VCP Bundeslager 2010: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:VCP Bundeslager 2010 logo.jpg|180px|right|Logo des Bundeslager 2010]] | [[Bild:VCP Bundeslager 2010 logo.jpg|180px|right|Logo des Bundeslager 2010]] | ||
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Die Teilnehmenden des [[VCP]]-Bundeslagers haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie ein [[Zeltlager]] dieser Größenordnung sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen kann und wie wir gleichzeitig unseren Beitrag dazu leisten können: im Einklang von Spielidee, Spiritualität, Ökologie und Umweltbewusstsein sowie der damit verbundenen Nachhaltigkeit unseres Handelns zu leben. | Die Teilnehmenden des [[VCP]]-Bundeslagers haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie ein [[Zeltlager]] dieser Größenordnung sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen kann und wie wir gleichzeitig unseren Beitrag dazu leisten können: im Einklang von Spielidee, Spiritualität, Ökologie und Umweltbewusstsein sowie der damit verbundenen Nachhaltigkeit unseres Handelns zu leben. | ||
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Die Teilnehmenden des Bundeslagers leben in zehn Inselstädten (Teillager). Jede Stadt hat sich auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben. | Die Teilnehmenden des Bundeslagers leben in zehn Inselstädten (Teillager). Jede Stadt hat sich auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben. | ||
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Die Teil[[lager]] unseres Bundeslagers stellen die Inselstädte im See „Lupusmaniero“ dar. Wie ihr bereits aus der Hintergrundgeschichte wisst, hat sich jede Stadt auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben. Die erfahrenen „alten Hasen“ bleiben jedoch zu Hause und lehren die vorbeikommenden Gesellinnen und Gesellen die Kunst ihrer Stadt. | Die Teil[[lager]] unseres Bundeslagers stellen die Inselstädte im See „Lupusmaniero“ dar. Wie ihr bereits aus der Hintergrundgeschichte wisst, hat sich jede Stadt auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben. Die erfahrenen „alten Hasen“ bleiben jedoch zu Hause und lehren die vorbeikommenden Gesellinnen und Gesellen die Kunst ihrer Stadt. | ||
− | + | === Inselstadt Mundologia === | |
− | == Inselstadt | ||
Mundologia bedeutet Weltkenntnis und Lebenserfahrung. In diesem Teillager geht es um gesellschaftlich-soziale Belange; Ideen und Ideologien anderer Kulturen werden erforscht. Gerechtigkeit wird großgeschrieben. Hier erzählen gelehrte Menschen von anderen Kulturen und Gottheiten aus aller Welt. Es wird über Menschenrechte in fernen Ländern diskutiert und darüber nachgedacht, wie das Verständnis der Menschen weltweit füreinander wachsen kann. Seid ihr interessiert an internationalen Begegnungen? Wollt ihr wissen, wie Buddha seinen Weg fand? Kommt zum Lupusmaniero in den Hafen von Mundologia. | Mundologia bedeutet Weltkenntnis und Lebenserfahrung. In diesem Teillager geht es um gesellschaftlich-soziale Belange; Ideen und Ideologien anderer Kulturen werden erforscht. Gerechtigkeit wird großgeschrieben. Hier erzählen gelehrte Menschen von anderen Kulturen und Gottheiten aus aller Welt. Es wird über Menschenrechte in fernen Ländern diskutiert und darüber nachgedacht, wie das Verständnis der Menschen weltweit füreinander wachsen kann. Seid ihr interessiert an internationalen Begegnungen? Wollt ihr wissen, wie Buddha seinen Weg fand? Kommt zum Lupusmaniero in den Hafen von Mundologia. | ||
− | + | === Inselstadt Port-Puree === | |
− | == Inselstadt | ||
In Port Puree finden Hungrige, Esslustige, Ernährungsberaterinnen, Köche, Kräutergärtnerinnen, Kochkünstlerinnen und Schiffsratten ein Zuhause. Wir beschäftigen uns zehn Tage lang mit allen Facetten des Essens und der Nahrungszubereitung. Was ist gesunde Ernährung? Wo kommt der Hunger her? Warum können nicht alle Menschen auf der Welt satt werden? Was sagt einem das Bio-Siegel? Warum sind manche Menschen gegen manche Nahrungsmittel allergisch? Ist Fenchel wirklich eklig? Wie ernährt man sich bewusst? Welche Speisegebote und -verbote gibt es in den verschiedenen Religionen? Was steckt hinter Fair Trade? Wie macht man perfekte Spaghetti Bolognese? Was versteht man unter biologischem Anbau? Wieso knurrt der Magen? Was sagt uns die Ernährungsampel? Ist Currywurst mit Pommes wirklich ungesund? Wie hat man sich vor 100 Jahren ernährt? Was essen die Deutschen am liebsten? Was kann man im Kräutergarten anbauen? Wir gehen auf eine kulinarische Weltreise, bieten Spezialitäten und Hausmannskost aus aller Herren Länder. Wir freuen uns auf Spitzenköchinnen, die uns Tricks und Kniffe verraten, auf Vegetarier, die uns ihre Lebensweise erläutern, auf Pizzabäckerinnen, die mit uns die größte Pizza des Bundeslagers backen und auf Ernährungsberaterinnen, die erklären, warum Diäten keinen Sinn machen. | In Port Puree finden Hungrige, Esslustige, Ernährungsberaterinnen, Köche, Kräutergärtnerinnen, Kochkünstlerinnen und Schiffsratten ein Zuhause. Wir beschäftigen uns zehn Tage lang mit allen Facetten des Essens und der Nahrungszubereitung. Was ist gesunde Ernährung? Wo kommt der Hunger her? Warum können nicht alle Menschen auf der Welt satt werden? Was sagt einem das Bio-Siegel? Warum sind manche Menschen gegen manche Nahrungsmittel allergisch? Ist Fenchel wirklich eklig? Wie ernährt man sich bewusst? Welche Speisegebote und -verbote gibt es in den verschiedenen Religionen? Was steckt hinter Fair Trade? Wie macht man perfekte Spaghetti Bolognese? Was versteht man unter biologischem Anbau? Wieso knurrt der Magen? Was sagt uns die Ernährungsampel? Ist Currywurst mit Pommes wirklich ungesund? Wie hat man sich vor 100 Jahren ernährt? Was essen die Deutschen am liebsten? Was kann man im Kräutergarten anbauen? Wir gehen auf eine kulinarische Weltreise, bieten Spezialitäten und Hausmannskost aus aller Herren Länder. Wir freuen uns auf Spitzenköchinnen, die uns Tricks und Kniffe verraten, auf Vegetarier, die uns ihre Lebensweise erläutern, auf Pizzabäckerinnen, die mit uns die größte Pizza des Bundeslagers backen und auf Ernährungsberaterinnen, die erklären, warum Diäten keinen Sinn machen. | ||
− | + | === Inselstadt Stoffmehr === | |
− | == Inselstadt | ||
Stoffe färben und verarbeiten, aus einem alten Fetzen ein Designerstück machen, Teppiche weben, mit Leder kreativ werden, Batiken, Stoffe kunstvoll bedrucken, das alles und noch viel mehr wird euch im Stoffmeer erwarten. Wir wollen euch zeigen, was man alles aus Stoff machen kann und wie er hergestellt wird. Wir erklären euch, was es letztlich bedeutet, wenn auf dem Herstellerhinweis eines T-Shirts „made in Taiwan“ steht und noch einiges mehr. Ob wir euch über einen Basar mit tausenden Stoffvariationen führen oder über ein Meer aus Stoffen schwimmen lassen, bleibt eine Überraschung. Also kommt zahlreich in unsere Stadt, damit wir viele Meisterinnen und Meister ausbilden können | Stoffe färben und verarbeiten, aus einem alten Fetzen ein Designerstück machen, Teppiche weben, mit Leder kreativ werden, Batiken, Stoffe kunstvoll bedrucken, das alles und noch viel mehr wird euch im Stoffmeer erwarten. Wir wollen euch zeigen, was man alles aus Stoff machen kann und wie er hergestellt wird. Wir erklären euch, was es letztlich bedeutet, wenn auf dem Herstellerhinweis eines T-Shirts „made in Taiwan“ steht und noch einiges mehr. Ob wir euch über einen Basar mit tausenden Stoffvariationen führen oder über ein Meer aus Stoffen schwimmen lassen, bleibt eine Überraschung. Also kommt zahlreich in unsere Stadt, damit wir viele Meisterinnen und Meister ausbilden können | ||
− | == Inselstadt | + | === Inselstadt Der Freihafen === |
Hier ist Platz für Matrosen, Steuerfrauen, Navigatoren und Abenteurerinnen aller Art. Denn wer zur See fahren will, wird im Freihafen alles lernen und trainieren, was Seeleute können müssen, bevor es auf große Fahrt geht. Hier finden sie alles, was sie suchen, ob neue Seile oder nur ein bisschen Seemannsgarn. Aber auch Landratten wie Bootsbauer oder Lagerverwalterinnen kommen hier auf ihre Kosten. Ob es um Buddelschiffchen und Seemannsknoten, um kreative Methoden zum Containertransport, Seemannslieder oder um die wegweisende Kunst der Astronomie geht, es erwarten euch in jedem Fall Abenteuer, Geschichten und neue Erfahrungen rund um die Weltmeere. Oder wollt ihr einfach nur in der Hängematte entspannen? Beispiele für Werkstätten: Der Wasserzirkel: Hier kann man, wie schon auf dem 21st World Scout Jamboree, viele spannende Experimente zum Thema Wasser selber durchführen. Seemannsgarn: Als echte Seebären tischt ihr euch hier die dicksten Lügengeschichten auf. Buddelschiffe: Was wäre ein Hafen ohne Schiffe? Und jeder Bootsbauer fängt nun mal klein an. | Hier ist Platz für Matrosen, Steuerfrauen, Navigatoren und Abenteurerinnen aller Art. Denn wer zur See fahren will, wird im Freihafen alles lernen und trainieren, was Seeleute können müssen, bevor es auf große Fahrt geht. Hier finden sie alles, was sie suchen, ob neue Seile oder nur ein bisschen Seemannsgarn. Aber auch Landratten wie Bootsbauer oder Lagerverwalterinnen kommen hier auf ihre Kosten. Ob es um Buddelschiffchen und Seemannsknoten, um kreative Methoden zum Containertransport, Seemannslieder oder um die wegweisende Kunst der Astronomie geht, es erwarten euch in jedem Fall Abenteuer, Geschichten und neue Erfahrungen rund um die Weltmeere. Oder wollt ihr einfach nur in der Hängematte entspannen? Beispiele für Werkstätten: Der Wasserzirkel: Hier kann man, wie schon auf dem 21st World Scout Jamboree, viele spannende Experimente zum Thema Wasser selber durchführen. Seemannsgarn: Als echte Seebären tischt ihr euch hier die dicksten Lügengeschichten auf. Buddelschiffe: Was wäre ein Hafen ohne Schiffe? Und jeder Bootsbauer fängt nun mal klein an. | ||
− | == Inselstadt | + | === Inselstadt Neustadt === |
Lasst uns zehn Tage gemeinsam unsere Stadt bauen! | Lasst uns zehn Tage gemeinsam unsere Stadt bauen! | ||
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Nicht für uns: gemeinsam mit euch wollen wir an dieser Stadt bauen, theoretisch überlegen, praktisch umsetzen und einzelne Bauteile im Rucksack mit nach Hause nehmen. | Nicht für uns: gemeinsam mit euch wollen wir an dieser Stadt bauen, theoretisch überlegen, praktisch umsetzen und einzelne Bauteile im Rucksack mit nach Hause nehmen. | ||
− | + | === Inselstadt Alma Mater === | |
− | == Inselstadt | ||
Wo treffen sich die Phänomene der Natur mit der Wissenschaft? Wo wird Faszinierendes greifbar? Wo finde ich heraus, wie wir in der Zukunft leben oder uns fortbewegen werden? Natürlich bei uns, im niedersächsischen Teillager auf dem [[Bundeslager]] 2010! Dies sind aber nur einige der Fragen um die es in unserem Teillager gehen wird. Unser Thema sind die Naturwissenschaften. Wir wollen versuchen, Fragen zur Energiegewinnung auch praktisch in Workshops zu beantworten. „Wie werden wir Energie in 20 Jahren gewinnen?“ oder „Kann ich mit Sonnenenergie auch duschen?“ Aber auch Fragen zur Mobilität sind wichtig: „Wie werden Autos zukünftig designt?“ oder „Kann ich aus ‚Schrott’ ein Fahrzeug bauen?“ Und wie hängt das nun alles mit der Architektur und Bauen zusammen? Wir werden drei zentrale Fakultäten haben, die sich um spannende Fragen zu Energie, Mobilität und Architektur kümmern. Wenn ihr Fragen stellen, forschen und Antworten geben wollt – dann seid ihr bei uns im niedersächsischen Teillager „Alma Mater“ genau richtig, denn wir sind die Universität der Naturwissenschaften! Unser Campus bietet etwa 500 Studierenden in allen Altersgruppen Platz. Geographische Vielfalt und Internationalität sind seit je her ein Aushängeschild der Universität – hier pulsiert das studentische Leben, hier macht Wohnen Freude! | Wo treffen sich die Phänomene der Natur mit der Wissenschaft? Wo wird Faszinierendes greifbar? Wo finde ich heraus, wie wir in der Zukunft leben oder uns fortbewegen werden? Natürlich bei uns, im niedersächsischen Teillager auf dem [[Bundeslager]] 2010! Dies sind aber nur einige der Fragen um die es in unserem Teillager gehen wird. Unser Thema sind die Naturwissenschaften. Wir wollen versuchen, Fragen zur Energiegewinnung auch praktisch in Workshops zu beantworten. „Wie werden wir Energie in 20 Jahren gewinnen?“ oder „Kann ich mit Sonnenenergie auch duschen?“ Aber auch Fragen zur Mobilität sind wichtig: „Wie werden Autos zukünftig designt?“ oder „Kann ich aus ‚Schrott’ ein Fahrzeug bauen?“ Und wie hängt das nun alles mit der Architektur und Bauen zusammen? Wir werden drei zentrale Fakultäten haben, die sich um spannende Fragen zu Energie, Mobilität und Architektur kümmern. Wenn ihr Fragen stellen, forschen und Antworten geben wollt – dann seid ihr bei uns im niedersächsischen Teillager „Alma Mater“ genau richtig, denn wir sind die Universität der Naturwissenschaften! Unser Campus bietet etwa 500 Studierenden in allen Altersgruppen Platz. Geographische Vielfalt und Internationalität sind seit je her ein Aushängeschild der Universität – hier pulsiert das studentische Leben, hier macht Wohnen Freude! | ||
+ | === Inselstadt Fabula === | ||
− | + | Durch den fallenden Wasserspiegel hat sich viel verändert. Nur noch selten kommen Menschen aus anderen Hafenstädte zu uns, das Leben gerät ins Stocken. Märchen und Fabeln, aber auch Volksweisheiten und Moritaten geraten in den anderen Städten in Vergessenheit, Kreativität und Fantasie gehen verloren. Und das jetzt, wo neue Ideen, Fähigkeiten und Kreativität gefragt sind, um die Probleme zu lösen, vor die wir alle gestellt sind. | |
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Komm nach Fabula, der Hafenstadt der Märchen und Geschichten, und helfe mit, die Märchen in die Welt zu tragen und unsere Stadt zu retten! Hier wird viel passieren! In den verschiedenen Werkstätten kannst du dein Können und dein Geschick ausprobieren und Meisterin oder Meister werden. Baue Instrumente für die Bremer Stadtmusikanten, helfe dem Froschkönig durch seinen Wasserparcours wieder nach Hause oder trimme im Improvisationstheater alte Märchen auf neu. Bei uns kommen sowohl Lehrlinge als auch Gesellinnen und Gesellen voll auf ihre Kosten. | Komm nach Fabula, der Hafenstadt der Märchen und Geschichten, und helfe mit, die Märchen in die Welt zu tragen und unsere Stadt zu retten! Hier wird viel passieren! In den verschiedenen Werkstätten kannst du dein Können und dein Geschick ausprobieren und Meisterin oder Meister werden. Baue Instrumente für die Bremer Stadtmusikanten, helfe dem Froschkönig durch seinen Wasserparcours wieder nach Hause oder trimme im Improvisationstheater alte Märchen auf neu. Bei uns kommen sowohl Lehrlinge als auch Gesellinnen und Gesellen voll auf ihre Kosten. | ||
− | + | === Inselstadt Insel des Dionysos === | |
− | == Inselstadt | ||
Wir wollen mit euch zusammen eine Insel bauen, auf der – ganz nach dem Geschmack des griechischen Gottes Dionysos – Geselligkeit, Lebenslust und Seligkeit herrschen. Die Menschen, die dort leben und alle Besucherinnen und Besucher genießen hier Unterhaltung und Erholung der Spitzenklasse. Das Zentrum unseres Inselparadieses wird ein Tempel bilden, in dem ihr göttlich entspannen könnt. Rundherum präsentieren Akrobatinnen, Maler, Tanzbären und Zauberinnen ihre Künste und zeigen, wie man seine Freizeit spannend, aktiv und ohne technischen Schnickschnack gestalten kann. Gemeinsam wollen wir Alternativen zu Fernsehen und Computer entdecken. Aber nicht nur in den Werkstätten wird demonstriert, dass wir auf die Schnelligkeit der modernen Technik verzichten können, sondern auch das Teillagerleben soll traditionell gestaltet sein. | Wir wollen mit euch zusammen eine Insel bauen, auf der – ganz nach dem Geschmack des griechischen Gottes Dionysos – Geselligkeit, Lebenslust und Seligkeit herrschen. Die Menschen, die dort leben und alle Besucherinnen und Besucher genießen hier Unterhaltung und Erholung der Spitzenklasse. Das Zentrum unseres Inselparadieses wird ein Tempel bilden, in dem ihr göttlich entspannen könnt. Rundherum präsentieren Akrobatinnen, Maler, Tanzbären und Zauberinnen ihre Künste und zeigen, wie man seine Freizeit spannend, aktiv und ohne technischen Schnickschnack gestalten kann. Gemeinsam wollen wir Alternativen zu Fernsehen und Computer entdecken. Aber nicht nur in den Werkstätten wird demonstriert, dass wir auf die Schnelligkeit der modernen Technik verzichten können, sondern auch das Teillagerleben soll traditionell gestaltet sein. | ||
− | = Zentrale Bereiche = | + | == Zentrale Bereiche == |
Neben den Inselstädten (Teillager) gibt es auf dem Bundeslager zentrale Bereiche, die sich um allgemeine Aufgaben, wie Programm, Internationale [[Gäste]], Besucher, Kirche und Gottesdienst kümmern. | Neben den Inselstädten (Teillager) gibt es auf dem Bundeslager zentrale Bereiche, die sich um allgemeine Aufgaben, wie Programm, Internationale [[Gäste]], Besucher, Kirche und Gottesdienst kümmern. | ||
− | == Lagerkirche == | + | === Lagerkirche === |
Das Team der Lagerkirche bietet Werkstätten für alle Altersstufen des Bundeslagers an: zur Spielidee, zur Kirche und zur Theologie. Es erwarten euch unter anderem diese Themen: | Das Team der Lagerkirche bietet Werkstätten für alle Altersstufen des Bundeslagers an: zur Spielidee, zur Kirche und zur Theologie. Es erwarten euch unter anderem diese Themen: | ||
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Das Team der Lagerkirche plant außerdem einen „mobilen Andachtsdienst“ für Andachten (in den Inselstädten, den Stämmen und den Gruppen), den zentralen Lagergottesdienst am Sonntag auf der Großbühne, einen C-Hajk, nächtliche Taizé-Gebete – und einige Überraschungen! | Das Team der Lagerkirche plant außerdem einen „mobilen Andachtsdienst“ für Andachten (in den Inselstädten, den Stämmen und den Gruppen), den zentralen Lagergottesdienst am Sonntag auf der Großbühne, einen C-Hajk, nächtliche Taizé-Gebete – und einige Überraschungen! | ||
+ | === Der Campus === | ||
− | + | [[Bild:Campus_VCP_Bundeslager_2010.png|100px|right|Logo des Campus]]Pfadfinden, das ist Abenteuer und mit der Gruppe auf Fahrt sein! Gruppenstunden, Stammeslager, Landes- und Bundeslager sind zwar ein großer Teil der Arbeit, die im VCP vielerorts passiert, aber eben nur ein Teil! Was passiert eigentlich im [[VCP]] noch so außerhalb unseres Stammeslebens? Wofür engagieren sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder in unserer Gesellschaft? Wie funktioniert unsere VCPinterne Demokratie? Auf diese Fragen findet ihr im CAMPUS eine Antwort. Neben der Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche vor Ort gibt es auch noch viele andere Bereiche, in denen sich VCPerinnen und VCPer engagieren. Der CAMPUS soll unseren Verband, den VCP, erlebbar machen. Hier wollen wir euch viele Projekte und Aktivitäten vorstellen, die zwischen den Bundeslagern stattfinden. Was macht eigentlich die Bundesleitung des VCP? Warum hat der VCP seit über 20 Jahren eine Partnerschaft mit Israel und dem Nahen Osten? Wie setzt sich der VCP für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ein? Kann ich auch als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter auf anderen internationalen Großlagern mitmachen? Wofür stehen die Begriffe IST, KISC, JOTA, WSJ, RdP, RDP, rdp, WSC, u. v. m.? Für alle, die erfahren wollen, dass VCP mehr ist als Gruppenstunden, Zeltlager und schwarze Zelte ... nämlich Abenteuer, Gemeinschaft, Freundschaft und Internationalität, die sind genau richtig im CAMPUS. | |
− | + | === Werkstatt === | |
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− | == Werkstatt == | ||
Zum ersten Mal auf einem [[VCP]] Bundeslager wird es eine Werkstatt für Teilnehmende, [[Gruppe|Gruppen]] und [[Stämme]] geben. Vom Beilstiel über die abgegangene Schuhsohle, die eingerissene Kohtenplane oder eine gebrochene Bollerwagenachse: bei uns könnt ihr euer Material wieder „in Schuss“ bringen. Wir haben das Werkzeug und die Fachkenntnis, damit ihr alles wieder ganz bekommt. Und wenn es mal nichts zu reparieren gibt, dann könnt ihr an unserem Schleifstein einfach nur euer Fahrtenmesser schärfen. | Zum ersten Mal auf einem [[VCP]] Bundeslager wird es eine Werkstatt für Teilnehmende, [[Gruppe|Gruppen]] und [[Stämme]] geben. Vom Beilstiel über die abgegangene Schuhsohle, die eingerissene Kohtenplane oder eine gebrochene Bollerwagenachse: bei uns könnt ihr euer Material wieder „in Schuss“ bringen. Wir haben das Werkzeug und die Fachkenntnis, damit ihr alles wieder ganz bekommt. Und wenn es mal nichts zu reparieren gibt, dann könnt ihr an unserem Schleifstein einfach nur euer Fahrtenmesser schärfen. | ||
− | == Bundeslager | + | === Bundeslager Hospital === |
Vom aufgekratzten Mückenstich über eine Magenverstimmung bis hin zum Sturz über das Abspannseil: das Team des Bundeslager-Hospitals ist rund um die Uhr für eure Gesundheit da. Elf Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und 14 medizinische Fachkräfte verbinden Wunden, helfen bei Husten, Fieber und Bauchweh weiter, kümmern sich im Notfall allerdings auch um die Erstversorgung und Einweisung in ein Krankenhaus. Das Bundeslager-Hospital wird wie eine richtige Praxis organisiert: mit Anmeldung, Wartebereich, Untersuchungs- und Behandlungsräumen sowie kleiner Bettenstation. Dazu gehören auch die Versorgung mit Medikamenten sowie in jedem Fall eine Nachbetreuung der Patientinnen und Patienten. Solltet ihr im Bundeslager-Hospital behandelt werden müssen, dokumentiert unser Team dies auf einem Anamnesebogen, der nach dem Bundeslager auch an die Hausärztin oder den Hausarzt weitergegeben werden kann. Müssen Medikamente verabreicht werden, schreiben wir Rezepte aus und müssen ggf. auch direkt Zuzahlungen kassieren. Wichtig ist vor allem, dass ihr die Gesundheitsbögen vollständig und ehrlich ausfüllt und mit der Anmeldung an die Bundeszentrale schickt. In einem Notfall sind wir darauf angewiesen und können nur richtig handeln, wenn uns alles bekannt ist. Selbstverständlich behandeln wir die Angaben vertraulich. Bitte denkt auch daran, euren Impfpass (zumindest in Kopie), Notfallausweis (falls vorhanden) und Krankenkassenkarte zum Lager mitzubringen. | Vom aufgekratzten Mückenstich über eine Magenverstimmung bis hin zum Sturz über das Abspannseil: das Team des Bundeslager-Hospitals ist rund um die Uhr für eure Gesundheit da. Elf Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und 14 medizinische Fachkräfte verbinden Wunden, helfen bei Husten, Fieber und Bauchweh weiter, kümmern sich im Notfall allerdings auch um die Erstversorgung und Einweisung in ein Krankenhaus. Das Bundeslager-Hospital wird wie eine richtige Praxis organisiert: mit Anmeldung, Wartebereich, Untersuchungs- und Behandlungsräumen sowie kleiner Bettenstation. Dazu gehören auch die Versorgung mit Medikamenten sowie in jedem Fall eine Nachbetreuung der Patientinnen und Patienten. Solltet ihr im Bundeslager-Hospital behandelt werden müssen, dokumentiert unser Team dies auf einem Anamnesebogen, der nach dem Bundeslager auch an die Hausärztin oder den Hausarzt weitergegeben werden kann. Müssen Medikamente verabreicht werden, schreiben wir Rezepte aus und müssen ggf. auch direkt Zuzahlungen kassieren. Wichtig ist vor allem, dass ihr die Gesundheitsbögen vollständig und ehrlich ausfüllt und mit der Anmeldung an die Bundeszentrale schickt. In einem Notfall sind wir darauf angewiesen und können nur richtig handeln, wenn uns alles bekannt ist. Selbstverständlich behandeln wir die Angaben vertraulich. Bitte denkt auch daran, euren Impfpass (zumindest in Kopie), Notfallausweis (falls vorhanden) und Krankenkassenkarte zum Lager mitzubringen. | ||
− | = Das Lagerlied = | + | == Das Lagerlied == |
− | + | [[Media:Lagerlied_VCP_Bundeslager_2010.ogg]] | |
Ref.: Leinen los, auf zu neuen Abenteuern! Volle Fahrt voraus, auf die Zukunft zu steuern. Kommt macht mit, und packt alle mit an damit die Welt sich weiter drehen kann. | Ref.: Leinen los, auf zu neuen Abenteuern! Volle Fahrt voraus, auf die Zukunft zu steuern. Kommt macht mit, und packt alle mit an damit die Welt sich weiter drehen kann. | ||
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3. Nach vorne schaun und weiter denken kann and´ren Menschen Leben schenken. Jetzt müssen wir nur allen zeigen, wie das geht! Damit die Welt sich auch in hundert Jahr´n noch weiterdreht. | 3. Nach vorne schaun und weiter denken kann and´ren Menschen Leben schenken. Jetzt müssen wir nur allen zeigen, wie das geht! Damit die Welt sich auch in hundert Jahr´n noch weiterdreht. | ||
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+ | [[Kategorie:VCP]] | ||
+ | [[Kategorie:Großveranstaltung]] | ||
+ | [[Kategorie:Lager VCP]] |
Aktuelle Version vom 18. Juni 2010, 08:04 Uhr
Das Bundeslager des VCP findet vom 29.07.2010 bis zum 07.08.2010 in Almke statt.
Das Bundeslager
Die Teilnehmenden des VCP-Bundeslagers haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie ein Zeltlager dieser Größenordnung sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen kann und wie wir gleichzeitig unseren Beitrag dazu leisten können: im Einklang von Spielidee, Spiritualität, Ökologie und Umweltbewusstsein sowie der damit verbundenen Nachhaltigkeit unseres Handelns zu leben.
Die Teilnehmenden des Bundeslagers leben in zehn Inselstädten (Teillager). Jede Stadt hat sich auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben.
Die Inselstädte
Die Teillager unseres Bundeslagers stellen die Inselstädte im See „Lupusmaniero“ dar. Wie ihr bereits aus der Hintergrundgeschichte wisst, hat sich jede Stadt auf bestimmte Fertigkeiten, bzw. ein bestimmtes Wissensgebiet spezialisiert. Nach dem ersten Programmtag verlassen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die „Heimatstadt“ und suchen die anderen Inselstädte auf, um die dort neue Fähigkeiten zu erwerben. Die erfahrenen „alten Hasen“ bleiben jedoch zu Hause und lehren die vorbeikommenden Gesellinnen und Gesellen die Kunst ihrer Stadt.
Inselstadt Mundologia
Mundologia bedeutet Weltkenntnis und Lebenserfahrung. In diesem Teillager geht es um gesellschaftlich-soziale Belange; Ideen und Ideologien anderer Kulturen werden erforscht. Gerechtigkeit wird großgeschrieben. Hier erzählen gelehrte Menschen von anderen Kulturen und Gottheiten aus aller Welt. Es wird über Menschenrechte in fernen Ländern diskutiert und darüber nachgedacht, wie das Verständnis der Menschen weltweit füreinander wachsen kann. Seid ihr interessiert an internationalen Begegnungen? Wollt ihr wissen, wie Buddha seinen Weg fand? Kommt zum Lupusmaniero in den Hafen von Mundologia.
Inselstadt Port-Puree
In Port Puree finden Hungrige, Esslustige, Ernährungsberaterinnen, Köche, Kräutergärtnerinnen, Kochkünstlerinnen und Schiffsratten ein Zuhause. Wir beschäftigen uns zehn Tage lang mit allen Facetten des Essens und der Nahrungszubereitung. Was ist gesunde Ernährung? Wo kommt der Hunger her? Warum können nicht alle Menschen auf der Welt satt werden? Was sagt einem das Bio-Siegel? Warum sind manche Menschen gegen manche Nahrungsmittel allergisch? Ist Fenchel wirklich eklig? Wie ernährt man sich bewusst? Welche Speisegebote und -verbote gibt es in den verschiedenen Religionen? Was steckt hinter Fair Trade? Wie macht man perfekte Spaghetti Bolognese? Was versteht man unter biologischem Anbau? Wieso knurrt der Magen? Was sagt uns die Ernährungsampel? Ist Currywurst mit Pommes wirklich ungesund? Wie hat man sich vor 100 Jahren ernährt? Was essen die Deutschen am liebsten? Was kann man im Kräutergarten anbauen? Wir gehen auf eine kulinarische Weltreise, bieten Spezialitäten und Hausmannskost aus aller Herren Länder. Wir freuen uns auf Spitzenköchinnen, die uns Tricks und Kniffe verraten, auf Vegetarier, die uns ihre Lebensweise erläutern, auf Pizzabäckerinnen, die mit uns die größte Pizza des Bundeslagers backen und auf Ernährungsberaterinnen, die erklären, warum Diäten keinen Sinn machen.
Inselstadt Stoffmehr
Stoffe färben und verarbeiten, aus einem alten Fetzen ein Designerstück machen, Teppiche weben, mit Leder kreativ werden, Batiken, Stoffe kunstvoll bedrucken, das alles und noch viel mehr wird euch im Stoffmeer erwarten. Wir wollen euch zeigen, was man alles aus Stoff machen kann und wie er hergestellt wird. Wir erklären euch, was es letztlich bedeutet, wenn auf dem Herstellerhinweis eines T-Shirts „made in Taiwan“ steht und noch einiges mehr. Ob wir euch über einen Basar mit tausenden Stoffvariationen führen oder über ein Meer aus Stoffen schwimmen lassen, bleibt eine Überraschung. Also kommt zahlreich in unsere Stadt, damit wir viele Meisterinnen und Meister ausbilden können
Inselstadt Der Freihafen
Hier ist Platz für Matrosen, Steuerfrauen, Navigatoren und Abenteurerinnen aller Art. Denn wer zur See fahren will, wird im Freihafen alles lernen und trainieren, was Seeleute können müssen, bevor es auf große Fahrt geht. Hier finden sie alles, was sie suchen, ob neue Seile oder nur ein bisschen Seemannsgarn. Aber auch Landratten wie Bootsbauer oder Lagerverwalterinnen kommen hier auf ihre Kosten. Ob es um Buddelschiffchen und Seemannsknoten, um kreative Methoden zum Containertransport, Seemannslieder oder um die wegweisende Kunst der Astronomie geht, es erwarten euch in jedem Fall Abenteuer, Geschichten und neue Erfahrungen rund um die Weltmeere. Oder wollt ihr einfach nur in der Hängematte entspannen? Beispiele für Werkstätten: Der Wasserzirkel: Hier kann man, wie schon auf dem 21st World Scout Jamboree, viele spannende Experimente zum Thema Wasser selber durchführen. Seemannsgarn: Als echte Seebären tischt ihr euch hier die dicksten Lügengeschichten auf. Buddelschiffe: Was wäre ein Hafen ohne Schiffe? Und jeder Bootsbauer fängt nun mal klein an.
Inselstadt Neustadt
Lasst uns zehn Tage gemeinsam unsere Stadt bauen! Eine Stadt, erbaut nach ökologisch nachhaltigen und sozialen Anforderungen. Eine Stadt, deren Bürgerinnen und Bürger demokratisch denken und handeln. Eine Stadt, deren Bürgerinnen und Bürger gerecht sind und fair miteinander umgehen. Eine Stadt, deren Menschen sich gegenseitig ernst nehmen. Eine Stadt, deren Menschen sich der Bewahrung von Frieden und Schöpfung verpflichtet haben. Eine Stadt, in der alle gemeinsam und mit Gott leben. Eine Traumstadt? Nicht für uns: gemeinsam mit euch wollen wir an dieser Stadt bauen, theoretisch überlegen, praktisch umsetzen und einzelne Bauteile im Rucksack mit nach Hause nehmen.
Inselstadt Alma Mater
Wo treffen sich die Phänomene der Natur mit der Wissenschaft? Wo wird Faszinierendes greifbar? Wo finde ich heraus, wie wir in der Zukunft leben oder uns fortbewegen werden? Natürlich bei uns, im niedersächsischen Teillager auf dem Bundeslager 2010! Dies sind aber nur einige der Fragen um die es in unserem Teillager gehen wird. Unser Thema sind die Naturwissenschaften. Wir wollen versuchen, Fragen zur Energiegewinnung auch praktisch in Workshops zu beantworten. „Wie werden wir Energie in 20 Jahren gewinnen?“ oder „Kann ich mit Sonnenenergie auch duschen?“ Aber auch Fragen zur Mobilität sind wichtig: „Wie werden Autos zukünftig designt?“ oder „Kann ich aus ‚Schrott’ ein Fahrzeug bauen?“ Und wie hängt das nun alles mit der Architektur und Bauen zusammen? Wir werden drei zentrale Fakultäten haben, die sich um spannende Fragen zu Energie, Mobilität und Architektur kümmern. Wenn ihr Fragen stellen, forschen und Antworten geben wollt – dann seid ihr bei uns im niedersächsischen Teillager „Alma Mater“ genau richtig, denn wir sind die Universität der Naturwissenschaften! Unser Campus bietet etwa 500 Studierenden in allen Altersgruppen Platz. Geographische Vielfalt und Internationalität sind seit je her ein Aushängeschild der Universität – hier pulsiert das studentische Leben, hier macht Wohnen Freude!
Inselstadt Fabula
Durch den fallenden Wasserspiegel hat sich viel verändert. Nur noch selten kommen Menschen aus anderen Hafenstädte zu uns, das Leben gerät ins Stocken. Märchen und Fabeln, aber auch Volksweisheiten und Moritaten geraten in den anderen Städten in Vergessenheit, Kreativität und Fantasie gehen verloren. Und das jetzt, wo neue Ideen, Fähigkeiten und Kreativität gefragt sind, um die Probleme zu lösen, vor die wir alle gestellt sind.
Komm nach Fabula, der Hafenstadt der Märchen und Geschichten, und helfe mit, die Märchen in die Welt zu tragen und unsere Stadt zu retten! Hier wird viel passieren! In den verschiedenen Werkstätten kannst du dein Können und dein Geschick ausprobieren und Meisterin oder Meister werden. Baue Instrumente für die Bremer Stadtmusikanten, helfe dem Froschkönig durch seinen Wasserparcours wieder nach Hause oder trimme im Improvisationstheater alte Märchen auf neu. Bei uns kommen sowohl Lehrlinge als auch Gesellinnen und Gesellen voll auf ihre Kosten.
Inselstadt Insel des Dionysos
Wir wollen mit euch zusammen eine Insel bauen, auf der – ganz nach dem Geschmack des griechischen Gottes Dionysos – Geselligkeit, Lebenslust und Seligkeit herrschen. Die Menschen, die dort leben und alle Besucherinnen und Besucher genießen hier Unterhaltung und Erholung der Spitzenklasse. Das Zentrum unseres Inselparadieses wird ein Tempel bilden, in dem ihr göttlich entspannen könnt. Rundherum präsentieren Akrobatinnen, Maler, Tanzbären und Zauberinnen ihre Künste und zeigen, wie man seine Freizeit spannend, aktiv und ohne technischen Schnickschnack gestalten kann. Gemeinsam wollen wir Alternativen zu Fernsehen und Computer entdecken. Aber nicht nur in den Werkstätten wird demonstriert, dass wir auf die Schnelligkeit der modernen Technik verzichten können, sondern auch das Teillagerleben soll traditionell gestaltet sein.
Zentrale Bereiche
Neben den Inselstädten (Teillager) gibt es auf dem Bundeslager zentrale Bereiche, die sich um allgemeine Aufgaben, wie Programm, Internationale Gäste, Besucher, Kirche und Gottesdienst kümmern.
Lagerkirche
Das Team der Lagerkirche bietet Werkstätten für alle Altersstufen des Bundeslagers an: zur Spielidee, zur Kirche und zur Theologie. Es erwarten euch unter anderem diese Themen:
Nachhaltigkeit im Glauben Nachhaltigkeit in der Christlichen Religion in der Welt, der Kirche und dem Wohnzimmer Nachhaltigkeit innerhalb der Bibeltexte C-Arbeit im VCP: Wie geht das? Wie mache ich das in meinem Stamm? Andachten in der Gruppe gestalten und durchführen: Wie geht das? Musik auf Fahrt und Lager: neue und alte christliche Lieder in der Gruppe Die Werkstätten werden über den Programmkatalog buchbar sein.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind außerdem herzlich dazu eingeladen, die täglichen Andachten zu besuchen und diese mitzugestalten. Auch die Vorbereitung und Durchführung von Andachten sowie die C-Arbeit der Inselstädte, der Stämme und Gruppen während des Bundeslagers werden vom Team der Lagerkirche unterstützt. Das Team der Lagerkirche plant außerdem einen „mobilen Andachtsdienst“ für Andachten (in den Inselstädten, den Stämmen und den Gruppen), den zentralen Lagergottesdienst am Sonntag auf der Großbühne, einen C-Hajk, nächtliche Taizé-Gebete – und einige Überraschungen!
Der Campus
Pfadfinden, das ist Abenteuer und mit der Gruppe auf Fahrt sein! Gruppenstunden, Stammeslager, Landes- und Bundeslager sind zwar ein großer Teil der Arbeit, die im VCP vielerorts passiert, aber eben nur ein Teil! Was passiert eigentlich im VCP noch so außerhalb unseres Stammeslebens? Wofür engagieren sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder in unserer Gesellschaft? Wie funktioniert unsere VCPinterne Demokratie? Auf diese Fragen findet ihr im CAMPUS eine Antwort. Neben der Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche vor Ort gibt es auch noch viele andere Bereiche, in denen sich VCPerinnen und VCPer engagieren. Der CAMPUS soll unseren Verband, den VCP, erlebbar machen. Hier wollen wir euch viele Projekte und Aktivitäten vorstellen, die zwischen den Bundeslagern stattfinden. Was macht eigentlich die Bundesleitung des VCP? Warum hat der VCP seit über 20 Jahren eine Partnerschaft mit Israel und dem Nahen Osten? Wie setzt sich der VCP für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ein? Kann ich auch als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter auf anderen internationalen Großlagern mitmachen? Wofür stehen die Begriffe IST, KISC, JOTA, WSJ, RdP, RDP, rdp, WSC, u. v. m.? Für alle, die erfahren wollen, dass VCP mehr ist als Gruppenstunden, Zeltlager und schwarze Zelte ... nämlich Abenteuer, Gemeinschaft, Freundschaft und Internationalität, die sind genau richtig im CAMPUS.
Werkstatt
Zum ersten Mal auf einem VCP Bundeslager wird es eine Werkstatt für Teilnehmende, Gruppen und Stämme geben. Vom Beilstiel über die abgegangene Schuhsohle, die eingerissene Kohtenplane oder eine gebrochene Bollerwagenachse: bei uns könnt ihr euer Material wieder „in Schuss“ bringen. Wir haben das Werkzeug und die Fachkenntnis, damit ihr alles wieder ganz bekommt. Und wenn es mal nichts zu reparieren gibt, dann könnt ihr an unserem Schleifstein einfach nur euer Fahrtenmesser schärfen.
Bundeslager Hospital
Vom aufgekratzten Mückenstich über eine Magenverstimmung bis hin zum Sturz über das Abspannseil: das Team des Bundeslager-Hospitals ist rund um die Uhr für eure Gesundheit da. Elf Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und 14 medizinische Fachkräfte verbinden Wunden, helfen bei Husten, Fieber und Bauchweh weiter, kümmern sich im Notfall allerdings auch um die Erstversorgung und Einweisung in ein Krankenhaus. Das Bundeslager-Hospital wird wie eine richtige Praxis organisiert: mit Anmeldung, Wartebereich, Untersuchungs- und Behandlungsräumen sowie kleiner Bettenstation. Dazu gehören auch die Versorgung mit Medikamenten sowie in jedem Fall eine Nachbetreuung der Patientinnen und Patienten. Solltet ihr im Bundeslager-Hospital behandelt werden müssen, dokumentiert unser Team dies auf einem Anamnesebogen, der nach dem Bundeslager auch an die Hausärztin oder den Hausarzt weitergegeben werden kann. Müssen Medikamente verabreicht werden, schreiben wir Rezepte aus und müssen ggf. auch direkt Zuzahlungen kassieren. Wichtig ist vor allem, dass ihr die Gesundheitsbögen vollständig und ehrlich ausfüllt und mit der Anmeldung an die Bundeszentrale schickt. In einem Notfall sind wir darauf angewiesen und können nur richtig handeln, wenn uns alles bekannt ist. Selbstverständlich behandeln wir die Angaben vertraulich. Bitte denkt auch daran, euren Impfpass (zumindest in Kopie), Notfallausweis (falls vorhanden) und Krankenkassenkarte zum Lager mitzubringen.
Das Lagerlied
Media:Lagerlied_VCP_Bundeslager_2010.ogg Ref.: Leinen los, auf zu neuen Abenteuern! Volle Fahrt voraus, auf die Zukunft zu steuern. Kommt macht mit, und packt alle mit an damit die Welt sich weiter drehen kann.
1. Hast du dir mal überlegt, wie´s in hundert Jahren weitergeht? Wenn die Kinder deiner Kinder schon erwachsen sind, dann weht auf unserer Welt vielleicht ein anderer Wind!
2. Aus Norden, Süden, Osten, Westen sind wir gekommen, um zu testen, wie man die Welt ein Stückchen besser hinterlässt. Denn wenn das funktioniert, wird unser Leben eine Fest.
3. Nach vorne schaun und weiter denken kann and´ren Menschen Leben schenken. Jetzt müssen wir nur allen zeigen, wie das geht! Damit die Welt sich auch in hundert Jahr´n noch weiterdreht.