Sippe: Unterschied zwischen den Versionen

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In der [[Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg|Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg]] bezeichnet die ''Sippe'' eine teilautonome Kleingruppe, mit zirka 5 - 8 Mitgliedern, die gemeinsam mit weiteren Sippen einen [[Trupp]] (Großgruppe) in der [[Jungpfadfinderstufe]] und [[Pfadfinderstufe]] bildet. Jede Sippe wählt sich einen [[Kornett]] (in der Jungpfadfinderstufe) bzw. Sprecher (in der Pfadfinderstufe) als Sippensprecher, der gemeinsam mit den übrigen Kornetts/Sprechern und einem [[Leiter]] aus dem jeweiligen Leitungteam im [[Trupprat]] Entscheidungen für die Großgruppe fällt.
 
In der [[Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg|Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg]] bezeichnet die ''Sippe'' eine teilautonome Kleingruppe, mit zirka 5 - 8 Mitgliedern, die gemeinsam mit weiteren Sippen einen [[Trupp]] (Großgruppe) in der [[Jungpfadfinderstufe]] und [[Pfadfinderstufe]] bildet. Jede Sippe wählt sich einen [[Kornett]] (in der Jungpfadfinderstufe) bzw. Sprecher (in der Pfadfinderstufe) als Sippensprecher, der gemeinsam mit den übrigen Kornetts/Sprechern und einem [[Leiter]] aus dem jeweiligen Leitungteam im [[Trupprat]] Entscheidungen für die Großgruppe fällt.
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Die Sippe wählt eigenständig unter ihren Mitgliedern einen [[Kornett]]en, der sie leitet. Alle Jugendlichen haben bestimmte Aufgaben innerhalb der Sippengemeinschaft, die so genannten Sippenämter. Jeder Junge lernt es so, Verantwortung in und für die Gruppe zu übernehmen.
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Jede Sippe gestaltet ihre Gruppenstunden weitgehend selbst und bildet auch im [[Lager]] eine feste Gemeinschaft, die die Aufgaben des täglichen Lagerlebens (Kochen, Waschen, Vorbereitungen) selbstständig leistet.
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Mehrere Sippen zusammen bilden einen [[Trupp]]. Im [[Trupprat]] treffen sich die Kornetten der einzelnen Sippen regelmäßig zusammen mit dem [[Feldmeister]] und legen den Fahrplan für die kommende Zeit fest.
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Das Äquivalent zur Sippe für die Mädchen heißt in der KPE [[Gilde]].
  
 
==Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Südtirol==
 
==Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Südtirol==

Version vom 21. Januar 2008, 14:25 Uhr

im BdP

Im BdP ist die Sippenstufe (Auch Pfadfinderstufe genannt) die wahrscheinlich wichtigste. Die Sippe besteht aus ca. 8 Mitgliedern, die im Alter von 11 bis 16 Jahre alt sind. Sie werden in dieser Stufe getrennt, also es gibt Jungen- und Mädchensippen. Sie können sich in Gilden zusammenschließen.

Sie machen Grossfahrten, Bundeslager und treffen sich wöchentlich in ihrem Heimraum, wobei sie die Pfadfinderidee leben. Im BdP trägt ein Sippling das Blau-Gelbe Halstuch (ohne das R+R Embleme).

Sie wählen aus ihrer Mitte eine Sippenführung und organisieren sich gröstenteils selber, z.B. wählen sie einen Kassenwart, Materialwart, Chronist und einen Zeremonienmeister aus ihrer Mitte die sich dann um die Habseligkeiten der Sippe kümmern.

Man kann in der Sippenstufe Jungpfadfinder (mit blau-gelben Halstuch) und Pfadfinder (mit der BdP Lilie) werden.

Aus der Sippe geht man mit dem 16. Lebensjahr in eine Ranger-Rover Runde, in vielen Stämmen wird es auch so gehandhabt, das die ganze Sippe im entsprechenden Alter gemeinsam eine neue Runde gründet und sich nur der Gildenführer von ihnen verabschiedet und der Sippenführer Rundensprecher wird.

in der CPD

In der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands bilden Jungen und Mädchen zwischen 12 - 18 Jahren geschlechtshomogene autonome Sippen (Jungensippen oder Mädchensippen). Die Sippe umfasst 6 - 8 Mitglieder und wird von einem Sippenführer geleitet. Die Sippe darf einen eigenen Wimpel (Sippenwimpel) führen. Innerhalb der Sippe kann das einzelne Mitglied durch Proben aufeinander aufbauende Stände (Jungpfadfinder, Knappe, Pfadfinder, ab 16 Jahren: Späher) erreichen.

Die CPD kennt keinen Stufenwechsel: Sippling (Mitglieder einer Sippe) werden in der Sippe gemeinsam alt und entwickeln sich und ihre Sippengemeinschaft. Dadurch kann aber auch das Problem entstehen, das beim z.B. schulischen oder umzugsbedingten Weggang mehrerer Mitglieder die Sippe "untergeht" bzw. mehrere "Rest"-Sippen zusammengelegt werden.

in der DPSG

In der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg bezeichnet die Sippe eine teilautonome Kleingruppe, mit zirka 5 - 8 Mitgliedern, die gemeinsam mit weiteren Sippen einen Trupp (Großgruppe) in der Jungpfadfinderstufe und Pfadfinderstufe bildet. Jede Sippe wählt sich einen Kornett (in der Jungpfadfinderstufe) bzw. Sprecher (in der Pfadfinderstufe) als Sippensprecher, der gemeinsam mit den übrigen Kornetts/Sprechern und einem Leiter aus dem jeweiligen Leitungteam im Trupprat Entscheidungen für die Großgruppe fällt.

in der KPE

Die KPE betrachtet das von Baden-Powell entwickelte Sippensystem als Grundlage der Pädagogik in der Pfadfinderstufe. Eine Sippe besteht aus 4-8 Jungen im Alter von 12-17 Jahren. Die Sippe wählt eigenständig unter ihren Mitgliedern einen Kornetten, der sie leitet. Alle Jugendlichen haben bestimmte Aufgaben innerhalb der Sippengemeinschaft, die so genannten Sippenämter. Jeder Junge lernt es so, Verantwortung in und für die Gruppe zu übernehmen. Jede Sippe gestaltet ihre Gruppenstunden weitgehend selbst und bildet auch im Lager eine feste Gemeinschaft, die die Aufgaben des täglichen Lagerlebens (Kochen, Waschen, Vorbereitungen) selbstständig leistet.

Mehrere Sippen zusammen bilden einen Trupp. Im Trupprat treffen sich die Kornetten der einzelnen Sippen regelmäßig zusammen mit dem Feldmeister und legen den Fahrplan für die kommende Zeit fest.

Das Äquivalent zur Sippe für die Mädchen heißt in der KPE Gilde.

Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Südtirol

In der Schweiz und Liechtenstein wird dafür der Begriff Fähnlein verwendet.

Der Begriff Sippe wird im ÖPB und bei den PPÖ nicht verwendet. Sippe heißt Patrulle und dementsprechend gibt es auch das Patrullenamt.

Die Südtiroler Pfadfinderschaft verwendet das Worte Sippe ebenfalls nicht. Auch wenn sie ansonsten stark an die DPSG angelehnt ist.

Weblinks