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Auf den Düsseldorfer Rheinwiesen gegenüber der Altstadt wurde vom 15. bis 20. August ein Lager bereitgestellt, dass Unterkunft für 6500 WJT-Besucher bot. Hauptsächlich nahmen Pfadfinder aus aller Welt daran teil (hervorzuheben sind hier deutsche, italienische und französische Pfadfinder). Es gab auch ein sogenanntes Künstlersubcamp mit 650 Künstlern, die überall auf dem WJT auftraten und das Camp als Schlaf- und Übungsstätte nutzten.
 
Auf den Düsseldorfer Rheinwiesen gegenüber der Altstadt wurde vom 15. bis 20. August ein Lager bereitgestellt, dass Unterkunft für 6500 WJT-Besucher bot. Hauptsächlich nahmen Pfadfinder aus aller Welt daran teil (hervorzuheben sind hier deutsche, italienische und französische Pfadfinder). Es gab auch ein sogenanntes Künstlersubcamp mit 650 Künstlern, die überall auf dem WJT auftraten und das Camp als Schlaf- und Übungsstätte nutzten.
 
   
 
   
Das Lager war aufgrund seiner personellen Größe und seiner geographischen Ausdehnung in insgesamt sieben Subcamps zur besseren Organisation eingeteilt. Dem durch Baugitter weitläufig abgesperrten Lagerbereich, den man nur mit speziellem Ausweis betreten durfte, war der "Marktplatz" vorgeschaltet. Der Marktplatz war ein öffentlicher, für jeden zugänglichen Bereich, der neben Eventbühne, Informationsständen, einem [[Rüsthaus]]stand und einer Reihe Bier- und Essenbuden mit einer riesigen '''Jurtenkathedrale''' auftrumpfte (siehe Fotos auf der rechten Seite). Die vom [[Black Castle]]-Team errichtete künstliche Kirche, deren Außenhaut einfache [[Jurte]]nplanen bildeten, war nicht nur für Außenstehende ein Beweis dafür, was Pfadfinder so alles leisten können, sie war auch Ort des Zusammenkommens - besonders zu Gottesdiensten. Bundespräsident Horst Köhler nahm in der Jurtenkathedrale an einer einstündigen Diskussion über Gerechtigkeit und Globalisierung teil.
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Das Lager war aufgrund seiner personellen Größe und seiner geographischen Ausdehnung in insgesamt sieben Subcamps zur besseren Organisation eingeteilt. Dem durch Baugitter weitläufig abgesperrten Lagerbereich, den man nur mit speziellem Ausweis betreten durfte, war der "Marktplatz" vorgeschaltet. Der Marktplatz war ein öffentlicher, für jeden zugänglichen Bereich, der neben Eventbühne, Informationsständen, einem [[Rüsthaus]]stand und einer Reihe Bier- und Essenbuden mit einer riesigen '''[[Zeltkirche | Jurtenkathedrale]]''' auftrumpfte (siehe Fotos auf der rechten Seite). Die vom [[Black Castle]]-Team errichtete künstliche Kirche, deren Außenhaut einfache [[Jurte]]nplanen bildeten, war nicht nur für Außenstehende ein Beweis dafür, was Pfadfinder so alles leisten können, sie war auch Ort des Zusammenkommens - besonders zu Gottesdiensten. Bundespräsident Horst Köhler nahm in der Jurtenkathedrale an einer einstündigen Diskussion über Gerechtigkeit und Globalisierung teil.
  
 
Thematisch hatte das Lager sich, wie auch der Rest scoutmissions, HIV/AIDS verschrieben. Es gab eine Reihe von Informationsveranstaltungen und Veröffentlichungen, die sich teils inhaltlich von den allgemein geläufigen Ansichten der Kirche differenzierten.
 
Thematisch hatte das Lager sich, wie auch der Rest scoutmissions, HIV/AIDS verschrieben. Es gab eine Reihe von Informationsveranstaltungen und Veröffentlichungen, die sich teils inhaltlich von den allgemein geläufigen Ansichten der Kirche differenzierten.
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==Festival Scoutmission==
 
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Auch im Rahmen von Scoutmission fand das Scoutmission Festival am 17. August statt. Vor dem Düsseldorfer Landtag versammelten sich 3500 <!-- diese Zahl ist von mir geschätzt, ich kenne keine offizielle Angabe -->PfadfinderInnen, begrüßten hohe Persönlichkeiten wie NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Bundesinnenminister Otto Schily oder den WOSM-Generalsekretär Eduardo Missoni, hörten sich anschauliche Vorträge zum thematischen Schwerpunkt HIV/AIDS an, feierten aber auch festivaltypisch zu einer Liveband mit wilder Stimmung.{{-}}
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Auch im Rahmen von Scoutmission fand das Scoutmission Festival am 17. August statt. Vor dem Düsseldorfer Landtag versammelten sich 3500 <!-- diese Zahl ist von mir geschätzt, ich kenne keine offizielle Angabe -->PfadfinderInnen, begrüßten hohe Persönlichkeiten wie NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Bundesinnenminister Otto Schily oder den [[WOSM]]-Generalsekretär [[Eduardo Missoni]], hörten sich anschauliche Vorträge zum thematischen Schwerpunkt HIV/AIDS an, feierten aber auch festivaltypisch zu einer Liveband mit wilder Stimmung.{{-}}
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Aktuelle Version vom 8. November 2013, 20:59 Uhr

Bei Scoutmission handelte es sich um eine Aktionsreihe von DPSG und PSG in Zusammenarbeit mit der Aachener Hilfsorganisation missio im Rahmen des Weltjugendtages (WJT) 2005 in Köln.

Zeltlager campsite

Jurtenkathedrale
Jurtenkathedrale
Jurtenkathedrale
In der Jurtenkathedrale

Die Hauptaktion bestand aus einem Zeltlager.

Auf den Düsseldorfer Rheinwiesen gegenüber der Altstadt wurde vom 15. bis 20. August ein Lager bereitgestellt, dass Unterkunft für 6500 WJT-Besucher bot. Hauptsächlich nahmen Pfadfinder aus aller Welt daran teil (hervorzuheben sind hier deutsche, italienische und französische Pfadfinder). Es gab auch ein sogenanntes Künstlersubcamp mit 650 Künstlern, die überall auf dem WJT auftraten und das Camp als Schlaf- und Übungsstätte nutzten.

Das Lager war aufgrund seiner personellen Größe und seiner geographischen Ausdehnung in insgesamt sieben Subcamps zur besseren Organisation eingeteilt. Dem durch Baugitter weitläufig abgesperrten Lagerbereich, den man nur mit speziellem Ausweis betreten durfte, war der "Marktplatz" vorgeschaltet. Der Marktplatz war ein öffentlicher, für jeden zugänglichen Bereich, der neben Eventbühne, Informationsständen, einem Rüsthausstand und einer Reihe Bier- und Essenbuden mit einer riesigen Jurtenkathedrale auftrumpfte (siehe Fotos auf der rechten Seite). Die vom Black Castle-Team errichtete künstliche Kirche, deren Außenhaut einfache Jurtenplanen bildeten, war nicht nur für Außenstehende ein Beweis dafür, was Pfadfinder so alles leisten können, sie war auch Ort des Zusammenkommens - besonders zu Gottesdiensten. Bundespräsident Horst Köhler nahm in der Jurtenkathedrale an einer einstündigen Diskussion über Gerechtigkeit und Globalisierung teil.

Thematisch hatte das Lager sich, wie auch der Rest scoutmissions, HIV/AIDS verschrieben. Es gab eine Reihe von Informationsveranstaltungen und Veröffentlichungen, die sich teils inhaltlich von den allgemein geläufigen Ansichten der Kirche differenzierten.

Betreut wurde das Lager neben einem 50 Mann starken Kernteam von 500 freiwilligen Helfern, so genannten Volunteers, die in einem eigenen Subcamp untergebracht waren und sich auf die einzelnen Subcamps und Aufgabenbereiche verteilten.

Begegnungszentrum

Parallel war im Gästehaus St. Georg (Rolandstraße) in Köln vom 16. bis 20. August ein Begegnungszentrum eingerichtet, das zum Austausch und zur Information außerhalb des WJT-Rummels einlud.

Festival Scoutmission

Festival

Auch im Rahmen von Scoutmission fand das Scoutmission Festival am 17. August statt. Vor dem Düsseldorfer Landtag versammelten sich 3500 PfadfinderInnen, begrüßten hohe Persönlichkeiten wie NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Bundesinnenminister Otto Schily oder den WOSM-Generalsekretär Eduardo Missoni, hörten sich anschauliche Vorträge zum thematischen Schwerpunkt HIV/AIDS an, feierten aber auch festivaltypisch zu einer Liveband mit wilder Stimmung.

Weblinks