Hobo-Ofen: Unterschied zwischen den Versionen
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Bild:Hobo_Ofen_02.jpg|Mit zwei senkrechten Schnitten... | Bild:Hobo_Ofen_02.jpg|Mit zwei senkrechten Schnitten... | ||
Bild:Hobo_Ofen_03.jpg|...und einem Waagrechten ein Viereck an drei Seiten ausschneiden... | Bild:Hobo_Ofen_03.jpg|...und einem Waagrechten ein Viereck an drei Seiten ausschneiden... |
Version vom 24. Juni 2007, 10:11 Uhr
Der Name "Hobo-Ofen" stammt von amerikanischen Wanderarbeitern (sogenannte hoe-boys) der 20'er Jahre, die mit ihren Hacken (hoes) auf der Suche nach Arbeitsplätzen ständig in Zügen unterwegs waren. Da sie in den Güterzügen, in denen sie unterwegs waren kein offenes Feuer machen konnten, kochten sie ihr Essen über einem Feuer, das sie in Dosen entzündeten. Im Internet findet man diverse Anleitungen zum Bau eines Hobo-Ofens. Die Besonderheit dieser Anleitung besteht darin, dass man neben der Dose lediglich ein Messer (und evt. Arbeitshandschuhe wegen scharfer Kanten) zum Bau benötigt. Außerdem ist diese Konstruktion für Holz optimiert. Andere Konstruktionen erlauben auch den Betrieb mit Petroleum, Spiritus oder anderen brennbaren Materialien.
Bauanleitung
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Anmerkungen
Durch den Einsatz des Deckels als zweitem Boden wird ein Kamineffekt erzeugt, der das Holz besser brennen lässt. Ist der Ofen erst einmal an und das Holz nicht zu nass brennt der Ofen praktisch rauchfrei.
Da man eine effektivere Verbrennung hat, eignet sich der Ofen zum Kochen für kleine Gruppen und als Feuerschale in der Kohte. Für die Jurte ist er zu klein.
In anderen Anleitungen findet man oft noch Löcher am oberen Dosenrand. Dies soll bewirken, dass man einen Topf auf den Ofen stellen kann. Ich habe festgestellt, dass das Feuer in dem Fall anfängt stark zu rauchen und man kein Holz mehr nachlegen kann. Deshalb habe ich bei dieser Konstruktion auf die Löcher oben verzichtet. Zum Kochen sollte der Topf also klassisch an einem Dreibein aufgehängt werden.