Fackel selber basteln: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. November 2007, 15:08 Uhr
Wachsfackeln
Material
- Stöcke in Fackellänge (für jeden Teilnehmer einen)
- Baumwolltuch/-fetzen
- Wachs von alten Kerzenstummeln
- Alter Topf
- Bierdeckel
- Draht
Anleitung
Die Wachsreste werden in dem Topf erhitzt und zum Schmelzen gebracht (Vorsicht beim erhitzen auf einem Gaskocher oder über offener Flamme! Wachsdämpfe sind hochentzündlich und es kann zur Verpuffung kommen!). In das heiße Wachs werden die Baumwollfetzen (das Tuch zerreißen, falls noch nicht geschehen) getaucht und danach um den Stock gewickelt. Ist der um den Stock gewickelte Fetzen fest genug, kann das nächste Tuchstück eingetaucht und um den Stock gewickelt werden. Dies wird so lange wiederholt, bis die Fackel die gewünschte Dicke hat. Daraufhin empfield es sich, den in Wachs getränkten Stoff im noch heißen Zustand an der Fackel mit Draht zu umwickeln. Dies verhinder, dass sich der Stoff bei der Verbrennung lösen kann und brennend zu Boden fällt. Um zu verhindern, dass das heiße Wachs einem auf die Hand tropft oder läuft, kann die Hand mit einem Bierdeckel geschütz werden. Dieser wird einseitig eingeschitten und so auf den Stock gesteckt. Alternativ kann auch der Stock mit Stoff umwickelt und danach erst in Wachs eingetaucht werden.
Wattefackeln
Wattefackeln sind besonders geeignet zum Feuerspucken.
Material
- 1 Metallstab, ca. 40 cm lang, 7 mm Durchmesser. Wichtig: Wähle stabile Materialien ohne Hohlraum, z.B. Gewindestangen
- Kosmetikwatte, zur Not auch Baumwoll- oder Viskosewatte (haben ähnliche Brenneigenschaften)
- Baumwollfaden
- Petroleum zum Tränken
- Bei glatten Metallstäben ggf. Sekundenkleber, um die Fläche rutschfest zu machen
Anleitung
Nehme einen ca. 18 cm langen und 5 cm breiten Streifen von der Watte und lege ihn längs auf Deine Handfläche. Lege dann das Ende des Metallstabs auf Deinen Handballen und rolle mit leichtem Druck die Watte bis zu den Fingerspitzen auf.
Danach umschließe den so geformten Fackelkopf mit der ganzen Hand und drehe ihn so lange, bis die Watte eng am Metallstab liegt und fusselige Reste verschwunden sind.
Dann fixierst Du die Watte mit dem Baumwollfaden, indem du diesen gleichmäßig um die Watte wickelst. Vor dem Wickeln lasse ca. 10 cm Faden überhängen, mit dem zum Schluss die Enden verknotet werden. Überhängende Fadenreste einfach abschneiden! Wichtig: Wickel nur in eine Richtung, da gekreuzte Fäden Hohlräume erzeugen und durch die dort gespeicherte Luft schneller verglühen. Bei richtiger Wicklung wird der Baumwollfaden erst verglühen, wenn die Fackel trockengebrannt ist.
Um die Fackel endlich einsatzbereit zu machen, tränke sie mit Petroleum... und schon kann sie entzündet werden!