Ungarische Pfadfinder im Ausland: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Kornett Teil 5 heißt es dazu auf Seite 73: ''„Hinzu kommen die ausländischen "Kontingente" - die russischen, ungarischen, lettischen, estnischen, litauischen Exilpfadfinder, die innerhalb des BDP ihre eigene Pfadfindertradition weiterpflegen und gemeinsam eine Art Landmark bilden."''
 
Im Kornett Teil 5 heißt es dazu auf Seite 73: ''„Hinzu kommen die ausländischen "Kontingente" - die russischen, ungarischen, lettischen, estnischen, litauischen Exilpfadfinder, die innerhalb des BDP ihre eigene Pfadfindertradition weiterpflegen und gemeinsam eine Art Landmark bilden."''
  
Nicht verschwiegen werden soll der Einsatz der Pfadfinder ("Pfadfinder Österreichs und [[ÖPB]]) in der Ungarn-Hilfe für die Flüchtlinge nach dem gescheiterten Aufstand von 1956.
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Nicht verschwiegen werden soll der Einsatz der Pfadfinder ("Pfadfinder Österreichs, des [[ÖPB]] und des Österreichischen Pfadfinderinnenverbandes St.Georg) in der Ungarn-Hilfe für die Flüchtlinge nach dem gescheiterten Aufstand von 1956.
  
 
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Piet J.Kroonenberg: The Undaunted-Keeping the Scouting Spirit Alive-The Survival and Revival of Scouting in Central and Eastern Europe, Genf 1998, besonders S. 239-309<br/>
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''zu den Ungarischen Exilpfadfindern bei den Pfadfinder Österreichs:''<br/>
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Philipp Lehar: "Pfadfinderarbeit als Beitrag zur Integration? in PPÖ-Brief 2/2009, S.11<br/>
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''zu den Ungarischen Pfadfindergruppen im österreichischen Bundesland Steiermark:''<br/>
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Horst Ziegler: Die Geschichte der österreichischen Pfadfinderbewegung aus steirischer Sicht, herausgegeben von PPÖ Landesverband Steiermark, Fürstenfeld 1999, S.117-119
  
 
==Weblinks:==
 
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Version vom 28. Juli 2009, 13:50 Uhr

Ungarische Pfadfinder gibt es nicht nur in Ungarn, sondern beinahe weltweit mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel.

Geschichte

Pfadfinder der ungarischen Minderheit:

Nach dem Frieden von Trianon verlor Ungarn große Gebiete. Auf diesen Gebieten gab es aber weiterhin ungarische Bevölkerungsgruppen und Ungarische Pfadfindergruppen.Nach der kommunistischen Machtergreifung wurden die Pfadfindergruppen sowohl in Ungarn als auch in den Nachbarstaaten verboten. Mit dem Ende des der sozialistischen Volksdemokratien konnten in Ungarn und den Nachbarländern wieder Pfadfindergruppen entstehen. Heute gibt es Pfadfindergruppen der ungarischen Minderheit in der Vodjvodina (Serbien),in Kroatien, in Rumänien (v.a. in Siebenbürgen),in der Slowakei, in der Ukraine (Karpato-Ukraine).

im Exil:

Für Informationen zur Ungarischen Pfadfindergeschichte siehe:A Chronicle of Scouting in Eastern Europe&Russia Scouting in Hungary

In Ungarn bildete sich nach dem 2.Weltkrieg wieder ein Pfadfinderverband. Auch Ungarn war am 6.Weltjamboree vertreten. Diese Entwicklung wurde durch den kommunistischen Umsturz zerstört, wieder wurden Pfadfinder und Pfadfinderinnen verfolgt.

Nach dem kommunistischen Putsch in Ungarn 1948 wurden die Pfadfinder verboten und ihr Eigentum wurde beschlagnahmt.

Aber die Pfadfinderbewegung bestand weiter im Untergrund und im Exil. Schon während dem 2.Weltkrieg sind Ungarn z.B. nach GB und in die USA ausgewandert, nach 1948 und besonders nach 1956 (Ungarnaufstand) flüchteten Hunderttausende Ungarn nach Westen. So entstanden vielerorts ungarischen Exilpfadfindergruppen. Sie hielten fern der Heimat die ungarische Pfadfindertradition hoch und nach der "Samtenen Revolution" unterstützten die Exil-Pfadfinder den Wiederaufbau der ungarischen Pfadfinder.

Als eigener Verband: Sie hatten sich im Exil zum "Külföldi Magyar Cserkeszszövetseg" (KMCSSZ) zusammengeschlossen. Dieser Verband wurde 1948 als "Paul Teleki Scout Association" gegründet. Anfangs gab es Gruppen v.a in Camps für DP´s in Deutschland und Österreich. Durch die Auswanderungen verlagerte sich der Schwerpunkt mehr und mehr nach Amerika und Australien.Er besteht aus ungarischen Pfadfindergruppen die über den gesamten Erdball (von D, GB, Argentinnien, Kanada, Österreich, Venezuela, Schweden, Schweiz..) verstreut sind. Dieser Verband, zu Deutsch: "Ungarischer Pfadfinderbund im Exil", besteht auch heute noch auf vier Kontinenten und hat 4500 Mitglieder. Und unterstützt ungarische Pfadfindergruppen in Ungarn und Pfadfindergruppen der ungarischen Minderheit in den Nachbarstaaten.

in den WOSM Verbänden in Österreich und Deutschland: Außerdem bildeten sich in den 40er/50er/60er Jahren ungarische und andere Exilpfadfindergruppen bei den "Pfadfinder Österreichs" und im "Bund Deutscher Pfadfinder"(BDP). "Exil Ungarn" war zeitenweise der 10.Landesverband der "Pfadfinder Österreichs". Und es gab in den Landesverbänden und auf Bundesebene die Position eines Ungarischen Komissärs. Gruppen gab es z.B. im DP Camp Kufstein, in Grän, in Innsbruck und Wien. Teilweise gab es Doppelmitgliedschaften von Gruppen bei den "Pfadfinder Österreichs" und im "Külföldi Magyar Cserkeszszövetseg".

Im Kornett Teil 5 heißt es dazu auf Seite 73: „Hinzu kommen die ausländischen "Kontingente" - die russischen, ungarischen, lettischen, estnischen, litauischen Exilpfadfinder, die innerhalb des BDP ihre eigene Pfadfindertradition weiterpflegen und gemeinsam eine Art Landmark bilden."

Nicht verschwiegen werden soll der Einsatz der Pfadfinder ("Pfadfinder Österreichs, des ÖPB und des Österreichischen Pfadfinderinnenverbandes St.Georg) in der Ungarn-Hilfe für die Flüchtlinge nach dem gescheiterten Aufstand von 1956.

Organisation:

Im Magyar Cserkeszszövetsegek Foruma (International Forum of Hungarian Scouting) sind folgende Verbände zusammengeschlossen:

  • Rumänien: Romániai Magyar Cserkészszövetség (RMCSSZ)(Website)
  • Serbien und Montenegro::Vajdasági Magyar Cserkészszövetség (VMCSSZ)(Website)
  • Ukraine: Kárpátalajai Magyar Cserkészszövetség (KáMCSSZ)
  • Ungarn:

-Magyar Cserkészleány Szövetség (MCLSZ)(WAGGGS Mitglied) -Magyar Cserkészszövetség (MCsSz (HSA))(WOSM Mitglied)(Website)

  • Weltweit: Külföldi Magyar Cserkeszszövetseg (KMCSSZ):Ungarischer Pfadfinderbund im Ausland,gegründet 1948 (Website)

Gruppen im deutschsprachigen Raum

Österreich: Innsbruck

Graz (aufgelöst 1992)

Linz

Wien (Website)

Deutschland: Berlin (Website)

Frankfurt (Website)

Heidelberg/Mannheim (Website)

Köln

Mainz

München(Website)

Stuttgart (Website)

Schweiz: Bern (Website)

Genf

Zürich (Website)

Literatur

Piet J.Kroonenberg: The Undaunted-Keeping the Scouting Spirit Alive-The Survival and Revival of Scouting in Central and Eastern Europe, Genf 1998, besonders S. 239-309
zu den Ungarischen Exilpfadfindern bei den Pfadfinder Österreichs:
Philipp Lehar: "Pfadfinderarbeit als Beitrag zur Integration? in PPÖ-Brief 2/2009, S.11
zu den Ungarischen Pfadfindergruppen im österreichischen Bundesland Steiermark:
Horst Ziegler: Die Geschichte der österreichischen Pfadfinderbewegung aus steirischer Sicht, herausgegeben von PPÖ Landesverband Steiermark, Fürstenfeld 1999, S.117-119

Weblinks: