VCP Stamm Likedeeler Krempe: Unterschied zwischen den Versionen

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Stamm Likedeeler
 
Stamm Likedeeler
Wer wir sind
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Wir sind der Stamm Likedeeler VCP Krempe. Krempe? Das ist keine Weltmetropole und die wenigsten werden diese Stadt zwischen Itzehoe und Glückstadt im Südwesten von Schleswig-Holstein kennen. Immerhin reden wir von einer Stadt! Auch, wenn das niemand zu denken vermag, der einmal durch Krempe durchgefahren ist. Aber Krempe besitzt aufgrund seines Alters Stadtrechte und war im Mittelalter sogar einmal dank seines Hafens eine Konkurrenz zu Hamburg. Unsere Hauptattraktion ist vielleicht das alte Rathaus und natürlich unsere Fahnenschwenker, die jährlich auf der Kremper Gilde auftreten. Sehenswert sind noch die Kirche, das Königshaus und der Mühlenberg mit Burggraben und Wasserturm. Spazierengehen kann man ganz gut im Philosophenweg und mit dem Fahrrad ist man innerhalb von höchstens 5 Minuten sogar in den entlegendsten Vierteln der Stadt angelangt. So viel mehr gibt es über dieses beschauliche Örtchen kaum zu sagen. Es ist jedenfalls unsere Heimat und die Kirche der Ort, an dem wir, die Likedeeler, uns wöchentlich zu den Gruppenstunden treffen.
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== Wer wir sind ==
Unser Stammespaddel
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Wir sind der [[VCP]] [[Stamm]] Likedeeler Krempe.<br>
    Unser Stammespaddel
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Krempe? Das ist keine Weltmetropole und die wenigsten werden diese Stadt zwischen Itzehoe und Glückstadt im Südwesten von Schleswig-Holstein kennen. Immerhin reden wir von einer Stadt! Auch, wenn das niemand zu denken vermag, der einmal durch Krempe durchgefahren ist. Aber Krempe besitzt aufgrund seines Alters Stadtrechte und war im Mittelalter sogar einmal dank seines Hafens eine Konkurrenz zu Hamburg. Unsere Hauptattraktion ist vielleicht das alte Rathaus und natürlich unsere Fahnenschwenker, die jährlich auf der Kremper Gilde auftreten. Sehenswert sind noch die Kirche, das Königshaus und der Mühlenberg mit Burggraben und Wasserturm. Spazierengehen kann man ganz gut im Philosophenweg und mit dem Fahrrad ist man innerhalb von höchstens 5 Minuten sogar in den entlegendsten Vierteln der Stadt angelangt. So viel mehr gibt es über dieses beschauliche Örtchen kaum zu sagen. Es ist jedenfalls unsere Heimat und die Kirche der Ort, an dem wir, die Likedeeler, uns wöchentlich zu den Gruppenstunden treffen.
 
 
Den Namen Likedeeler haben wir uns übrigens von einem bekannten Seeräuber abgeguckt. Die Mannschaft von Störtebeker, dem berühmten Hamburger Piraten nannte sich Likedeeler (plattdeutsch für Gleichteiler) und verwies damit auf die sozialen Umstände, die auf dem Schiff herrschten. Ab 1398 ist diese Bezeichnung überliefert und stellte damals einen großen Kontrast zu den an Land herrschenden strengen hierarchischen Strukturen des ständischen Lehnswesens. Die Likedeeler teilten ihre Beute untereinander auf, dabei wurde wenig Rücksicht auf den Rang der Arbeit genommen. Alle erhielten mehr oder minder gerechte Anteile. Außerdem wurde jedem Seemann Mitspracherecht eingeräumt, was zu dieser Zeit eine völlige Ausnahme darstellte. Der Name Likedeeler weist auf Treue und gegenseitige Unterstützung hin. Nur die selbstgewählte Losung des Seeräuberbundes “Gottes Freunde und aller Welt Feinde” wollen wir so nicht übernehmen, obwohl sie uns sehr stilecht für Piraten erscheint. Bei Wikipedia findet ihr übrigens Einzelheiten über die Likedeeler und Störtebeker.
 
Die Anfänge
 
 
 
Mit Gina Jepp, Astrid Drenkhahn, John Lüders und Janika Frunder entstand 2005 eine neue Generation von Betreuern, die auf die in der Gemeinde traditionellen Konfir-Fahrten mitfuhren, um die Pastoren bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen zu unterstützen. Bald wurde dieser Kreis um weitere Interessierte erweitert, ein Aufschwung in der Jugendarbeit begann. Später kam zu den Pastoren Hellmann, Möller und Bruhn noch der Jugendpastor Rainer Jungnickel dazu, um die Jugendarbeit der Gemeinden weiterhin anzukurbeln.
 
LikeNdeeler bedeutet übrigens Leichenteiler...
 
 
 
LikeNdeeler bedeutet übrigens "Leichenteiler"...
 
 
 
2005 entstand so in Krempe eine Jungschar unter der Leitung von Janika und Astrid, später auch nöle (Nele) Rath. Diese sprach eine Gruppe von 7-14 Jährigen an und traf sich immer freitags im Gemeindehaus, um zu spielen, zu basteln und zu singen. Das Krippenspiel wurde eingeübt und vor versammelter Gemeinde vorgeführt. Silke Langkau, Diakonin in Kremperheide, mischte dank Rainer unsere Jugendarbeit auf. Auch dort gab es schon ehrenamtliche Helfer und 2006 boten Rainer und Silke einen Juleica-Kurs an, bei dem viele jetzige Pfadfinder dabei waren.
 
 
 
2007 entstand mehr oder minder auf dem Kirchentag in Köln die fixe Idee, einen Pfadfinderstamm zu gründen. Dies hatte viele Vorteile gegenüber der alten Jungschararbeit: Nachwuchs, altersgerechte Gruppen und Inhalte, internationale Beziehungen, etcpp. Die Methode Pfadfinderei schien uns schlüssig. Doch erst einmal mussten die zuständigen Pastoren und die Gemeinde von dieser Idee überzeugt werden.
 
 
 
Es gab viele Skeptiker, doch was die Pläne vom Mai 2007 angeht: Sie wurden am 23.6.2007 in einer selbstständigen Runde von Helfern und Interessierten umgesetzt: Der Stamm wurde gegründet. Zwar gab es noch keinen Namen und auch keine festen Strukturen, nur die Richtung war schon klar. Man hatte sich viel mit der Pfadfinderei beschäftigt und war sich einig, man wollte christlicher Pfadfinder werden. Als Protestanten trafen wir die Wahl gegen den REGP und für den VCP. Es sprachen viele Gründe für den VCP und eher wenige für den REGP, in den Sommerferien wurde mächtig gebüffelt und Kontakte geknüpft. Doch auch beim Ereignes des Jahres, Scouting’s Sunrise, am 1.8.2007 waren wir mit dabei. Wir legten in einem kleinen Kreise unser Pfadfinderversprechen ab und die ersten Halstücher wurden verliehen. Gleichzeitig mit allen anderen Pfadfindern auf der ganzen Welt am Scouting’s Sunrise. Das war ein perfekte Einstieg und gleich nach den Sommerferien ging’s los. Es wurden fünf Gruppen gegründet und Vorbereitungen für eine sechste Gruppe in Kremperheide liefen, scheiterten leider schon anfang 2008. Startschwierigkeiten hatten wir dennoch nicht, wenn man bedenkt, dass wir am 1. September 2007 kollektiv auf dem LR in Kiel auftauchten, um uns vorzustellen und die vorläufige Anerkennung zu bekommen. Im Oktober besuchten Kefin und Jana den Grundkurs des VCP-SH und kamen topmotiviert zurück. Auch das Krippenspiel und den Weihnachtsmarkt ließen wir nicht aus, ein Jugendgottesdienst wurde geplant und einige Anspiele in wichtigen Gottesdiensten vorgeführt. Die Akzeptanz in der Gemeinde wuchs. Und als unser Gemeindehaus verkauft wurde, zogen wir mit um: In die neurestaurierte Kirche. Nun haben wir auf der Empore unseren Gruppenraum und nutzen auch den Rasen vor der Kirche: Ein super Platz, um Zelte aufzustellen!
 
 
 
Seit Beginn der Stammesarbeit sind wir auch auf Landesebene engagiert und nehmen regelmäßig an Kursen und Seminaren, sowie an Stammesleitungstreffen, Landesräten und Landesversammlungen teil. Im Frühling 2008 besuchten Lea und Svenja (Arrakis) als erste Likedeeler den Vorkurs und waren begeistert. Das Sommerlager fand wie auch im Vorjahr unter der Leitung Silkes statt: Wir fuhren an den Brahmsee zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde. Dort kam der Titel “Nichtschwimmer” für die “Nichtpfadis” auf. Unter dem Motto “Love, peace and music” verbrachten wir unser Hippie-Lager unter anderem damit, die erste Tuchprüfung nach Prüfungsordnung durchzuführen. Sylvia, Bea, krebs und küken (Alopex), sowie Svenja und Lea (Arrakis) und Crest (Cassiopeia) bestanden. Im Herbst fuhren Crest und Arne zum Grundkurs, der unter anderem von Janika geteamt wurde.
 
 
 
Mittelatlter-Pfila 08
 
 
 
Mittelatlter-Pfila 08
 
 
 
2009 richteten wir bereits die Landesversammlung aus, bei der wir endgültig als VCP-Stamm anerkannt wurden. Besonders Hanna, die nach ihrem Aufenthalt in Finnland in die stellvertretende Stammesleitung wechselte und fortan mit Janika die Jupfi-Sippe Arrakis leitete, ist der reibungslose Ablauf zu verdanken. Im Mai 2009 wird eine Delegation der über 16-Jährigen des Stammes als Helfer zum Kirchentag in Bremen fahren.
 
 
 
Mittlerweile ist sowohl das Piratenfest (23.6.) als Stammesgeburtstag als auch das Krippenspiel Tradition geworden. Die Teilnahme am Landeslager zu Pfingsten ist Ehrensache.
 
 
 
… und was wir machen!
 
 
 
Unser Stamm besteht aus nunmehr vier Gruppen aus vier verschiedenen Altersstufen:
 
Alopex (Wölflinge), Arrakis (Jungpfadfinder), Cassiopeia (Pfadfinder) und Schwarzer Milan (R/R).
 
 
 
In unseren wöchentlichen Gruppenstunden lernen wir für die Tuchprüfung, beschäftigen uns mit aktuellen Themen und Projekten und probieren gerne Neues aus. Mehr zu den Inhalten der einzelnen Stufen findest du auf der Seite “Sippen“.
 
 
 
Wir engagieren uns aber auch in der Gemeinde: Das Krippenspiel wird von uns ausgerichtet, mindestens einmal im Jahr findet ein Pfadi-Gottesdienst statt, den wir selbst gestalten und für den wir sowohl die Lieder aussuchen als auch die Predigt schreiben. Beim Kremper Erlebnisfest sind wir genauso von der Partie wie beim Kremper Weihnachtsmarkt. Die Wölflinge fahren zum Kindersommerlager, Jungpfadfinder zum Vorkurs, Pfadfinder zum Grundkurs (Juleica-Ausbildung) und R/R können an verschiedensten Seminaren teilnehmen. Einmal im Jahr steht das Landespfila an, auf das sich alle das ganze Jahr freuen. Die einzelnen Sippen unternehmen Fahrten, Streifen und Sippenabende, nicht selten gibt es Stammesabende und zwei Mal im Jahr gibt’s die Things: Frühlings- und Herbstthing, bei dem jedes Stammesmitglied die Gesinnung des Stammes beeinflussen kann. Regelmäßige Gruppenleiter-Treffen und Stammesräte sorgen für die nötige Kommunikation zwischen den Gruppen und schon früh übernehmen Likedeeler Verantwortung je nach Alter und Reife. Es wird bei uns viel gesungen und gespielt, British Bulldog z.B. ist auf größeren Lagern Standard. Aber auch die christlichen Einheiten kommen nicht zu kurz. Tischgebete und Andachten sind genauso Teil der Lager wie abendliche Werwolfrunden (wenn die Wölflinge schlafen!).
 
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== Wer wir sind
 
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Wir sind der Stamm Likedeeler VCP Krempe. Krempe? Das ist keine Weltmetropole und die wenigsten werden diese Stadt zwischen Itzehoe und Glückstadt im Südwesten von Schleswig-Holstein kennen. Immerhin reden wir von einer Stadt! Auch, wenn das niemand zu denken vermag, der einmal durch Krempe durchgefahren ist. Aber Krempe besitzt aufgrund seines Alters Stadtrechte und war im Mittelalter sogar einmal dank seines Hafens eine Konkurrenz zu Hamburg. Unsere Hauptattraktion ist vielleicht das alte Rathaus und natürlich unsere Fahnenschwenker, die jährlich auf der Kremper Gilde auftreten. Sehenswert sind noch die Kirche, das Königshaus und der Mühlenberg mit Burggraben und Wasserturm. Spazierengehen kann man ganz gut im Philosophenweg und mit dem Fahrrad ist man innerhalb von höchstens 5 Minuten sogar in den entlegendsten Vierteln der Stadt angelangt. So viel mehr gibt es über dieses beschauliche Örtchen kaum zu sagen. Es ist jedenfalls unsere Heimat und die Kirche der Ort, an dem wir, die Likedeeler, uns wöchentlich zu den Gruppenstunden treffen.
 
  
 
Den Namen Likedeeler haben wir uns übrigens von einem bekannten Seeräuber abgeguckt. Die Mannschaft von Störtebeker, dem berühmten Hamburger Piraten nannte sich Likedeeler (plattdeutsch für Gleichteiler) und verwies damit auf die sozialen Umstände, die auf dem Schiff herrschten. Ab 1398 ist diese Bezeichnung überliefert und stellte damals einen großen Kontrast zu den an Land herrschenden strengen hierarchischen Strukturen des ständischen Lehnswesens. Die Likedeeler teilten ihre Beute untereinander auf, dabei wurde wenig Rücksicht auf den Rang der Arbeit genommen. Alle erhielten mehr oder minder gerechte Anteile. Außerdem wurde jedem Seemann Mitspracherecht eingeräumt, was zu dieser Zeit eine völlige Ausnahme darstellte. Der Name Likedeeler weist auf Treue und gegenseitige Unterstützung hin. Nur die selbstgewählte Losung des Seeräuberbundes “Gottes Freunde und aller Welt Feinde” wollen wir so nicht übernehmen, obwohl sie uns sehr stilecht für Piraten erscheint. Bei Wikipedia findet ihr übrigens Einzelheiten über die Likedeeler und Störtebeker.
 
Den Namen Likedeeler haben wir uns übrigens von einem bekannten Seeräuber abgeguckt. Die Mannschaft von Störtebeker, dem berühmten Hamburger Piraten nannte sich Likedeeler (plattdeutsch für Gleichteiler) und verwies damit auf die sozialen Umstände, die auf dem Schiff herrschten. Ab 1398 ist diese Bezeichnung überliefert und stellte damals einen großen Kontrast zu den an Land herrschenden strengen hierarchischen Strukturen des ständischen Lehnswesens. Die Likedeeler teilten ihre Beute untereinander auf, dabei wurde wenig Rücksicht auf den Rang der Arbeit genommen. Alle erhielten mehr oder minder gerechte Anteile. Außerdem wurde jedem Seemann Mitspracherecht eingeräumt, was zu dieser Zeit eine völlige Ausnahme darstellte. Der Name Likedeeler weist auf Treue und gegenseitige Unterstützung hin. Nur die selbstgewählte Losung des Seeräuberbundes “Gottes Freunde und aller Welt Feinde” wollen wir so nicht übernehmen, obwohl sie uns sehr stilecht für Piraten erscheint. Bei Wikipedia findet ihr übrigens Einzelheiten über die Likedeeler und Störtebeker.
Die Anfänge
 
  
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== Die Anfänge ==
 
Mit Gina Jepp, Astrid Drenkhahn, John Lüders und Janika Frunder entstand 2005 eine neue Generation von Betreuern, die auf die in der Gemeinde traditionellen Konfir-Fahrten mitfuhren, um die Pastoren bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen zu unterstützen. Bald wurde dieser Kreis um weitere Interessierte erweitert, ein Aufschwung in der Jugendarbeit begann. Später kam zu den Pastoren Hellmann, Möller und Bruhn noch der Jugendpastor Rainer Jungnickel dazu, um die Jugendarbeit der Gemeinden weiterhin anzukurbeln.
 
Mit Gina Jepp, Astrid Drenkhahn, John Lüders und Janika Frunder entstand 2005 eine neue Generation von Betreuern, die auf die in der Gemeinde traditionellen Konfir-Fahrten mitfuhren, um die Pastoren bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen zu unterstützen. Bald wurde dieser Kreis um weitere Interessierte erweitert, ein Aufschwung in der Jugendarbeit begann. Später kam zu den Pastoren Hellmann, Möller und Bruhn noch der Jugendpastor Rainer Jungnickel dazu, um die Jugendarbeit der Gemeinden weiterhin anzukurbeln.
  
2005 entstand so in Krempe eine Jungschar unter der Leitung von Janika und Astrid, später auch nöle (Nele) Rath. Diese sprach eine Gruppe von 7-14 Jährigen an und traf sich immer freitags im Gemeindehaus, um zu spielen, zu basteln und zu singen. Das Krippenspiel wurde eingeübt und vor versammelter Gemeinde vorgeführt. Silke Langkau, Diakonin in Kremperheide, mischte dank Rainer unsere Jugendarbeit auf. Auch dort gab es schon ehrenamtliche Helfer und 2006 boten Rainer und Silke einen Juleica-Kurs an, bei dem viele jetzige Pfadfinder dabei waren.
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=== 2005 ===
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entstand so in Krempe eine Jungschar unter der Leitung von Janika und Astrid, später auch nöle (Nele) Rath. Diese sprach eine Gruppe von 7-14 Jährigen an und traf sich immer freitags im Gemeindehaus, um zu spielen, zu basteln und zu singen. Das Krippenspiel wurde eingeübt und vor versammelter Gemeinde vorgeführt. Silke Langkau, Diakonin in Kremperheide, mischte dank Rainer unsere Jugendarbeit auf. Auch dort gab es schon ehrenamtliche Helfer und 2006 boten Rainer und Silke einen [[Juleica]]-Kurs an, bei dem viele jetzige Pfadfinder dabei waren.
  
2007 entstand mehr oder minder auf dem Kirchentag in Köln die fixe Idee, einen Pfadfinderstamm zu gründen. Dies hatte viele Vorteile gegenüber der alten Jungschararbeit: Nachwuchs, altersgerechte Gruppen und Inhalte, internationale Beziehungen, etcpp. Die Methode Pfadfinderei schien uns schlüssig. Doch erst einmal mussten die zuständigen Pastoren und die Gemeinde von dieser Idee überzeugt werden.
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=== 2007 ===
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entstand mehr oder minder auf dem Kirchentag in Köln die fixe Idee, einen [[Pfadfinder]]stamm zu gründen. Dies hatte viele Vorteile gegenüber der alten Jungschararbeit: Nachwuchs, altersgerechte Gruppen und Inhalte, internationale Beziehungen, etcpp. Die [[Methode]] Pfadfinderei schien uns schlüssig. Doch erst einmal mussten die zuständigen Pastoren und die Gemeinde von dieser Idee überzeugt werden.
  
Es gab viele Skeptiker, doch was die Pläne vom Mai 2007 angeht: Sie wurden am 23.6.2007 in einer selbstständigen Runde von Helfern und Interessierten umgesetzt: Der Stamm wurde gegründet. Zwar gab es noch keinen Namen und auch keine festen Strukturen, nur die Richtung war schon klar. Man hatte sich viel mit der Pfadfinderei beschäftigt und war sich einig, man wollte christlicher Pfadfinder werden. Als Protestanten trafen wir die Wahl gegen den REGP und für den VCP. Es sprachen viele Gründe für den VCP und eher wenige für den REGP, in den Sommerferien wurde mächtig gebüffelt und Kontakte geknüpft. Doch auch beim Ereignes des Jahres, Scouting’s Sunrise, am 1.8.2007 waren wir mit dabei. Wir legten in einem kleinen Kreise unser Pfadfinderversprechen ab und die ersten Halstücher wurden verliehen. Gleichzeitig mit allen anderen Pfadfindern auf der ganzen Welt am Scouting’s Sunrise. Das war ein perfekte Einstieg und gleich nach den Sommerferien ging’s los. Es wurden fünf Gruppen gegründet und Vorbereitungen für eine sechste Gruppe in Kremperheide liefen, scheiterten leider schon anfang 2008. Startschwierigkeiten hatten wir dennoch nicht, wenn man bedenkt, dass wir am 1. September 2007 kollektiv auf dem LR in Kiel auftauchten, um uns vorzustellen und die vorläufige Anerkennung zu bekommen. Im Oktober besuchten Kefin und Jana den Grundkurs des VCP-SH und kamen topmotiviert zurück. Auch das Krippenspiel und den Weihnachtsmarkt ließen wir nicht aus, ein Jugendgottesdienst wurde geplant und einige Anspiele in wichtigen Gottesdiensten vorgeführt. Die Akzeptanz in der Gemeinde wuchs. Und als unser Gemeindehaus verkauft wurde, zogen wir mit um: In die neurestaurierte Kirche. Nun haben wir auf der Empore unseren Gruppenraum und nutzen auch den Rasen vor der Kirche: Ein super Platz, um Zelte aufzustellen!
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Es gab viele Skeptiker, doch was die Pläne vom Mai 2007 angeht: Sie wurden am 23.6.2007 in einer selbstständigen Runde von Helfern und Interessierten umgesetzt: Der [[Stamm]] wurde gegründet. Zwar gab es noch keinen Namen und auch keine festen Strukturen, nur die Richtung war schon klar. Man hatte sich viel mit der Pfadfinderei beschäftigt und war sich einig, man wollte christlicher Pfadfinder werden. Als Protestanten trafen wir die Wahl gegen den [[REGP]] und für den [[VCP]]. Es sprachen viele Gründe für den VCP und eher wenige für den REGP, in den Sommerferien wurde mächtig gebüffelt und Kontakte geknüpft. Doch auch beim Ereignes des Jahres, Scouting’s Sunrise, am 1.8.2007 waren wir mit dabei. Wir legten in einem kleinen Kreise unser [[Pfadfinderversprechen]] ab und die ersten Halstücher wurden verliehen. Gleichzeitig mit allen anderen Pfadfindern auf der ganzen Welt am Scouting’s Sunrise. Das war ein perfekte Einstieg und gleich nach den Sommerferien ging’s los. Es wurden fünf Gruppen gegründet und Vorbereitungen für eine sechste Gruppe in Kremperheide liefen, scheiterten leider schon anfang 2008. Startschwierigkeiten hatten wir dennoch nicht, wenn man bedenkt, dass wir am 1. September 2007 kollektiv auf dem LR in Kiel auftauchten, um uns vorzustellen und die vorläufige Anerkennung zu bekommen. Im Oktober besuchten Kefin und Jana den Grundkurs des VCP-SH und kamen topmotiviert zurück. Auch das Krippenspiel und den Weihnachtsmarkt ließen wir nicht aus, ein Jugendgottesdienst wurde geplant und einige Anspiele in wichtigen Gottesdiensten vorgeführt. Die Akzeptanz in der Gemeinde wuchs. Und als unser Gemeindehaus verkauft wurde, zogen wir mit um: In die neurestaurierte Kirche. Nun haben wir auf der Empore unseren Gruppenraum und nutzen auch den Rasen vor der Kirche: Ein super Platz, um Zelte aufzustellen!
  
Seit Beginn der Stammesarbeit sind wir auch auf Landesebene engagiert und nehmen regelmäßig an Kursen und Seminaren, sowie an Stammesleitungstreffen, Landesräten und Landesversammlungen teil. Im Frühling 2008 besuchten Lea und Svenja (Arrakis) als erste Likedeeler den Vorkurs und waren begeistert. Das Sommerlager fand wie auch im Vorjahr unter der Leitung Silkes statt: Wir fuhren an den Brahmsee zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde. Dort kam der Titel “Nichtschwimmer” für die “Nichtpfadis” auf. Unter dem Motto “Love, peace and music” verbrachten wir unser Hippie-Lager unter anderem damit, die erste Tuchprüfung nach Prüfungsordnung durchzuführen. Sylvia, Bea, krebs und küken (Alopex), sowie Svenja und Lea (Arrakis) und Crest (Cassiopeia) bestanden. Im Herbst fuhren Crest und Arne zum Grundkurs, der unter anderem von Janika geteamt wurde.
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Seit Beginn der Stammesarbeit sind wir auch auf Landesebene engagiert und nehmen regelmäßig an Kursen und Seminaren, sowie an Stammesleitungstreffen, Landesräten und [[Landesversammlung]]en teil. Im Frühling 2008 besuchten Lea und Svenja (Arrakis) als erste Likedeeler den Vorkurs und waren begeistert. Das Sommer[[lager]] fand wie auch im Vorjahr unter der Leitung Silkes statt: Wir fuhren an den Brahmsee zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde. Dort kam der Titel “Nichtschwimmer” für die “Nichtpfadis” auf. Unter dem Motto “Love, peace and music” verbrachten wir unser Hippie-Lager unter anderem damit, die erste Tuchprüfung nach Prüfungsordnung durchzuführen. Sylvia, Bea, krebs und küken (Alopex), sowie Svenja und Lea (Arrakis) und Crest (Cassiopeia) bestanden. Im Herbst fuhren Crest und Arne zum Grundkurs, der unter anderem von Janika geteamt wurde.
  
2009 richteten wir bereits die Landesversammlung aus, bei der wir endgültig als VCP-Stamm anerkannt wurden. Besonders Hanna, die nach ihrem Aufenthalt in Finnland in die stellvertretende Stammesleitung wechselte und fortan mit Janika die Jupfi-Sippe Arrakis leitete, ist der reibungslose Ablauf zu verdanken. Im Mai 2009 wird eine Delegation der über 16-Jährigen des Stammes als Helfer zum Kirchentag in Bremen fahren.
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=== 2009 ===
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richteten wir bereits die Landesversammlung aus, bei der wir endgültig als VCP-Stamm anerkannt wurden. Besonders Hanna, die nach ihrem Aufenthalt in Finnland in die stellvertretende [[Stammesleitung]] wechselte und fortan mit Janika die Jupfi-[[Sippe]] Arrakis leitete, ist der reibungslose Ablauf zu verdanken. Im Mai 2009 wird eine Delegation der über 16-Jährigen des Stammes als Helfer zum Kirchentag in Bremen fahren.
  
 
Mittlerweile ist sowohl das Piratenfest (23.6.) als Stammesgeburtstag als auch das Krippenspiel Tradition geworden. Die Teilnahme am Landeslager zu Pfingsten ist Ehrensache.
 
Mittlerweile ist sowohl das Piratenfest (23.6.) als Stammesgeburtstag als auch das Krippenspiel Tradition geworden. Die Teilnahme am Landeslager zu Pfingsten ist Ehrensache.
  
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== … und was wir machen! ==
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Unser Stamm besteht aus nunmehr vier Gruppen aus vier verschiedenen [[Altersstufen]]:
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*Alopex (Wölflinge)
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*Arrakis (Jungpfadfinder)
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*Cassiopeia (Pfadfinder)
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*Schwarzer Milan (R/R)
  
== '''… und was wir machen!''' ==
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In unseren wöchentlichen Gruppenstunden lernen wir für die Tuchprüfung, beschäftigen uns mit aktuellen Themen und Projekten und probieren gerne Neues aus. Mehr zu den Inhalten der einzelnen Stufen findest du auf unserer Homepage auf der Seite "Sippen".
  
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Wir engagieren uns aber auch in der Gemeinde: Das Krippenspiel wird von uns ausgerichtet, mindestens einmal im Jahr findet ein Pfadi-Gottesdienst statt, den wir selbst gestalten und für den wir sowohl die Lieder aussuchen als auch die Predigt schreiben. Beim Kremper Erlebnisfest sind wir genauso von der Partie wie beim Kremper Weihnachtsmarkt. Die [[Wölflinge]] fahren zum Kindersommerlager, Jungpfadfinder zum Vorkurs, Pfadfinder zum Grundkurs ([[Juleica]]-Ausbildung) und R/R können an verschiedensten Seminaren teilnehmen. Einmal im Jahr steht das Landespfila an, auf das sich alle das ganze Jahr freuen. Die einzelnen Sippen unternehmen Fahrten, Streifen und Sippenabende, nicht selten gibt es Stammesabende und zwei Mal im Jahr gibt’s die Things: Frühlings- und Herbstthing, bei dem jedes Stammesmitglied die Gesinnung des Stammes beeinflussen kann. Regelmäßige Gruppenleiter-Treffen und Stammesräte sorgen für die nötige Kommunikation zwischen den Gruppen und schon früh übernehmen Likedeeler Verantwortung je nach Alter und Reife. Es wird bei uns viel gesungen und gespielt, British Bulldog z.B. ist auf größeren Lagern Standard. Aber auch die christlichen Einheiten kommen nicht zu kurz. Tischgebete und Andachten sind genauso Teil der Lager wie abendliche Werwolfrunden (wenn die Wölflinge schlafen!).
  
Unser Stamm besteht aus nunmehr vier Gruppen aus vier verschiedenen Altersstufen:
 
Alopex (Wölflinge), Arrakis (Jungpfadfinder), Cassiopeia (Pfadfinder) und Schwarzer Milan (R/R).
 
 
In unseren wöchentlichen Gruppenstunden lernen wir für die Tuchprüfung, beschäftigen uns mit aktuellen Themen und Projekten und probieren gerne Neues aus. Mehr zu den Inhalten der einzelnen Stufen findest du auf der Seite “Sippen“.
 
 
Wir engagieren uns aber auch in der Gemeinde: Das Krippenspiel wird von uns ausgerichtet, mindestens einmal im Jahr findet ein Pfadi-Gottesdienst statt, den wir selbst gestalten und für den wir sowohl die Lieder aussuchen als auch die Predigt schreiben. Beim Kremper Erlebnisfest sind wir genauso von der Partie wie beim Kremper Weihnachtsmarkt. Die Wölflinge fahren zum Kindersommerlager, Jungpfadfinder zum Vorkurs, Pfadfinder zum Grundkurs (Juleica-Ausbildung) und R/R können an verschiedensten Seminaren teilnehmen. Einmal im Jahr steht das Landespfila an, auf das sich alle das ganze Jahr freuen. Die einzelnen Sippen unternehmen Fahrten, Streifen und Sippenabende, nicht selten gibt es Stammesabende und zwei Mal im Jahr gibt’s die Things: Frühlings- und Herbstthing, bei dem jedes Stammesmitglied die Gesinnung des Stammes beeinflussen kann. Regelmäßige Gruppenleiter-Treffen und Stammesräte sorgen für die nötige Kommunikation zwischen den Gruppen und schon früh übernehmen Likedeeler Verantwortung je nach Alter und Reife. Es wird bei uns viel gesungen und gespielt, British Bulldog z.B. ist auf größeren Lagern Standard. Aber auch die christlichen Einheiten kommen nicht zu kurz. Tischgebete und Andachten sind genauso Teil der Lager wie abendliche Werwolfrunden (wenn die Wölflinge schlafen!).
 
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*[http://www.vcp-sh.de/pages/orte/orte.php?orte_steckbrief=1&ortsverband_id=38 Eintrag über den Stamm mit Kontaktinfos auf der Seite des VCP-SH]
 
*[http://www.vcp-sh.de/pages/orte/orte.php?orte_steckbrief=1&ortsverband_id=38 Eintrag über den Stamm mit Kontaktinfos auf der Seite des VCP-SH]
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*[http://www.stammlikedeeler.wordpress.com Stammesblog]
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[[Kategorie:VCP-Stamm]]

Aktuelle Version vom 10. August 2016, 00:30 Uhr

VCP Stamm Likedeeler Krempe
Logo des VCP
Name: Stamm Likedeeler
Ort: 25361 Krempe
Bundesland: Schleswig-Holstein
Verband: VCP
Land: VCP Land Schleswig-Holstein
Bezirk, Gau, Region: VCP
Status: Stamm
Webseite: http://https://stammlikedeeler.wordpress.com/
Karte: Ort des Stammes in Deutschlandkarte

Wer wir sind

Wir sind der VCP Stamm Likedeeler Krempe.
Krempe? Das ist keine Weltmetropole und die wenigsten werden diese Stadt zwischen Itzehoe und Glückstadt im Südwesten von Schleswig-Holstein kennen. Immerhin reden wir von einer Stadt! Auch, wenn das niemand zu denken vermag, der einmal durch Krempe durchgefahren ist. Aber Krempe besitzt aufgrund seines Alters Stadtrechte und war im Mittelalter sogar einmal dank seines Hafens eine Konkurrenz zu Hamburg. Unsere Hauptattraktion ist vielleicht das alte Rathaus und natürlich unsere Fahnenschwenker, die jährlich auf der Kremper Gilde auftreten. Sehenswert sind noch die Kirche, das Königshaus und der Mühlenberg mit Burggraben und Wasserturm. Spazierengehen kann man ganz gut im Philosophenweg und mit dem Fahrrad ist man innerhalb von höchstens 5 Minuten sogar in den entlegendsten Vierteln der Stadt angelangt. So viel mehr gibt es über dieses beschauliche Örtchen kaum zu sagen. Es ist jedenfalls unsere Heimat und die Kirche der Ort, an dem wir, die Likedeeler, uns wöchentlich zu den Gruppenstunden treffen.

Den Namen Likedeeler haben wir uns übrigens von einem bekannten Seeräuber abgeguckt. Die Mannschaft von Störtebeker, dem berühmten Hamburger Piraten nannte sich Likedeeler (plattdeutsch für Gleichteiler) und verwies damit auf die sozialen Umstände, die auf dem Schiff herrschten. Ab 1398 ist diese Bezeichnung überliefert und stellte damals einen großen Kontrast zu den an Land herrschenden strengen hierarchischen Strukturen des ständischen Lehnswesens. Die Likedeeler teilten ihre Beute untereinander auf, dabei wurde wenig Rücksicht auf den Rang der Arbeit genommen. Alle erhielten mehr oder minder gerechte Anteile. Außerdem wurde jedem Seemann Mitspracherecht eingeräumt, was zu dieser Zeit eine völlige Ausnahme darstellte. Der Name Likedeeler weist auf Treue und gegenseitige Unterstützung hin. Nur die selbstgewählte Losung des Seeräuberbundes “Gottes Freunde und aller Welt Feinde” wollen wir so nicht übernehmen, obwohl sie uns sehr stilecht für Piraten erscheint. Bei Wikipedia findet ihr übrigens Einzelheiten über die Likedeeler und Störtebeker.

Die Anfänge

Mit Gina Jepp, Astrid Drenkhahn, John Lüders und Janika Frunder entstand 2005 eine neue Generation von Betreuern, die auf die in der Gemeinde traditionellen Konfir-Fahrten mitfuhren, um die Pastoren bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen zu unterstützen. Bald wurde dieser Kreis um weitere Interessierte erweitert, ein Aufschwung in der Jugendarbeit begann. Später kam zu den Pastoren Hellmann, Möller und Bruhn noch der Jugendpastor Rainer Jungnickel dazu, um die Jugendarbeit der Gemeinden weiterhin anzukurbeln.

2005

entstand so in Krempe eine Jungschar unter der Leitung von Janika und Astrid, später auch nöle (Nele) Rath. Diese sprach eine Gruppe von 7-14 Jährigen an und traf sich immer freitags im Gemeindehaus, um zu spielen, zu basteln und zu singen. Das Krippenspiel wurde eingeübt und vor versammelter Gemeinde vorgeführt. Silke Langkau, Diakonin in Kremperheide, mischte dank Rainer unsere Jugendarbeit auf. Auch dort gab es schon ehrenamtliche Helfer und 2006 boten Rainer und Silke einen Juleica-Kurs an, bei dem viele jetzige Pfadfinder dabei waren.

2007

entstand mehr oder minder auf dem Kirchentag in Köln die fixe Idee, einen Pfadfinderstamm zu gründen. Dies hatte viele Vorteile gegenüber der alten Jungschararbeit: Nachwuchs, altersgerechte Gruppen und Inhalte, internationale Beziehungen, etcpp. Die Methode Pfadfinderei schien uns schlüssig. Doch erst einmal mussten die zuständigen Pastoren und die Gemeinde von dieser Idee überzeugt werden.

Es gab viele Skeptiker, doch was die Pläne vom Mai 2007 angeht: Sie wurden am 23.6.2007 in einer selbstständigen Runde von Helfern und Interessierten umgesetzt: Der Stamm wurde gegründet. Zwar gab es noch keinen Namen und auch keine festen Strukturen, nur die Richtung war schon klar. Man hatte sich viel mit der Pfadfinderei beschäftigt und war sich einig, man wollte christlicher Pfadfinder werden. Als Protestanten trafen wir die Wahl gegen den REGP und für den VCP. Es sprachen viele Gründe für den VCP und eher wenige für den REGP, in den Sommerferien wurde mächtig gebüffelt und Kontakte geknüpft. Doch auch beim Ereignes des Jahres, Scouting’s Sunrise, am 1.8.2007 waren wir mit dabei. Wir legten in einem kleinen Kreise unser Pfadfinderversprechen ab und die ersten Halstücher wurden verliehen. Gleichzeitig mit allen anderen Pfadfindern auf der ganzen Welt am Scouting’s Sunrise. Das war ein perfekte Einstieg und gleich nach den Sommerferien ging’s los. Es wurden fünf Gruppen gegründet und Vorbereitungen für eine sechste Gruppe in Kremperheide liefen, scheiterten leider schon anfang 2008. Startschwierigkeiten hatten wir dennoch nicht, wenn man bedenkt, dass wir am 1. September 2007 kollektiv auf dem LR in Kiel auftauchten, um uns vorzustellen und die vorläufige Anerkennung zu bekommen. Im Oktober besuchten Kefin und Jana den Grundkurs des VCP-SH und kamen topmotiviert zurück. Auch das Krippenspiel und den Weihnachtsmarkt ließen wir nicht aus, ein Jugendgottesdienst wurde geplant und einige Anspiele in wichtigen Gottesdiensten vorgeführt. Die Akzeptanz in der Gemeinde wuchs. Und als unser Gemeindehaus verkauft wurde, zogen wir mit um: In die neurestaurierte Kirche. Nun haben wir auf der Empore unseren Gruppenraum und nutzen auch den Rasen vor der Kirche: Ein super Platz, um Zelte aufzustellen!

Seit Beginn der Stammesarbeit sind wir auch auf Landesebene engagiert und nehmen regelmäßig an Kursen und Seminaren, sowie an Stammesleitungstreffen, Landesräten und Landesversammlungen teil. Im Frühling 2008 besuchten Lea und Svenja (Arrakis) als erste Likedeeler den Vorkurs und waren begeistert. Das Sommerlager fand wie auch im Vorjahr unter der Leitung Silkes statt: Wir fuhren an den Brahmsee zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde. Dort kam der Titel “Nichtschwimmer” für die “Nichtpfadis” auf. Unter dem Motto “Love, peace and music” verbrachten wir unser Hippie-Lager unter anderem damit, die erste Tuchprüfung nach Prüfungsordnung durchzuführen. Sylvia, Bea, krebs und küken (Alopex), sowie Svenja und Lea (Arrakis) und Crest (Cassiopeia) bestanden. Im Herbst fuhren Crest und Arne zum Grundkurs, der unter anderem von Janika geteamt wurde.

2009

richteten wir bereits die Landesversammlung aus, bei der wir endgültig als VCP-Stamm anerkannt wurden. Besonders Hanna, die nach ihrem Aufenthalt in Finnland in die stellvertretende Stammesleitung wechselte und fortan mit Janika die Jupfi-Sippe Arrakis leitete, ist der reibungslose Ablauf zu verdanken. Im Mai 2009 wird eine Delegation der über 16-Jährigen des Stammes als Helfer zum Kirchentag in Bremen fahren.

Mittlerweile ist sowohl das Piratenfest (23.6.) als Stammesgeburtstag als auch das Krippenspiel Tradition geworden. Die Teilnahme am Landeslager zu Pfingsten ist Ehrensache.

… und was wir machen!

Unser Stamm besteht aus nunmehr vier Gruppen aus vier verschiedenen Altersstufen:

  • Alopex (Wölflinge)
  • Arrakis (Jungpfadfinder)
  • Cassiopeia (Pfadfinder)
  • Schwarzer Milan (R/R)

In unseren wöchentlichen Gruppenstunden lernen wir für die Tuchprüfung, beschäftigen uns mit aktuellen Themen und Projekten und probieren gerne Neues aus. Mehr zu den Inhalten der einzelnen Stufen findest du auf unserer Homepage auf der Seite "Sippen".

Wir engagieren uns aber auch in der Gemeinde: Das Krippenspiel wird von uns ausgerichtet, mindestens einmal im Jahr findet ein Pfadi-Gottesdienst statt, den wir selbst gestalten und für den wir sowohl die Lieder aussuchen als auch die Predigt schreiben. Beim Kremper Erlebnisfest sind wir genauso von der Partie wie beim Kremper Weihnachtsmarkt. Die Wölflinge fahren zum Kindersommerlager, Jungpfadfinder zum Vorkurs, Pfadfinder zum Grundkurs (Juleica-Ausbildung) und R/R können an verschiedensten Seminaren teilnehmen. Einmal im Jahr steht das Landespfila an, auf das sich alle das ganze Jahr freuen. Die einzelnen Sippen unternehmen Fahrten, Streifen und Sippenabende, nicht selten gibt es Stammesabende und zwei Mal im Jahr gibt’s die Things: Frühlings- und Herbstthing, bei dem jedes Stammesmitglied die Gesinnung des Stammes beeinflussen kann. Regelmäßige Gruppenleiter-Treffen und Stammesräte sorgen für die nötige Kommunikation zwischen den Gruppen und schon früh übernehmen Likedeeler Verantwortung je nach Alter und Reife. Es wird bei uns viel gesungen und gespielt, British Bulldog z.B. ist auf größeren Lagern Standard. Aber auch die christlichen Einheiten kommen nicht zu kurz. Tischgebete und Andachten sind genauso Teil der Lager wie abendliche Werwolfrunden (wenn die Wölflinge schlafen!).

Weblinks