Wetterregeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Watts, Alex (1975). ''Wolken und Wetter''. Bielefeld: Delius. | Watts, Alex (1975). ''Wolken und Wetter''. Bielefeld: Delius. | ||
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Version vom 13. Mai 2007, 11:08 Uhr
allgemeine Wetterreglen
Das Wetter wird oder bleibt gut, wenn...
- starker Morgentau fällt.
- der Morgennebel fällt.
- die Sonne klar und rot untergeht.
- Abendrot zu sehen ist.
- die Mücken am Abend tanzen.
- die Temperatur morgens um 4 - 6°C niedriger ist als am Vorabend.
- es nach länger anhaltendem, schlechtem Wetter bis auf 2000 Metern oder noch tiefer schneit.
- Frösche quaken und Grillen zirpen.
- Schwalben hoch fliegen.
- die Strömung am Meer hoch ist.
Das Wetter wird oder bleibt schlecht, wenn...
- die Alpen glühen.
- bei Sonnenuntergang der östliche Horizont stark violett gefärbt ist.
- der Himmel stahlblau ist in Färbung mit wässrigem Sonnenlicht.
- die Schwalben tief fliegen.
- die Fische nach Luft schnappen.
- Maulwürfe Erdhügel werfen.
- der Morgennebel steigt.
- die Sonne milchig gelb untergeht.
- sich am Wasserhahn und an der Wasserleitung tropfen bilden.
- Morgenrot zu sehen ist.
- die Spinnen ausruhen.
- ein Tannenwald dunkelgrün wird, Tannenäste haben sich infolge starker Feuchtigkeitsaufnahme gesenkt
- die Mücken lästig werden.
- Salz feucht wird.
- die Baumrinde schwitzt (besonders bei der glatten Rinde der Buche).
- die Butter rutscht.
- der Rauch niedergedrückt wird und kaum aus dem Schornstein kommt.
- klare Fernsicht vorherrscht.
- die Sterne besonders stark funkeln.
- Birken besonders riechen.
- Gänsedistel ihren Blütenkopf über Nacht nicht schließt.
- Gänseblümchen bei Tag ihre Schlafstellung einnehmen.
- Löwenzahn tagsüber seinen Blütenkelch nicht öffnet.
- viele Regenwürmer auftauchen.
- die Schnecken wandern.
- Strömung und Wellen am Meer gering sind.
Querwindregel
- Bodenwinde sind Winde dicht über der Oberfläche. Sie sind nicht das Selbe wie Winde an der Erdoberfläche, die sog. Oberflächenwinde (welche wiederum was anderes als Böen und Brisen sind). Bodenwinde lassen sich am Zug der Cumuli, Stratocumuli oder anderen tieffliegenden Wolken ablesen. Die Abweichung Bodenwind - Oberflächenwind beträgt auf Land ca. 30°, auf See ca. 10°.
- Höhenwinde sind Winde in den mittelhohen und hohen Wolkenschichten, sind also an der Zugrichtung der hohen Wolken zu abzulesen.
Man wende sich mit dem Rücken gegen den Bodenwind (bzw. mit dem Rücken gegen den Oberflächenwind und drehe sich an Land 30° im Uhrzeigersinn, auf See 10°). -> Höhenwind von links: Verschlechterung. -> Höhenwind von rechts: Verbesserung. -> Höhenwind in gleicher oder entgegengesetzter Richtung: Gleichbleibend
Auf der südlichen Erdhälfte und in gemäßigten Breiten gelten die Regeln wenn man dem Bodenwind das Gesicht zukehrt.
weiterführende Literatur
Watts, Alex (1975). Wolken und Wetter. Bielefeld: Delius.