Burg Balduinstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Juli 2008, 22:49 Uhr
Die Jugendburg Balduinstein ist eine überbündische Begegnungsstätte. Das Gelände liegt im Lahntal etwas oberhalb des kleinen Örtchens Balduinstein (PLZ:65558) am Hang. Auf dem Gelände befinden sich mehrere Gebäude, die als Gruppenunterkunft oder Tagungsstätte genutzt werden können; das sind z.B. das Kutscherhaus, das Große Haus und der Mittelturm. Der Große Saal (eigenes Gebäude) verfügt sogar über eine Bühne, unter dem Kutscherhaus befindet sich der Kurfürstenkeller, ein unterirdisches Tonnengewölbe mit Kamin. Die ebenfalls auf dem Gelände befindliche Burgruine ist zurzeit noch wegen Sanierungsmaßnahmen gesperrt. Auf oberen Gelände oberhalb der Gebäude gibt es Stellplätze für Zelte.
Geschichte
Burg Balduinstein wurde 1319 bis 1320 von Balduin von Luxemburg (1285 - 1354) erbaut, um den befehdeten Graf von Westerburg der nahen (historischen) Schaumburg von einem Versorgungsweg zur Lahn abzuschneiden. Der Konflikt wurde unblutig beigelegt und Balduinstein diente fortan als Verwaltungssitz des Erzstiftes Trier und Wohnung der Burggrafen. 1680 wurde das Burggelände geräumt und war seitdem dem Verfall preisgegeben. Balduinstein war nie in kriegerische Handlungen verwickelt. 1890 gelangte das Gelände in private Hände, machte mehrere Besitzer- und Nutzungswechsel durch und stand schließlich 1971 zum Verkauf. Urprünglich mit dem Gedanken, eine Bündische Akademie zu erschaffen, wurde das Gelände ab 1974 von 11 Freunden (Nerother Wandervögel), darunter Alexej Stachowitsch, erst gemietet und 1979 schließlich gekauft. Diese Personen bildeten die Urmannschaft des "Freies Bildungswerk Balduinstein e.V.".