DPSG Stamm St. Peter Ketten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stamm St. Peter in Ketten ==
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== Mitglieder, Bezirk ,Vorstand ==
{{Stamm DPSG|St.Peter in Ketten|Montabaur|Limburg|Westerwald|Stamm|nicht verfügbar}}
 
 
 
 
 
 
 
=== Mitglieder, Bezirk ,Vorstand ===  
 
 
Die DPSG-Montabaur Stamm Sankt Peter in Ketten besteht aus ca. 140 Mitgliedern.
 
Die DPSG-Montabaur Stamm Sankt Peter in Ketten besteht aus ca. 140 Mitgliedern.
 
Der Stamm ist Teil des Bezirks Westerwald in der Diözese Limburg.
 
Der Stamm ist Teil des Bezirks Westerwald in der Diözese Limburg.
Momentane Vorstände sind Marco van Marle, Benedikt Luss, Björn Walden, Markus Hecker und als Kuratin Petra Graf.
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Momentane Vorstände sind Benedikt Luss, Myriam Gawlitta und als Kuratin Petra Graf.
  
=== Gruppen ===
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== Gruppen ==
Der Stamm verfügt über 2 Wölflingsgruppen, 1 Jungpfadfindergruppe, 2 Pfadfindergruppen und 2 Roverrunden. Jede Gruppe verfügt über 2-3 Gruppenleiter.
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Der Stamm verfügt über 2 Wölflingsgruppen, 2 Jungpfadfindergruppe, 1 Pfadfindergruppen und 2 Roverrunden. Jede Gruppe verfügt über 2-3 Gruppenleiter.
  
=== Pfadfinderheim ===
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== Pfadfinderheim ==
Nach dem das alte Pfadfinderheim abgerissen wurde befindet sich das neue Pfadfinderheim im Bau. Es wir ein umweltfreundliches Holzhaus mit Dachbegrünung.
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Nach dem das alte Pfadfinderheim abgerissen wurde befindet sich das neue Pfadfinderheim im Innenausbau. Es ist ein umweltfreundliches Holzhaus mit Dachbegrünung und allem was ein modernes Pfadiheim braucht. Einen großzügig gestalteten Truppraum für Gruppenstunden, Sitzungen und Spiele, einen modernen Roverraum (Refuge), einen großen Lagerraum für Zelte u.s.w., eine Küche mit einer von der Aktion Mensch gekauften, modernen Küchenzeile und einem Sanitärbereich mit Dusche und WC.
  
=== Geschichte ===
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== Geschichte ==
Der DPSG-Stamm St. Peter in Ketten, Montabaur ist einer der ältesten DPSG-Stämme Deutschlands und wurde 1931 von Karl Jung mit einer Wölflings- und einer Jungpfadfindergruppe gegründet. 1932 mussten sich die Gruppen einer Prüfung unterziehen um als vollwertiger Stamm anerkannt zu werden. Um eine regelmäßige Gruppenstunde zu ermöglichen, stellte die Pfarrei Montabaur, den damals 35 Mitglieder, die Hälfte des Hühnerstalls im Pfarrhof zur Verfügung. Dieser Teil (ca. 15 m²) wird zu einem Gruppenraum umgebaut. 1933/1934 bekam der Stamm unvergleichliche Schwierigkeiten, welche in der heutigen Jugendarbeit unbekannt sind. Der zunehmende Machteinfluss Hitlers beeinträchtigt die Stammesarbeit und 1934 wird das öffentliche tragen der Kluft untersagt. Auseinandersetzungen mit der Hitlerjugend sind an der Tagesordnung, hierbei wurde die DPSG von befreundeten Verbänden wie "Neudeutschland" und dem "Gesellenverein" unterstützt. Ein Lager in Kirchähr wurde von der HJ boykottiert und abgebrochen. Am Tag der Heimweihe wurde die HJ der ganzen Umgebung zusammengezogen um gegen die DPSG ("die Staatsfeinde) vorgehen zu können. 1935 zählte der Stamm 80 Mitglieder und gerade die Versuche der HJ das Vereinsleben der Pfadfinder und anderer Vereine zu zerstören lies die Gruppe noch weiter zusammenwachsen. Welches Gesellschaftliche Ansehen der Stamm bei der Bevölkerung hatte zeigte sich da durch das bei der ersten Maikundgebung im Nazireich, hinter Verbänden wie Jungvolk, HJ, SA, SS und BDM, die Pfadfinder des Pfadfinderstammes Montabaur marschieren durften. Es war die erste und letzte Kundgebung die der Stamm im Nazireich mitmachte. Am 21.10.1937 spitzte sich die Lage zu. Es kam zu einer Hausdurchsuchung beim damaligen Stammesführer Karl Theis. Am 26.11.1937 wurde ein Banner, welches im Tabernakel der Pfarrkirche versteckt war beschlagnahmt. Einen Tag später erschien in der Montabäurer Lokalzeitung ein Hetzartikel gegen die DPSG, woraufhin man sich schweren Herzens entschloss dem Druck nachzugeben und den Stamm offiziell aufzulösen. Über den Krieg konnten ein Banner und zwei Lederwimpel des Stammes gerettet werden. Während des Krieges trafen sich der enge Kern der DPSG-Montabaur heimlich um den Stamm weiterleben zu lassen. Im Herbst 1950 übernimmt Karl Schröder im Auftrag des Stadtpfarrers Alois Breidling die Führung einer Jugendgruppe. Karl Schröder selbst war vor dem Krieg begeisterter Georgspfadfinder in Montabaur. Mit dieser Jugendgruppe und der Hilfe des ebenfalls aktiven Günter Diefenthal mochte er die Pfadfinderschaft in Montabaur wieder aufleben lassen. Dank der Hilfe von Pfarrer Alois Breidling und Pfarrjugendführer Julius Decker wurden die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt. Karl Theis übernahm die Leitung des Stammes und bald schon bildeten sich die ersten 3 Sippen. Am 15. April, besuchte erstmals nach dem Krieg, ein offizieller Abgesandter der DPSG, Landfeldmeister Walter Rudersdorf aus Ellar den Stamm Montabaur. 1952 wurde ein kleines Häuschen neben der Grundschule renoviert und aufgearbeitet. Am Vorabend des Georgstages wurde das Neue Pfadfinderheim samt Lilienbanner eingeweiht. Am nächsten Tag wurden die ersten Versprechen nach der Wiedergründung abgelegt und Kaplan Christian Jung wurde Kurat. Beim Landeslager Ende Juli an der Krombachtalsperre konnte der Stamm beim ersten Treffen auf Diözesanebene alle Wettbewerbe für sich entscheiden und den ersten Platz gewinnen. 1953 übernahm Ewald Pfaffenschmidt offiziell das Amt des Vorsitzenden und des Pfarrjugendführers. Der Stamm schaute über seinen Tellerrand hinaus und knüpft erste Kontakte zu anderen Stämmen. Beim Lager der Westerwälder Pfadfinder 1954 stellten die Montabaurer das stärkste Kontingent. Und sie unterstützen Bemühungen weitere Stämme in Wirges, Hörgrenzhausen und Hillscheid aufzubauen. Die Georgsfeier 1957 wurde wegen des 100 Jährigen Geburtstages von BP und des 50 Jährigen bestehen der Pfadfinderbewegung besonders gefeiert. Das erste Mal nahmen auch DPSGler aus Montabaur an einem Jamboree teil. Am 21. September wurde der Bezirk Westerwald aus Montabaur und 4 weiteren Stämmen ins Leben gerufen. Im Herbst 1958 begannen in Eigenarbeit die Ausschachtungen für das neue Pfadfinderheim am Friedhof. Am 6. Dezember fand die Einweihungsparty statt. Im Jahre 1963 erzielten die Pfadfinder in Montabaur mit der Aktion "Flinke Hände Flinke Füße für junge Afrikaner" einen Erlös von 400 DM. Unter Leitung der Rover fand 1964 die erste Fahrt nach Korsika statt. Ein Jahr später bauten die Rover zum ersten Mal einen Wagen für den Fastnachtsumzug in Montabaur. 1967 wurde eine Lotterie für Behinderte durchgeführt welche einen Erlös von 7550 DM erwirtschaftete. Die Rover luden im Jahre 1969 zum "First Big Blues Festival" in Montabaur, es erschienen mehr als 500 Gäste. Mit den so genannten Stammesassistenten führte der Stamm Montabaur etwas zu dieser Zeit einzigartige ein, mit Förderkursen wurden 14 und 15 Jährige Pfadfinder dem Gruppenleiter sein näher gebracht und so wurde das Problem des Gruppenleitermangels gelöst. Bei einem Elternnachmittag 1971 entstand zum ersten mal ein Elternbeirat. Die Rover organisierten nun nicht mehr wie die die letzten 3 Jahre das "Big Blues Festival" sondern die Party "Dancing People of St. Georg". Doch schon 1974 beschlossen die Rover wieder auf das "Big Blues Festival" umzusteigen. Abgesehen da von wurde in diesem Jahr auch die 25. Jahr Feier des Stammes abgehalten. Beim Pfingstlager 1983 kam es zum legendären Überfall durch Kaplan Dornhoff und einigen Messdienern, welcher abgewehrt wurde und alle Messdiener verbrachten die halbe Nacht ans Banner gefesselt. Angeblich hatten ihnen dabei Wölflinge in die geklauten Schuhe gepinkelt. Auch 1986 wurden beim Pfingstlager alle angreifenden Messdiener festgesetzt. Beim Pfingstlager in Westernohe gelang es den Messdienern zum ersten Mal einen Wölfling zu "entführen", es kam jedoch nie zu einer "Lösegeldübergabe" da der Wölfling befreit werden konnte und unter Jubel zurück ins Lager gebracht wurde. Auch beim Pfingstlager in Winden 1989 kam es wieder zu einem Überfall der Messdiener, natürlich konnten sie auch dieses Mal in die Flucht geschlagen werden. 1991 bauten die Rover einen eigenen Backes um beim Schustermarkt und beim Domfest Pizza, Brot und Zwiebelkuchen verkaufen zu können. Um an einem Austausch mit Kolumbianischen Pfadfinder teilnehmen zu können starten die Rover einen wöchentlichen Spanischkurs im Pfadiheim. 1996 war es dann so weit und die Pfadfinder aus Montabaur führten einen Jugendaustausch mit Kolumbien durch. Um mobiler zu sein kauften sich die DPSG-Montabaur 1998 ihren Stammesbus. Beim großen Pfingstlager 2003 im Brexbachtal waren die Montabäurer mit einem großen Kontingent vertreten. In diesem Jahr begannen die Pfadfinder auch mit der Aktion "Watt'n Spass" das Geld für den Neubau des Pfadfinderheims zusammenzukriegen. Im gleichen Jahr übernahm die DPSG-Montabaur die Partnerschaft für die Siedlung Wirges. Durch ein Missgeschick erlitt der Stammesbus einen Totalschaden. 2004 flogen die Pfadfinder nach Norwegen um dort 2 Wochenlang ein Sommerlager am Strand zu verbringen. Und schon im nächsten Jahr wurde der Förderverein gegründet. Die aus dem "Big Blues Festival" entstandene Rocknacht fand im Jahre 2006 zum 30. Mal statt. Doch das ist nicht das einzige Jubiläum, in diesem Jahr wurde die DPSG-Montabaur 75 Jahre alt, sie ist damit der älteste Stamm der Diözese.
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Der DPSG-Stamm St. Peter in Ketten, Montabaur ist einer der ältesten DPSG-Stämme Deutschlands und wurde 1931 von Karl Jung mit einer Wölflings- und einer Jungpfadfindergruppe gegründet. 1932 mussten sich die Gruppen einer Prüfung unterziehen um als vollwertiger Stamm anerkannt zu werden. Um eine regelmäßige Gruppenstunde zu ermöglichen, stellte die Pfarrei Montabaur, den damals 35 Mitglieder, die Hälfte des Hühnerstalls im Pfarrhof zur Verfügung. Dieser Teil (ca. 15 m²) wird zu einem Gruppenraum umgebaut. 1933/1934 bekam der Stamm unvergleichliche Schwierigkeiten, welche in der heutigen Jugendarbeit unbekannt sind. Der zunehmende Machteinfluss Hitlers beeinträchtigt die Stammesarbeit und 1934 wird das öffentliche tragen der Kluft untersagt. Auseinandersetzungen mit der Hitlerjugend sind an der Tagesordnung, hierbei wurde die DPSG von befreundeten Verbänden wie "Neudeutschland" und dem "Gesellenverein" unterstützt. Ein Lager in Kirchähr wurde von der HJ boykottiert und abgebrochen. Am Tag der Heimweihe wurde die HJ der ganzen Umgebung zusammengezogen um gegen die DPSG ("die Staatsfeinde") vorgehen zu können. 1935 zählte der Stamm 80 Mitglieder und gerade die Versuche der HJ das Vereinsleben der Pfadfinder und anderer Vereine zu zerstören lies die Gruppe noch weiter zusammenwachsen. Welches Gesellschaftliche Ansehen der Stamm bei der Bevölkerung hatte zeigte sich da durch das bei der ersten Maikundgebung im Nazireich, hinter Verbänden wie Jungvolk, HJ, SA, SS und BDM, die Pfadfinder des Pfadfinderstammes Montabaur marschieren durften. Es war die erste und letzte Kundgebung die der Stamm im Nazireich mitmachte. Am 21.10.1937 spitzte sich die Lage zu. Es kam zu einer Hausdurchsuchung beim damaligen Stammesführer Karl Theis. Am 26.11.1937 wurde ein Banner, welches im Tabernakel der Pfarrkirche versteckt war beschlagnahmt. Einen Tag später erschien in der Montabäurer Lokalzeitung ein Hetzartikel gegen die DPSG, woraufhin man sich schweren Herzens entschloss dem Druck nachzugeben und den Stamm offiziell aufzulösen. Über den Krieg konnten ein Banner und zwei Lederwimpel des Stammes gerettet werden. Während des Krieges trafen sich der enge Kern der DPSG-Montabaur heimlich um den Stamm weiterleben zu lassen. Im Herbst 1950 übernimmt Karl Schröder im Auftrag des Stadtpfarrers Alois Breidling die Führung einer Jugendgruppe. Karl Schröder selbst war vor dem Krieg begeisterter Georgspfadfinder in Montabaur. Mit dieser Jugendgruppe und der Hilfe des ebenfalls aktiven Günter Diefenthal mochte er die Pfadfinderschaft in Montabaur wieder aufleben lassen. Dank der Hilfe von Pfarrer Alois Breidling und Pfarrjugendführer Julius Decker wurden die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt. Karl Theis übernahm die Leitung des Stammes und bald schon bildeten sich die ersten 3 Sippen. Am 15. April, besuchte erstmals nach dem Krieg, ein offizieller Abgesandter der DPSG, Landfeldmeister Walter Rudersdorf aus Ellar den Stamm Montabaur. 1952 wurde ein kleines Häuschen neben der Grundschule renoviert und aufgearbeitet. Am Vorabend des Georgstages wurde das Neue Pfadfinderheim samt Lilienbanner eingeweiht. Am nächsten Tag wurden die ersten Versprechen nach der Wiedergründung abgelegt und Kaplan Christian Jung wurde Kurat. Beim Landeslager Ende Juli an der Krombachtalsperre konnte der Stamm beim ersten Treffen auf Diözesanebene alle Wettbewerbe für sich entscheiden und den ersten Platz gewinnen. 1953 übernahm Ewald Pfannschmidt offiziell das Amt des Vorsitzenden und des Pfarrjugendführers. Der Stamm schaute über seinen Tellerrand hinaus und knüpft erste Kontakte zu anderen Stämmen. Beim Lager der Westerwälder Pfadfinder 1954 stellten die Montabäurer das stärkste Kontingent. Und sie unterstützen Bemühungen weitere Stämme in Wirges, Höhr-Grenzhausen und Hillscheid aufzubauen. Die Georgsfeier 1957 wurde wegen des 100 Jährigen Geburtstages von BP und des 50 Jährigen bestehen der Pfadfinderbewegung besonders gefeiert. Das erste Mal nahmen auch DPSGler aus Montabaur an einem Jamboree teil. Am 21. September wurde der Bezirk Westerwald aus Montabaur und 4 weiteren Stämmen ins Leben gerufen. Im Herbst 1958 begannen in Eigenarbeit die Ausschachtungen für das neue Pfadfinderheim am Friedhof. Am 6. Dezember fand die Einweihungsparty statt. Im Jahre 1963 erzielten die Pfadfinder in Montabaur mit der Aktion "Flinke Hände Flinke Füße für junge Afrikaner" einen Erlös von 400 DM. Unter Leitung der Rover fand 1964 die erste Fahrt nach Korsika statt. Ein Jahr später bauten die Rover zum ersten Mal einen Wagen für den Fastnachtsumzug in Montabaur. 1967 wurde eine Lotterie für Behinderte durchgeführt welche einen Erlös von 7550 DM erwirtschaftete. Die Rover luden im Jahre 1969 zum "First Big Blues Festival" in Montabaur, es erschienen mehr als 500 Gäste. Mit den so genannten Stammesassistenten führte der Stamm Montabaur etwas zu dieser Zeit einzigartige ein, mit Förderkursen wurden 14 und 15 Jährige Pfadfinder dem Gruppenleiter sein näher gebracht und so wurde das Problem des Gruppenleitermangels gelöst. Bei einem Elternnachmittag 1971 entstand zum ersten mal ein Elternbeirat. Die Rover organisierten nun nicht mehr wie die die letzten 3 Jahre das "Big Blues Festival" sondern die Party "Dancing People of St. Georg". Doch schon 1974 beschlossen die Rover wieder auf das "Big Blues Festival" umzusteigen. Abgesehen da von wurde in diesem Jahr auch die 25. Jahr Feier des Stammes abgehalten. Beim Pfingstlager 1983 kam es zum legendären Überfall durch Kaplan Dornhoff und einigen Messdienern, welcher abgewehrt wurde und alle Messdiener verbrachten die halbe Nacht ans Banner gefesselt. Angeblich hatten ihnen dabei Wölflinge in die geklauten Schuhe gepinkelt. Auch 1986 wurden beim Pfingstlager alle angreifenden Messdiener festgesetzt. Beim Pfingstlager in Westernohe gelang es den Messdienern zum ersten Mal einen Wölfling zu "entführen", es kam jedoch nie zu einer "Lösegeldübergabe" da der Wölfling befreit werden konnte und unter Jubel zurück ins Lager gebracht wurde. Auch beim Pfingstlager in Winden 1989 kam es wieder zu einem Überfall der Messdiener, natürlich konnten sie auch dieses Mal in die Flucht geschlagen werden. 1991 bauten die Rover einen eigenen Backes um beim Schustermarkt und beim Domfest Pizza, Brot und Zwiebelkuchen verkaufen zu können. Um an einem Austausch mit Kolumbianischen Pfadfinder teilnehmen zu können starten die Rover einen wöchentlichen Spanischkurs im Pfadiheim. 1996 war es dann so weit und die Pfadfinder aus Montabaur führten einen Jugendaustausch mit Kolumbien durch. Um mobiler zu sein kauften sich die DPSG-Montabaur 1998 ihren Stammesbus. Beim großen Pfingstlager 2003 im Brexbachtal waren die Montabäurer mit einem großen Kontingent vertreten. In diesem Jahr begannen die Pfadfinder auch mit der Aktion "Watt'n Spass" das Geld für den Neubau des Pfadfinderheims zusammenzusparen. Im gleichen Jahr übernahm die DPSG-Montabaur die Partnerschaft für die Siedlung Wirges, welche mittlerweile zum Stamm wurde. Durch ein Missgeschick erlitt der Stammesbus einen Totalschaden. 2004 flogen die Pfadfinder nach Norwegen um dort 2 Wochenlang ein Sommerlager am Strand zu verbringen. Und schon im nächsten Jahr wurde der Förderverein gegründet. Die aus dem "Big Blues Festival" entstandene [[DPSG-Rocknacht|Rocknacht]] fand im Jahre 2006 zum 30. Mal statt. Doch das ist nicht das einzige Jubiläum, im gleichen Jahr wurde die DPSG-Montabaur 75 Jahre alt, sie ist damit der älteste Stamm der Diözese.
  
=== Weblinks ===
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== Weblinks ==
[http://www.dpsg-montabaur.de DPSG-Montabaur]
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* [http://www.dpsg-montabaur.de DPSG-Montabaur]

Aktuelle Version vom 19. März 2017, 00:50 Uhr

DPSG Stamm St. Peter Ketten
Logo der DPSG
Name: Stamm Montabaur
Ort: 56410 Montabaur
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Verband: DPSG
Diözesanverband: DPSG DV Limburg
Bezirk: DPSG Bezirk Westerwald
Status: Stamm
Webseite: http://https://www.dpsg-montabaur.de/
Karte: Ort des Stammes in Deutschlandkarte

Mitglieder, Bezirk ,Vorstand

Die DPSG-Montabaur Stamm Sankt Peter in Ketten besteht aus ca. 140 Mitgliedern. Der Stamm ist Teil des Bezirks Westerwald in der Diözese Limburg. Momentane Vorstände sind Benedikt Luss, Myriam Gawlitta und als Kuratin Petra Graf.

Gruppen

Der Stamm verfügt über 2 Wölflingsgruppen, 2 Jungpfadfindergruppe, 1 Pfadfindergruppen und 2 Roverrunden. Jede Gruppe verfügt über 2-3 Gruppenleiter.

Pfadfinderheim

Nach dem das alte Pfadfinderheim abgerissen wurde befindet sich das neue Pfadfinderheim im Innenausbau. Es ist ein umweltfreundliches Holzhaus mit Dachbegrünung und allem was ein modernes Pfadiheim braucht. Einen großzügig gestalteten Truppraum für Gruppenstunden, Sitzungen und Spiele, einen modernen Roverraum (Refuge), einen großen Lagerraum für Zelte u.s.w., eine Küche mit einer von der Aktion Mensch gekauften, modernen Küchenzeile und einem Sanitärbereich mit Dusche und WC.

Geschichte

Der DPSG-Stamm St. Peter in Ketten, Montabaur ist einer der ältesten DPSG-Stämme Deutschlands und wurde 1931 von Karl Jung mit einer Wölflings- und einer Jungpfadfindergruppe gegründet. 1932 mussten sich die Gruppen einer Prüfung unterziehen um als vollwertiger Stamm anerkannt zu werden. Um eine regelmäßige Gruppenstunde zu ermöglichen, stellte die Pfarrei Montabaur, den damals 35 Mitglieder, die Hälfte des Hühnerstalls im Pfarrhof zur Verfügung. Dieser Teil (ca. 15 m²) wird zu einem Gruppenraum umgebaut. 1933/1934 bekam der Stamm unvergleichliche Schwierigkeiten, welche in der heutigen Jugendarbeit unbekannt sind. Der zunehmende Machteinfluss Hitlers beeinträchtigt die Stammesarbeit und 1934 wird das öffentliche tragen der Kluft untersagt. Auseinandersetzungen mit der Hitlerjugend sind an der Tagesordnung, hierbei wurde die DPSG von befreundeten Verbänden wie "Neudeutschland" und dem "Gesellenverein" unterstützt. Ein Lager in Kirchähr wurde von der HJ boykottiert und abgebrochen. Am Tag der Heimweihe wurde die HJ der ganzen Umgebung zusammengezogen um gegen die DPSG ("die Staatsfeinde") vorgehen zu können. 1935 zählte der Stamm 80 Mitglieder und gerade die Versuche der HJ das Vereinsleben der Pfadfinder und anderer Vereine zu zerstören lies die Gruppe noch weiter zusammenwachsen. Welches Gesellschaftliche Ansehen der Stamm bei der Bevölkerung hatte zeigte sich da durch das bei der ersten Maikundgebung im Nazireich, hinter Verbänden wie Jungvolk, HJ, SA, SS und BDM, die Pfadfinder des Pfadfinderstammes Montabaur marschieren durften. Es war die erste und letzte Kundgebung die der Stamm im Nazireich mitmachte. Am 21.10.1937 spitzte sich die Lage zu. Es kam zu einer Hausdurchsuchung beim damaligen Stammesführer Karl Theis. Am 26.11.1937 wurde ein Banner, welches im Tabernakel der Pfarrkirche versteckt war beschlagnahmt. Einen Tag später erschien in der Montabäurer Lokalzeitung ein Hetzartikel gegen die DPSG, woraufhin man sich schweren Herzens entschloss dem Druck nachzugeben und den Stamm offiziell aufzulösen. Über den Krieg konnten ein Banner und zwei Lederwimpel des Stammes gerettet werden. Während des Krieges trafen sich der enge Kern der DPSG-Montabaur heimlich um den Stamm weiterleben zu lassen. Im Herbst 1950 übernimmt Karl Schröder im Auftrag des Stadtpfarrers Alois Breidling die Führung einer Jugendgruppe. Karl Schröder selbst war vor dem Krieg begeisterter Georgspfadfinder in Montabaur. Mit dieser Jugendgruppe und der Hilfe des ebenfalls aktiven Günter Diefenthal mochte er die Pfadfinderschaft in Montabaur wieder aufleben lassen. Dank der Hilfe von Pfarrer Alois Breidling und Pfarrjugendführer Julius Decker wurden die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt. Karl Theis übernahm die Leitung des Stammes und bald schon bildeten sich die ersten 3 Sippen. Am 15. April, besuchte erstmals nach dem Krieg, ein offizieller Abgesandter der DPSG, Landfeldmeister Walter Rudersdorf aus Ellar den Stamm Montabaur. 1952 wurde ein kleines Häuschen neben der Grundschule renoviert und aufgearbeitet. Am Vorabend des Georgstages wurde das Neue Pfadfinderheim samt Lilienbanner eingeweiht. Am nächsten Tag wurden die ersten Versprechen nach der Wiedergründung abgelegt und Kaplan Christian Jung wurde Kurat. Beim Landeslager Ende Juli an der Krombachtalsperre konnte der Stamm beim ersten Treffen auf Diözesanebene alle Wettbewerbe für sich entscheiden und den ersten Platz gewinnen. 1953 übernahm Ewald Pfannschmidt offiziell das Amt des Vorsitzenden und des Pfarrjugendführers. Der Stamm schaute über seinen Tellerrand hinaus und knüpft erste Kontakte zu anderen Stämmen. Beim Lager der Westerwälder Pfadfinder 1954 stellten die Montabäurer das stärkste Kontingent. Und sie unterstützen Bemühungen weitere Stämme in Wirges, Höhr-Grenzhausen und Hillscheid aufzubauen. Die Georgsfeier 1957 wurde wegen des 100 Jährigen Geburtstages von BP und des 50 Jährigen bestehen der Pfadfinderbewegung besonders gefeiert. Das erste Mal nahmen auch DPSGler aus Montabaur an einem Jamboree teil. Am 21. September wurde der Bezirk Westerwald aus Montabaur und 4 weiteren Stämmen ins Leben gerufen. Im Herbst 1958 begannen in Eigenarbeit die Ausschachtungen für das neue Pfadfinderheim am Friedhof. Am 6. Dezember fand die Einweihungsparty statt. Im Jahre 1963 erzielten die Pfadfinder in Montabaur mit der Aktion "Flinke Hände Flinke Füße für junge Afrikaner" einen Erlös von 400 DM. Unter Leitung der Rover fand 1964 die erste Fahrt nach Korsika statt. Ein Jahr später bauten die Rover zum ersten Mal einen Wagen für den Fastnachtsumzug in Montabaur. 1967 wurde eine Lotterie für Behinderte durchgeführt welche einen Erlös von 7550 DM erwirtschaftete. Die Rover luden im Jahre 1969 zum "First Big Blues Festival" in Montabaur, es erschienen mehr als 500 Gäste. Mit den so genannten Stammesassistenten führte der Stamm Montabaur etwas zu dieser Zeit einzigartige ein, mit Förderkursen wurden 14 und 15 Jährige Pfadfinder dem Gruppenleiter sein näher gebracht und so wurde das Problem des Gruppenleitermangels gelöst. Bei einem Elternnachmittag 1971 entstand zum ersten mal ein Elternbeirat. Die Rover organisierten nun nicht mehr wie die die letzten 3 Jahre das "Big Blues Festival" sondern die Party "Dancing People of St. Georg". Doch schon 1974 beschlossen die Rover wieder auf das "Big Blues Festival" umzusteigen. Abgesehen da von wurde in diesem Jahr auch die 25. Jahr Feier des Stammes abgehalten. Beim Pfingstlager 1983 kam es zum legendären Überfall durch Kaplan Dornhoff und einigen Messdienern, welcher abgewehrt wurde und alle Messdiener verbrachten die halbe Nacht ans Banner gefesselt. Angeblich hatten ihnen dabei Wölflinge in die geklauten Schuhe gepinkelt. Auch 1986 wurden beim Pfingstlager alle angreifenden Messdiener festgesetzt. Beim Pfingstlager in Westernohe gelang es den Messdienern zum ersten Mal einen Wölfling zu "entführen", es kam jedoch nie zu einer "Lösegeldübergabe" da der Wölfling befreit werden konnte und unter Jubel zurück ins Lager gebracht wurde. Auch beim Pfingstlager in Winden 1989 kam es wieder zu einem Überfall der Messdiener, natürlich konnten sie auch dieses Mal in die Flucht geschlagen werden. 1991 bauten die Rover einen eigenen Backes um beim Schustermarkt und beim Domfest Pizza, Brot und Zwiebelkuchen verkaufen zu können. Um an einem Austausch mit Kolumbianischen Pfadfinder teilnehmen zu können starten die Rover einen wöchentlichen Spanischkurs im Pfadiheim. 1996 war es dann so weit und die Pfadfinder aus Montabaur führten einen Jugendaustausch mit Kolumbien durch. Um mobiler zu sein kauften sich die DPSG-Montabaur 1998 ihren Stammesbus. Beim großen Pfingstlager 2003 im Brexbachtal waren die Montabäurer mit einem großen Kontingent vertreten. In diesem Jahr begannen die Pfadfinder auch mit der Aktion "Watt'n Spass" das Geld für den Neubau des Pfadfinderheims zusammenzusparen. Im gleichen Jahr übernahm die DPSG-Montabaur die Partnerschaft für die Siedlung Wirges, welche mittlerweile zum Stamm wurde. Durch ein Missgeschick erlitt der Stammesbus einen Totalschaden. 2004 flogen die Pfadfinder nach Norwegen um dort 2 Wochenlang ein Sommerlager am Strand zu verbringen. Und schon im nächsten Jahr wurde der Förderverein gegründet. Die aus dem "Big Blues Festival" entstandene Rocknacht fand im Jahre 2006 zum 30. Mal statt. Doch das ist nicht das einzige Jubiläum, im gleichen Jahr wurde die DPSG-Montabaur 75 Jahre alt, sie ist damit der älteste Stamm der Diözese.

Weblinks