Bundesfeldmeister: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. April 2013, 14:54 Uhr
Der Bundesfeldmeister ist das höchste leitende Amt eines Pfadfinderbundes. Aktuell nutzen nur wenige Bünde den Begriff noch. Auf niedrigeren Ebenen wurden analog Titulierungen wie Landesfeldmeister, Stammesfeldmeister oder Feldmeister genutzt.
Bünde in denen der Titel heute noch in Gebrauch ist
in der KPE
Der Bundesfeldmeister ist das höchste Mitglied der Bundesführung der Katholischen Pfadfinderschaft Europas. Er wird vom Bundesthing des Verbandes im Abstand von vier Jahren zusammen mit der Bundesmeisterin und dem Bundeskuraten gewählt.
Die Aufgaben des Bundesfeldmeisters sind die Vertretung der KPE im Dachverband der UIGSE-FSE (er ist stimmberechtigtes Mitglied im Conseil Fédérale der UIGSE-FSE) und die Koordination der Arbeit in der KPE.
Dazu beruft Assistenten, die jeweils für eine der Altersstufen (Wölflinge, Pfadfinder, Rover) in der KPE zuständig sind. Der Bundesfeldmeister ernennt Gruppenleiter der KPE (z.B. Feldmeister).
Der Bundesfeldmeister ist jedoch nicht der rechtliche Vertreter der KPE nach außen hin, diese Aufgabe nimmt der Präsident wahr.
Der derzeitige Bundesfeldmeister der KPE in Deutschland ist Dr. Martin Hafner, für die KPE in Österreich Stefan Würges.
Bünde in denen der Titel Feldmeister früher gebraucht wurde
im BDP
Im Bund Deutscher Pfadfinder wurde der Begriff bis in die 1960er Jahre verwendet.
in der DPSG
Beim ihrem 31. Bundesthing im Jahr 1969 beschloss die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) eine neue Satzung in der auch die seit ihrer Gründung 1929 verwendeten Bezeichnungen geändert wurden. In diesem Zuge wurde aus dem Bundesfeldmeister der Bundesvorsitzende. Mit den neuen Bezeichnungen stellte sich die DPSG dem innerverbandlichen Ringen um eine zeitgemäße Erscheinung des Verbandes bei einknickenden Mitgliederzahlen. Neben den Änderungen dieser Begriffe wurde auch eine pädagogische Diskussion angestoßen, die in der Neufassung der Ordnung des Verbandes mündete.