Backofen: Unterschied zwischen den Versionen
Andi (Diskussion | Beiträge) (typos, gliederung, kategorien, überarbeiten, erweitert) |
Tob (Diskussion | Beiträge) (→Aufbau) |
||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
Die Grundfläche des Ofens wird aus den Schamottsteinen gelegt, welche auf eine ca. 5cm Dicke Lehmschicht gebettet werden.<br/> | Die Grundfläche des Ofens wird aus den Schamottsteinen gelegt, welche auf eine ca. 5cm Dicke Lehmschicht gebettet werden.<br/> | ||
− | Die restlichen Lehmziegel werden im Wasser aufgelöst und mit Sand und viel Stroh vermengt. Das geht am Besten mit den Händen und ist leider auch recht anstrengend. Wichtig ist, dass nicht zu viel Wasser verwendet wird | + | Die restlichen Lehmziegel werden im Wasser aufgelöst und mit Sand und viel Stroh vermengt. Das geht am Besten mit den Händen und ist leider auch recht anstrengend. Wichtig ist, dass nicht zu viel Wasser verwendet wird, damit das Gemenge zähfest wird und sich so besser formen läßt. Nun muss die Presspappe in die Ofenform über die Grundfläche gebogen und gehalten werden, bis die Seiten mit Lehm beschwert sind und sich das Konstrunkt von selbst hält. Unter Umständen muss die Pappe auch noch von Oben beschwert werden, damit sie ihre runde Form behält.<br/> |
Nun kann auch damit begonnen werden, den Rundbogen aus Ziegelsteinen zu mauern und die restliche Presspappe und die Rückseite (auch aus Ziegelsteinen oder Naturstein) dick mit dem Lehm zu beschmieren. Um so dicker die Lehmschicht ist um so länger und besser hält sich die Wärme im Ofen.<br /> | Nun kann auch damit begonnen werden, den Rundbogen aus Ziegelsteinen zu mauern und die restliche Presspappe und die Rückseite (auch aus Ziegelsteinen oder Naturstein) dick mit dem Lehm zu beschmieren. Um so dicker die Lehmschicht ist um so länger und besser hält sich die Wärme im Ofen.<br /> | ||
Vergesst nicht, dass das Ofenrohr schon eingearbeitet werden muss während die Lehmschicht aufgetragen | Vergesst nicht, dass das Ofenrohr schon eingearbeitet werden muss während die Lehmschicht aufgetragen | ||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
Vor dem ersten Anfeuern muss der Ofen ordentlich durchtrocknen, das kann schon einige Wochen dauern. Außerdem ist es ratsam euerem Ofen ein kleines Dach zu spendieren, um ihn vor Unwetter zu schützen. | Vor dem ersten Anfeuern muss der Ofen ordentlich durchtrocknen, das kann schon einige Wochen dauern. Außerdem ist es ratsam euerem Ofen ein kleines Dach zu spendieren, um ihn vor Unwetter zu schützen. | ||
Beim ersten richtigen Feuer im Ofen verbrennt die Presspappe einfach mit. Alles was ihr dann noch braucht ist ein leckerer [[Brotteig]] und eine Holz-, Blech- oder Steinplatte um den Ofen zu verschließen. | Beim ersten richtigen Feuer im Ofen verbrennt die Presspappe einfach mit. Alles was ihr dann noch braucht ist ein leckerer [[Brotteig]] und eine Holz-, Blech- oder Steinplatte um den Ofen zu verschließen. | ||
− | |||
==Mit Blechtonne== | ==Mit Blechtonne== |
Version vom 5. Juli 2005, 15:28 Uhr
Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung, um seine Qualität zu verbessern!
Wir brauchen dich! |
Dieser Artikel erläutert das Anfertigen und den Aufbau verschiedener Backofenvarianten.
Die Bilderdarstellung auf dieser Seite funktioniert momentan nicht ganz. Ein Klick auf die Bilderfläche zeigt die Bilder aber in voller Größe an.
Lehmofen
Der Lehmofen ist eine Ofenvariante, die stark an seinen Standort gebunden ist: Einmal aufgebaut ist der Ofen nichtmehr transportabel. Es handelt sich um einen komplett gemauerten Ofen.
Im Gegensatz zum Blechtonnenbackofen ist der Lehmofen allerdings wesentlich schöner anzuschauen.
Materialliste
- 1 Sack Zement
- viel Sand
- Lehmziegel
- einige Ziegelsteine
- Stroh
- Schamottplatten
- Presspappe (wie sie bei Wahlplakaten immer benutzt wird)
- Wasser
- Ofenrohr
Aufbau
Einig Tage vor dem Ofenbau muss das Fundament für den Ofen gegossen werden. Sobald das Fundament durchgetrocknet ist, kann mit dem eigentlich Bau begonnen werden.
Die Grundfläche des Ofens wird aus den Schamottsteinen gelegt, welche auf eine ca. 5cm Dicke Lehmschicht gebettet werden.
Die restlichen Lehmziegel werden im Wasser aufgelöst und mit Sand und viel Stroh vermengt. Das geht am Besten mit den Händen und ist leider auch recht anstrengend. Wichtig ist, dass nicht zu viel Wasser verwendet wird, damit das Gemenge zähfest wird und sich so besser formen läßt. Nun muss die Presspappe in die Ofenform über die Grundfläche gebogen und gehalten werden, bis die Seiten mit Lehm beschwert sind und sich das Konstrunkt von selbst hält. Unter Umständen muss die Pappe auch noch von Oben beschwert werden, damit sie ihre runde Form behält.
Nun kann auch damit begonnen werden, den Rundbogen aus Ziegelsteinen zu mauern und die restliche Presspappe und die Rückseite (auch aus Ziegelsteinen oder Naturstein) dick mit dem Lehm zu beschmieren. Um so dicker die Lehmschicht ist um so länger und besser hält sich die Wärme im Ofen.
Vergesst nicht, dass das Ofenrohr schon eingearbeitet werden muss während die Lehmschicht aufgetragen
wird.
Vor dem ersten Anfeuern muss der Ofen ordentlich durchtrocknen, das kann schon einige Wochen dauern. Außerdem ist es ratsam euerem Ofen ein kleines Dach zu spendieren, um ihn vor Unwetter zu schützen. Beim ersten richtigen Feuer im Ofen verbrennt die Presspappe einfach mit. Alles was ihr dann noch braucht ist ein leckerer Brotteig und eine Holz-, Blech- oder Steinplatte um den Ofen zu verschließen.
Mit Blechtonne
Bei dieser Version wird unter einer Tonne ein Feuer gemacht. Auf diese Art kann der Backofen auf jedem Lager wiederverwertet und relativ schnell aufgebaut werden.
Material
- Blechtonne
- Ofenrohre ca. 100mm Durchmesser
- Blech in der Größe der Tonne zum Verschließen der Öffnung
Aufbau
- Grube ausgraben
- ...