte Küchenzelte wurden in verschiedene Bereiche abgegrenzt. Die Laufgruppen durchliefen eine Zeitreise von der Steinzeit bis in die goldenen 20er. In jedem Teilabschnitt des Küchenzeltes mussten sie das Datum für die nächste Zeitepoche finden. Dieses gaben sie in eine Zeitmaschine ein, welche das Ergebnis prüfte und das nächste Zeitalter freigab. Gifhorn, Helmstedt, Peine, Emmerke,
2025 Uder im Eichsfeld Bist du gewandert durch die Welt – Ironscout mitten in Deutschland. Ironscout 2025 - -

Weblinks