Bund Deutscher PfadfinderInnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bund Deutscher PfadfinderInnen bezeichnet sich als antifaschistischer, antirassistischer, multikultureller, innovativer, basisdemokratischer, selbstbestimmter, keiner Partei und Erwachsenenorganisation angeschlossener Jugendverband.
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''Der BDP ("mit dem großen D") bitte nicht verwechseln mit dem BdP ("mit dem kleinen d"):[[Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder]]!''
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Der BDP ist nicht von der Weltpfadfinderbewegung (WOSM/WAGGGS) anerkannt.
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==Geschichtlicher Abriss==
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*'''1948''' wurde der Bund Deutscher Pfadfinder als klassischer Pfadfinderbund gegründet.
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*'''1950''' bildet der BDP gemeinsam mit [[CPD]] und [DPSG]] den ''Ring deutscher Pfadfinderbünde'' ([[RdP]]) der von der [[WOSM]] als nationales Mitglied anerkannt wird.
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*'''1968-1971'''. Teile des Bundes politisieren sich im Zuge der Studentenbewegung. Es entwickeln sich Spannungen zwischen den traditionell an den Pfadfindermethoden ausgerichteten Gruppen und sich politisch sehr links orientierten, eher antiautoritäreren Gruppen.
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*'''1971''' spaltet sich der BDP. Die Mehrzahl der traditionelleren Stämme treten aus und bilden den ''Bund der Pfadfinder'' [[BdP]]. Der BDP richtet sich neu aus und schafft [[Kluft]], Führungsprinzipien, [[Gesetz]] und [[Versprechen]] ab. Damit kollidiert der Bund mit den Statuten der [[WOSM]]. Als Folge konstituiert sich der [[RdP]] als ''Ring deutscher Pfadfinderverbände'' ohne BDP - aber nun mit dem BdP - neu. Der BDP verliert dadurch seine WOSM-Mitgliedschaft.
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*'''1972/73'''. Der BDP versteht sich nun als rein jugendpolitischer Verband.
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*'''Ab 1975''' wendet sich der Verband neuen pädagogischen Konzepten zu und engagiert sich im Bereich Jugendzentrumsbewegung, autonome Schülergruppen, Hausbesetzer-Bewegung und Dritte-Welt-Arbeit .
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*'''1977/78''' BDP-Delegation in die DDR. Es folgt die Aufnahme offizieller Beziehungen zur ''Freien Deutschen Jugend'' (FDJ) <small>[http://www.fdj.de]</small>.
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*'''Bis heute''' engagiert sich der BDP unter anderem in den Bereichen: betreutes Jugendwohnen, Ausbildungsprojekte, Kinderhäuser, Schüler/innenläden, Jugendbildungsstätten, Spielmobile, Abenteuerspielplätze, Gemeinwesenarbeit, Jugendzentren und Jugendcafés, Kinder- und Jugendtheater, Musikgruppen, Konzertveranstaltungen, Wohntrainingsgruppen für Behinderte, Integrationsprojekte, Frauen- und Mädchenprojekte, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, Internationale Begegnungen, Erlebnispädagogik.
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==Landesverbände==
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Der BDP untergliedert sich zur Zeit in 12 Landesverbände:
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#LV Baden-Württemberg <small>[http://www.bdp.org/bawue]</small>
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#LV Bayern
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#LV Berlin <small>[http://www.bdp.org/berlin]</small>
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#LV Brandenburg
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#LV Bremen <small>[http://www.bdp-bremen.de]</small>
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#LV Hamburg <small>[http://www.bdp-hamburg.de]</small>
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#LV Hessen <small>[http://www.bdp.org/hessen]</small>
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#LV Mecklenburg-Vorpommern
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#LV Niedersachsen <small>[http://www.bdp-niedersachsen.org]</small>
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#LV Nordrhein-Westfalen
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#LV Rheinland-Pfalz <small>[http://www.bdp-rlp.de]</small>
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#LV Sachsen Anhalt
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
[[http://www.bdp.org BDP Bundesverband]]
 
[[http://www.bdp.org BDP Bundesverband]]

Version vom 30. März 2006, 20:50 Uhr

BDP Logo

Logo des BDP

Staat Deutschland
Anzahl Mitglieder N.N.
Gründung 1948
Hauptsitz Frankfurt am Main
Vorstand Carmen Waack

Hanna Piotter

Torsten Jahr

Mitgliedschaften DBJR

Der Bund Deutscher PfadfinderInnen bezeichnet sich selbst als antifaschistischer, antirassistischer, multikultureller, innovativer, basisdemokratischer, selbstbestimmter, keiner Partei und Erwachsenenorganisation angeschlossener Jugendverband.

Der BDP ("mit dem großen D") bitte nicht verwechseln mit dem BdP ("mit dem kleinen d"):Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder!

Der BDP ist nicht von der Weltpfadfinderbewegung (WOSM/WAGGGS) anerkannt.

Geschichtlicher Abriss

  • 1948 wurde der Bund Deutscher Pfadfinder als klassischer Pfadfinderbund gegründet.
  • 1950 bildet der BDP gemeinsam mit CPD und [DPSG]] den Ring deutscher Pfadfinderbünde (RdP) der von der WOSM als nationales Mitglied anerkannt wird.
  • 1968-1971. Teile des Bundes politisieren sich im Zuge der Studentenbewegung. Es entwickeln sich Spannungen zwischen den traditionell an den Pfadfindermethoden ausgerichteten Gruppen und sich politisch sehr links orientierten, eher antiautoritäreren Gruppen.
  • 1971 spaltet sich der BDP. Die Mehrzahl der traditionelleren Stämme treten aus und bilden den Bund der Pfadfinder BdP. Der BDP richtet sich neu aus und schafft Kluft, Führungsprinzipien, Gesetz und Versprechen ab. Damit kollidiert der Bund mit den Statuten der WOSM. Als Folge konstituiert sich der RdP als Ring deutscher Pfadfinderverbände ohne BDP - aber nun mit dem BdP - neu. Der BDP verliert dadurch seine WOSM-Mitgliedschaft.
  • 1972/73. Der BDP versteht sich nun als rein jugendpolitischer Verband.
  • Ab 1975 wendet sich der Verband neuen pädagogischen Konzepten zu und engagiert sich im Bereich Jugendzentrumsbewegung, autonome Schülergruppen, Hausbesetzer-Bewegung und Dritte-Welt-Arbeit .
  • 1977/78 BDP-Delegation in die DDR. Es folgt die Aufnahme offizieller Beziehungen zur Freien Deutschen Jugend (FDJ) [1].
  • Bis heute engagiert sich der BDP unter anderem in den Bereichen: betreutes Jugendwohnen, Ausbildungsprojekte, Kinderhäuser, Schüler/innenläden, Jugendbildungsstätten, Spielmobile, Abenteuerspielplätze, Gemeinwesenarbeit, Jugendzentren und Jugendcafés, Kinder- und Jugendtheater, Musikgruppen, Konzertveranstaltungen, Wohntrainingsgruppen für Behinderte, Integrationsprojekte, Frauen- und Mädchenprojekte, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, Internationale Begegnungen, Erlebnispädagogik.

Landesverbände

Der BDP untergliedert sich zur Zeit in 12 Landesverbände:

  1. LV Baden-Württemberg [2]
  2. LV Bayern
  3. LV Berlin [3]
  4. LV Brandenburg
  5. LV Bremen [4]
  6. LV Hamburg [5]
  7. LV Hessen [6]
  8. LV Mecklenburg-Vorpommern
  9. LV Niedersachsen [7]
  10. LV Nordrhein-Westfalen
  11. LV Rheinland-Pfalz [8]
  12. LV Sachsen Anhalt




Weblinks

[BDP Bundesverband]