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Maximilian Kolbe ist unser Stammespatron. Nichts hat die Kraft, sein ganzes Leben zu opfern. Aber Kolbe hat gezeigt, worauf es auch uns Pfadfindern ankommen soll: keine Angst vor der Wahrheit - für Freiheit eintreten - Solidarität leben und bis zuletzt die Hoffnung nie aufgeben. | Maximilian Kolbe ist unser Stammespatron. Nichts hat die Kraft, sein ganzes Leben zu opfern. Aber Kolbe hat gezeigt, worauf es auch uns Pfadfindern ankommen soll: keine Angst vor der Wahrheit - für Freiheit eintreten - Solidarität leben und bis zuletzt die Hoffnung nie aufgeben. | ||
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Martin Plentinger, ehemaliger Stammes-Kurat | Martin Plentinger, ehemaliger Stammes-Kurat | ||
Version vom 2. Juni 2018, 09:10 Uhr
DPSG Stamm Maximilian Kolbe Nürnberg | |
Name: | Stamm Maximilian Kolbe |
Ort: | 90411 Nürnberg-Ziegelstein |
Bundesland: | Bayern |
Verband: | DPSG |
Diözesanverband: | DPSG DV Bamberg |
Bezirk: | DPSG Bezirk Nürnberg/Fürth |
Status: | Stamm |
Webseite: | http://https://www.dpsg-maxkolbe.de/ |
Karte: |
Der DPSG Stamm "Maximilian Kolbe" hat seinen Sitz in Nürnberg/Ziegelstein. Er ist Teil des Bezirk Nürnberg/Fürth im Diözesanverband Bamberg. Gegründet wurde der Stamm am 25.03.1980
Aktueller Vorstand
Sina Dölfel - Stammesvorsitzende
Frederik Wohlleben - Stammesvorsitzender
Amelie Bayer - Kuratin
Kontakt: Maxkolbe
Geschichte
Der Stamm besteht seit dem 25. März 1980. Er wurde in der Pfarrei St. Georg in Nürnberg gegründet und zählt momentan über 160 Mitglieder. Er befindet sich im Norden der Stadt Nürnberg im Stadtteil Ziegelstein.
Arbeit in den Gruppen
Während der Schulzeit finden jede Wochen eineinhalb-stündige Gruppenstunden statt. Da sich das Stufenkonzept des Bundesverbandes nur begrenzt auf einen Stamm solcher Größe anwenden lässt, hat der Stamm pro Stufe ca. 2 Gruppen. Diese Gruppen durchlaufen alle Altersstufen zusammen. Die Gruppen führen zudem zusammen mit ihrem Leitungsteam zahlreiche (Auslands-)Fahrten, Wochenenden und Aktionen durch. Hierbei wird individuell auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den jeweiligen Gruppen eingegangen.
Zeltlager, Fahrten und Aktionen
Jedes zweite Jahr (ungerade Jahre, also beispielsweise 2017, 2019,..) bietet der Stamm ein Stammeslager an, bei dem der ganze Stamm zusammen wegfährt. Außerdem gibt es in den Jahren dazwischen meist ein Stammeswochenende an dem der Stamm zusammen ein Wochenende in Hütten verbringt. Neben den Aktionen die der Stamm selbst plant, gibt es auch viele Aktionen von Bezirks- und Diözesanebene an denen der Stamm oder die jeweiligen Altersstufen teilnehmen.
Maximilian Kolbe - unser Stammespatron
Gequält, umgebracht - und doch nie tot:
Schon am Morgen war es brütend heiß an diesem Julitag im Jahre 1941. In ganz Europa fallen die Nazibomben, in den Lagern, wie hier in Auschwitz werden Menschen wie Tiere gehalten. Jeder Fluchtversuch heißt blutrünstige Rache an den Zurückgeblieben. So auch an diesem Sommertag im Lager. 10 sollen büßen, weil einer abgehauen ist. Lagerführer Fritsch lässt alle antreten. Willkürlich sondert er zehn Gefangene aus, die im Hungerbunker sterben sollen: ein Verlies ohne Licht und Luft. Einer der zehn ist Franz Gajowniczek, Vater von zwei Kindern. Verzweifelt gellt sein Schrei durch das Lager - unter Tränen bittet er um Gnade wegen seiner Kinder.
Fast hätte man ihn gar nicht bemerkt, so ruhig und gefasst tritt ein Mann aus der hinteren Reihe, dort wo die Verschonten stehen. "Ich möchte für ihn gehen! Seine Kinder brauchen ihn noch." Der das sagt ist Pater Maximilian Kolbe, Franziskaner, 48 Jahre alt, ein entschiedener Gegner des Regimes, der nie ein Blatt vor den Mund genommen hat.
Es grenzt fast an ein Wunder, der Lagerchef willigt ein. Gajowniczek darf leben. Max geht in den Hungerbunker. Seine Kraft verlässt ihn noch lange nicht. Tagelang hört man ihn aus dem Bunker singen und beten. Um ihn herum sind längst alle verhungert. Nach zwei Wochen ist Kolbe noch immer nicht tot. Die Lager-Henker geben ihm die tödliche Phenolspritze.
Franz Gajowniczek hat Auschwitz überlebt. 41 Jahre später wird Max Kolbe in Rom heilig gesprochen. Gajowniczek steht mit seiner Familie am Petersplatz unter den Menschenmenge und weint - er hat Kolbe sein Leben zu verdanken.
Maximilian Kolbe ist unser Stammespatron. Nichts hat die Kraft, sein ganzes Leben zu opfern. Aber Kolbe hat gezeigt, worauf es auch uns Pfadfindern ankommen soll: keine Angst vor der Wahrheit - für Freiheit eintreten - Solidarität leben und bis zuletzt die Hoffnung nie aufgeben.
Martin Plentinger, ehemaliger Stammes-Kurat
Weblinks
- http://www.dpsg-maxkolbe.de - DPSG Stamm Maximilian Kolbe, Nürnberg
- http://www.dpsg-bezirknf.de - DPSG Bezirk Nürnberg/Fürth
- http://www.dpsg-bamberg.de - DPSG Diözesanverband Bamberg
- http://www.dpsg.de - DPSG Bundesverband