Jens Rohwer: Unterschied zwischen den Versionen
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Rohwer war Schüler der Musikpädagogen [[Georg Götsch]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_J%C3%B6de Fritz Jöde] und stark von der Jugendbewegung beeinflusst. Zu seinen wissenschaftlichen Hauptwerken zählen "Tonale Instruktionen und Beiträge zur Kompositionslehre" (1951), "Neueste Musik. Ein kritischer Bericht" (1964) und "Die harmonischen Grundlagen der Musik" (1970). Darüber hinaus komponierte er Orchester-, Kammer- und Orgelmusik, Oratorien, Kantaten sowie Chorwerke. | Rohwer war Schüler der Musikpädagogen [[Georg Götsch]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_J%C3%B6de Fritz Jöde] und stark von der Jugendbewegung beeinflusst. Zu seinen wissenschaftlichen Hauptwerken zählen "Tonale Instruktionen und Beiträge zur Kompositionslehre" (1951), "Neueste Musik. Ein kritischer Bericht" (1964) und "Die harmonischen Grundlagen der Musik" (1970). Darüber hinaus komponierte er Orchester-, Kammer- und Orgelmusik, Oratorien, Kantaten sowie Chorwerke. | ||
− | Besonders bekannt war Rohwer jedoch für seine Lieder und Kanons wie etwa ''Wer nur den lieben langen Tag'' (''das Jungbrunnenreich''), die vor allem in den 1950er und 1960er Jahren durch Liederbücher wie ''Ars Musica'' (herausgegeben von [http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wolters Gottfried Wolters]) und ''Die [[Mundorgel]]'' weit verbreitet waren. | + | Besonders bekannt war Rohwer jedoch für seine Lieder und Kanons wie etwa ''Wer nur den lieben langen Tag'' (''das Jungbrunnenreich''), die vor allem in den 1950er und 1960er Jahren durch Liederbücher wie '''Unser fröhlicher Gesell''', '''Ars Musica''' (herausgegeben von [http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wolters Gottfried Wolters]) und '''Die [[Mundorgel]]''' weit verbreitet waren. |
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− | * ''Jens Rohwer. 1914–1994. Eine Gedenkschrift.'' Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Kiel 1998 | + | * ''Jens Rohwer. 1914–1994. Eine Gedenkschrift.'' Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Kiel 1998. |
− | * [[Helmut König]]: ''„Wer nur den lieben langen Tag“. Gedankenreise um das Lied von Jens Rohwer.'' In: Barbara Stambolis, Jürgen Reulecke (Hrsg.): ''Good-bye memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts.'' Klartext, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-769-7. | + | * [[Helmut König]]: ''[http://opus.kobv.de/fhpotsdam/volltexte/2006/16/pdf/KAnig.pdf „Wer nur den lieben langen Tag“. Gedankenreise um das Lied von Jens Rohwer.]'' In: Barbara Stambolis, Jürgen Reulecke (Hrsg.): ''Good-bye memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts.'' Klartext, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-769-7. |
* Claus Woschenko: ''Der Komponist Jens Rohwer (1914-1994). Ein Porträt''. In: ''Die Tonkunst'', Jg. 2, Nr. 2 (April 2008), S. 278–281. | * Claus Woschenko: ''Der Komponist Jens Rohwer (1914-1994). Ein Porträt''. In: ''Die Tonkunst'', Jg. 2, Nr. 2 (April 2008), S. 278–281. | ||
Aktuelle Version vom 16. September 2011, 07:55 Uhr
Jens Rohwer (* 6. Juli 1914 in Neumünster; † 4. Juni 1994 in Lübeck) war ein deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und ein Liedschöpfer der Jugendbewegung.
Rohwer war Schüler der Musikpädagogen Georg Götsch und Fritz Jöde und stark von der Jugendbewegung beeinflusst. Zu seinen wissenschaftlichen Hauptwerken zählen "Tonale Instruktionen und Beiträge zur Kompositionslehre" (1951), "Neueste Musik. Ein kritischer Bericht" (1964) und "Die harmonischen Grundlagen der Musik" (1970). Darüber hinaus komponierte er Orchester-, Kammer- und Orgelmusik, Oratorien, Kantaten sowie Chorwerke. Besonders bekannt war Rohwer jedoch für seine Lieder und Kanons wie etwa Wer nur den lieben langen Tag (das Jungbrunnenreich), die vor allem in den 1950er und 1960er Jahren durch Liederbücher wie Unser fröhlicher Gesell, Ars Musica (herausgegeben von Gottfried Wolters) und Die Mundorgel weit verbreitet waren.
Einige bekannte Lieder / Vertonungen
- falalala musica musica musica (musikanten-kanon)
- gib, freund, die hand und fahre (abschied von freunden)
- wer nur den lieben langen tag ohne plag, ohne arbeit vertändelt.
- winde wehn, schiffe gehn (quodlibet)
- wir woll'n im grünen wald ein freies leben führen.
Literatur
- Jens Rohwer. 1914–1994. Eine Gedenkschrift. Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Kiel 1998.
- Helmut König: „Wer nur den lieben langen Tag“. Gedankenreise um das Lied von Jens Rohwer. In: Barbara Stambolis, Jürgen Reulecke (Hrsg.): Good-bye memories? Lieder im Generationengedächtnis des 20. Jahrhunderts. Klartext, Essen 2007, ISBN 978-3-89861-769-7.
- Claus Woschenko: Der Komponist Jens Rohwer (1914-1994). Ein Porträt. In: Die Tonkunst, Jg. 2, Nr. 2 (April 2008), S. 278–281.
Weblinks
- Jens Rohwer bei Wikipedia
- Verzeichnis der Lieder Rohwers und ihrer Fundstellen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jens_Rohwer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |