Stockbrot: Unterschied zwischen den Versionen
Hermes (Diskussion | Beiträge) (wiederhergestellt) |
|||
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | '''Stockbrot''' nennt man ein Brot, das um einen Stock gewickelt über dem [[Lagerfeuer]] gebacken wird. Andere geläufige Bezeichnungen sind ''Schlangenbrot'' oder ''Knüppelkuchen''. | |
+ | |||
+ | Weil für die Zubereitung trockene, pulverförmige (und daher leichte) Zutaten sowie Wasser ausreichen, ist das Stockbrot eine geeignete [[Pupro]]-Verpflegung für Fahrt und Hajk. Der Stockbrot-Teig kann auch als Fladenbrot oder als Brot in einem [[Waldläufer-Backofen]] gebacken werden. | ||
+ | |||
+ | ==Grundrezept== | ||
+ | <!-- Anmerkung zu Rezept in Diskussion verschoben --> | ||
+ | * 1 kg Mehl | ||
+ | * 500 ml Wasser/Milch (z.B. Buttermilch, oder aus Milchpulver angerührt) | ||
+ | * 2 TL Salz | ||
+ | * ca. 1 TL Zucker | ||
+ | * 2 Pk. Trockenhefe | ||
+ | * evtl. 2 EL Öl (bei Verwendung von Wasser) | ||
+ | |||
+ | 2 kg Stockbrotteig reichen für ca. 25 Portionen. | ||
+ | |||
+ | Zum Grundrezept gibt es ettliche Variationen. | ||
+ | |||
+ | ==Zubereitung== | ||
+ | Das Mehl in eine Schüssel geben und die Trockenhefe gleichmäßig darin verteilen. Danach Wasser / Milch dazugeben und den Teig gut durchkneten. Anschließend den Teig ca. 1/2 Stunde warm ruhen lassen (z.B. die Schüssel mit dem Teig abdecken und in die Sonne stellen). | ||
+ | |||
+ | Als Stock wählt man vorzugsweise das Holz von Laubbäumen, und entfernt Rinde und [http://de.wikipedia.org/wiki/Bast_%28Baum%29 Bast]. Nadelhölzer sind wegen Harzbildung weniger geeignet. Der fertige Teig wird zu einer dünnen Rolle verarbeitet, die dann von der Stockspitze beginnend dünn um den Stock gewickelt wird. Wichtig ist, dass nicht zuviel Teig genommen wird, weil sonst der Teig in der Mitte nicht gar wird und außen bereits verbrennt. Außerdem sollte das Stockbrot über der Glut und nicht über bzw. in den Flammen gebacken werden. | ||
+ | Der Backvorgang dauert je nach Gluthitze ca. 5 bis 20 Minuten. Das Stockbrot ist dann fertig, wenn es sich leicht vom Stock abziehen lässt. | ||
+ | |||
+ | Der Versuchung zu widerstehen, das Brot doch ''in'' den Flammen zu backen (bzw. zu verbrennen), ist für die Kinder meist nicht sehr einfach. Hier sollte jedoch auf die gesundheitsschädliche Wirkung des Rußes hingewiesen werden, der sich auf dem Stockbrot absetzt, wenn man es über den Flammen bäckt. | ||
+ | |||
+ | Das Stockbrot kann dann wahlweise mit süßer (Konfitüre, Nougat, Früchte (z.B. Bananen)) oder herzhafter Füllung (z.B. Würstchen) verzehrt werden. | ||
+ | |||
+ | ==Weblinks== | ||
+ | * {{wikipedia|Stockbrot}} | ||
+ | * [http://www.stockbrotfabrik.de/html/tips___tricks.html Tips,Tricks und mehr über Stockbrot] | ||
+ | * [http://www.marions-kochbuch.de/rezept/0452.htm Ein anderes Stockbrot-Rezept] | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie:Rezept]] | ||
+ | [[Kategorie:Verpflegung]] |
Aktuelle Version vom 16. Mai 2009, 23:28 Uhr
Stockbrot nennt man ein Brot, das um einen Stock gewickelt über dem Lagerfeuer gebacken wird. Andere geläufige Bezeichnungen sind Schlangenbrot oder Knüppelkuchen.
Weil für die Zubereitung trockene, pulverförmige (und daher leichte) Zutaten sowie Wasser ausreichen, ist das Stockbrot eine geeignete Pupro-Verpflegung für Fahrt und Hajk. Der Stockbrot-Teig kann auch als Fladenbrot oder als Brot in einem Waldläufer-Backofen gebacken werden.
Grundrezept
- 1 kg Mehl
- 500 ml Wasser/Milch (z.B. Buttermilch, oder aus Milchpulver angerührt)
- 2 TL Salz
- ca. 1 TL Zucker
- 2 Pk. Trockenhefe
- evtl. 2 EL Öl (bei Verwendung von Wasser)
2 kg Stockbrotteig reichen für ca. 25 Portionen.
Zum Grundrezept gibt es ettliche Variationen.
Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und die Trockenhefe gleichmäßig darin verteilen. Danach Wasser / Milch dazugeben und den Teig gut durchkneten. Anschließend den Teig ca. 1/2 Stunde warm ruhen lassen (z.B. die Schüssel mit dem Teig abdecken und in die Sonne stellen).
Als Stock wählt man vorzugsweise das Holz von Laubbäumen, und entfernt Rinde und Bast. Nadelhölzer sind wegen Harzbildung weniger geeignet. Der fertige Teig wird zu einer dünnen Rolle verarbeitet, die dann von der Stockspitze beginnend dünn um den Stock gewickelt wird. Wichtig ist, dass nicht zuviel Teig genommen wird, weil sonst der Teig in der Mitte nicht gar wird und außen bereits verbrennt. Außerdem sollte das Stockbrot über der Glut und nicht über bzw. in den Flammen gebacken werden. Der Backvorgang dauert je nach Gluthitze ca. 5 bis 20 Minuten. Das Stockbrot ist dann fertig, wenn es sich leicht vom Stock abziehen lässt.
Der Versuchung zu widerstehen, das Brot doch in den Flammen zu backen (bzw. zu verbrennen), ist für die Kinder meist nicht sehr einfach. Hier sollte jedoch auf die gesundheitsschädliche Wirkung des Rußes hingewiesen werden, der sich auf dem Stockbrot absetzt, wenn man es über den Flammen bäckt.
Das Stockbrot kann dann wahlweise mit süßer (Konfitüre, Nougat, Früchte (z.B. Bananen)) oder herzhafter Füllung (z.B. Würstchen) verzehrt werden.