BdP Stamm Burgund Berlin-Steglitz: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der Stamm Burgund teilt sich weitestgehend wie durch die [[BdP]] Bundesordnung vorgesehn in drei Bereiche. | ||
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+ | Zur Meutenstufe bildet die "Meute Seewolf von Bornholm" , die sich einmal in der Woche zum Heimabend trifft. Die Gruppen der Meutenstufe sind Koedukativ und werden von einem Meutenführer und mehreren Meutenführer-Assistenten ("Meuten-Assis") geleitet. | ||
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+ | '''- Die Pafdfinderstufe''' | ||
+ | Die Sippen des Stammes bilden die Gilde. Die einzelnen Sippen sind nach Geschlechtern getrennt und haben durchschnittlich fünf bis 10 Mitglieder. Die Sippennamen werden von Städten aus Burgund (Frankreich) und Helden des Niebellungenlieds abgeleitet und zusätzlich mit einem "Vornamen" versehen. (Z.B.: ""Herzog von Lorraine", Möwe von Avallon). Sind Sippen nicht mehr existent werden der Name und Wimpel nach einigen Jahren von neu gegründeten Sippen übernommen. | ||
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+ | '''- Die Roverstufe''' | ||
+ | In der Geschichte der Burgunder gab es immer wieder mehr oder weniger aktive Roverrunden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Sippen so lange zusammenbleiben, bis sie sich auflösen oder selbst neue Sippen gründen. Einen strikten Übergang mit dem 16. Lebensjahr in die Roverstufe gibt es nicht. | ||
Version vom 13. Mai 2007, 16:02 Uhr
Der Stamm Burgund ist ein tradioneller Pfadfinderstamm aus Berlin-Steglitz. Er ist Mitglied im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Geschichte
Der Stamm Burgund (Berlin-Steglitz) wurde am 20.Mai 1962 im Bund Deutscher Pfadfinder (BDP) auf der Glienicker Bastion gegründet. Ab 1978 waren gab es die ersten Mädchen im Stamm Burgund. 1970/71 trat der Stamm dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) bei, um den politischen Strömungen der 68iger Bewegung aus dem weg zu gehen und seinen ungebundenen Charakter zu bewahren. 1981 wurde mit anderen Steglitzer Stämmen des BdPs der Bezirk "Karl Fischer" gegründet, um die Wandervogelbewegung den Leuten wieder ins Bewusstsein zu rufen. Jährlich fand zu diesem Anlass das Maisingen am Wandervogelgedenkstein auf der Goebenwiese statt, an dem auch Wandervögel aus der Gründgungszeit (1901) gerne teilnahmen. Von 1986 bis 1995 spalteten sich fünf Stämme (Goten, Franken, Kelten, Schwarze Bären, Hunnen) vom Stamm Burgund ab, so dass heute fast alle BdP Stämme in Berlin (bis auf die Normannen) vom Stamm Burgund abstammen.
Stammesführer
- 1962-1964: Fritz Krause - Robinson
- 1964-1966: Michael Ulbricht - Binni
- 1966-1972: Detlef Sableck
- 1972-1986: Reinhald Hapke - Schrat
- 1986-1990: Peter Knoch
- 1990-1995: Thomas Ertner - Joker
- 1995-1998: Christian Bilan - Kiki
- 1998-2001: Sören Wollschläger
- 2001-2003: Katharina Achazi - Katha
- 2004-2006: Ronja Scholz
- 2006-20**: Maike Scholz
Stammesabspaltungen
- 1976: Stamm der Goten unter Andreas Friedrich
- 1977: Stamm der Franken unter Werner Lange
- 1979: Stamm der Kelten unter Matze Scheffler und Olaf Laabs
- 1980: Stamm Schwarze Bären unter Vait Scholz
- 1995: Stamm der Hunnen unter Vivian Hasselbarth und Ingo Weihrauch
Gruppen
Der Stamm Burgund teilt sich weitestgehend wie durch die BdP Bundesordnung vorgesehn in drei Bereiche.
- Die Meutenstufe Zur Meutenstufe bildet die "Meute Seewolf von Bornholm" , die sich einmal in der Woche zum Heimabend trifft. Die Gruppen der Meutenstufe sind Koedukativ und werden von einem Meutenführer und mehreren Meutenführer-Assistenten ("Meuten-Assis") geleitet.
- Die Pafdfinderstufe Die Sippen des Stammes bilden die Gilde. Die einzelnen Sippen sind nach Geschlechtern getrennt und haben durchschnittlich fünf bis 10 Mitglieder. Die Sippennamen werden von Städten aus Burgund (Frankreich) und Helden des Niebellungenlieds abgeleitet und zusätzlich mit einem "Vornamen" versehen. (Z.B.: ""Herzog von Lorraine", Möwe von Avallon). Sind Sippen nicht mehr existent werden der Name und Wimpel nach einigen Jahren von neu gegründeten Sippen übernommen.
- Die Roverstufe In der Geschichte der Burgunder gab es immer wieder mehr oder weniger aktive Roverrunden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Sippen so lange zusammenbleiben, bis sie sich auflösen oder selbst neue Sippen gründen. Einen strikten Übergang mit dem 16. Lebensjahr in die Roverstufe gibt es nicht.
Fahrten und Lager
Tarditionell gibt es eine Reihe von Fahrten und Lagern die jedes Jahr stattfinden. zu Pfingsten bzw. zu Himmelfahrt findet ein Lager mit dem gesamten Stamm statt. Alle zwei Jahre gibt es ein Landeslager. Im Sommer gegen die Sippen und Rover für ca. drei Wochen auf Großfahrt ins In- oder Ausland. Alle vier Jahre findet ein Bundeslager statt. Im Herbst findet eine kürzere Herbstfahrt, meist die letzte Fahrt im Jahr draußen statt. Über Silvester gibt es dann eine Winterfahrt.
Großfahrten ziele des Stammes:
- 1962: Wanderfahrt in den Oberpfälzer Wald (Napo)
- 1963: Wanderfahrt nach Schleswig-Holstein (Napo)
- 1964: 1. Großfahrt nach Frankreich (Binni), 2. Großfahrt ins Fichtelgebirge
- 1965: Großfahrt nach England (Deddy)
- 1966: Großfahrt in die Bayrischen Alpen /Österreich
- 1967: 1. Großfahrt in die Türkei, 2. Großfahrt nach Spanien
- 1968: Großfahrt nach England
- 1969: Großfahrt nach Marokko
- 1970: Großfahrt nach Wales und Schottland
- 1971: Großfahrt nach England und Irland
- 1972: Großfahrt nach Holland (Sascha)
- 1973: Großfahrt nach Irland (Schrat)
- 1974: Großfahrt nach England (Schrat)
- 1975: Sippengroßfahrten
- 1976: Sippengroßfahrten
- 1977: Sippengroßfahrten
- 1978: Sippengroßfahrten
- 1979: 1. Großfahrt nach Dänemark (Olaf Laabs), 2. Großfahrt nach Frankreich/Burgund (Schrat)
- 1980: Stammesgroßfahrt nach Niederösterreich (Schrat)
- 1981: Großfahrt nach Luxemburg (Schrat)
- 1982: Stammesgroßfahrt in den Elsaß (Schrat)
- 1983: 1. Großfahrt nach Dänemark (Peter), 2. Teilnahme am Jamboree in Kanada/Alberta (Schrat)
- 1984: Großfahrt nach Polen/Ostpreußen (Schrat)
- 1985: 1. LV Griechenlandfahrt Ostern, 2. Bundeslager "Wasser, Wolken, Wind" in Furth im Wald, 3. Großfahrt nach Holland (Schrat)
- 1986: Großfahrt nach Schweden
- 1987: Jamborette Berlin
- 1988: Sippengroßfahrten
- 1989: Bundeslager "Fabula" in Friedeburg
- 1990: zu Ostern Stammesgroßfahrt in die neuen Bundesländer (Peter)
- 1991: Bergfahrtengruppen
- 1992: Sippengroßfahrten
- 1993: Bundeslager "Überden Horizont" in Friedeburg (Joker)
- 1994: Großfahrt nach Finnland (Kiki)
- 1995: Sippengroßfahrten
- 1996: Großfahrt nach Ungarn (Mundo)
- 1997: Bundeslager "Wegzeichen" in Cottbus (Kiki9
- 1998: Sippengroßfahrten
- 1999: Großfahrt nach Italien (Anna, Katha)
- 2000: Sippengroßfahrten
- 2001: Bundslager "Globalis" in Westernohe (Katha)
- 2002: Stammesgroßfahrt in die Slowakei (Katha)
- 2003: (Sippengroßfahrten)
- 2004: Großfahrt nach Schweden (Ronja)
- 2005: Bundeslager "Vineta" in Wolfsburg (Ronja)
- 2006: Sippengroßfahrten
Gruppen
Der Stamm Burgund teilt sich weitestgehend wie durch die BdP Bundesordnung vorgesehn in drei Bereiche.
- Die Meutenstufe Zur Meutenstufe bildet die "Meute Seewolf von Bornholm" , die sich einmal in der Woche zum Heimabend trifft. Die Gruppen der Meutenstufe sind Koedukativ und werden von einem Meutenführer und mehreren Meutenführer-Assistenten ("Meuten-Assis") geleitet.
- Die Pafdfinderstufe Die Sippen des Stammes bilden die Gilde. Die einzelnen Sippen sind nach Geschlechtern getrennt und haben durchschnittlich fünf bis 10 Mitglieder. Die Sippennamen werden von Städten aus Burgund (Frankreich) und Helden des Niebellungenlieds abgeleitet und zusätzlich mit einem "Vornamen" versehen. (Z.B.: ""Herzog von Lorraine", Möwe von Avallon). Sind Sippen nicht mehr existent werden der Name und Wimpel nach einigen Jahren von neu gegründeten Sippen übernommen.
- Die Roverstufe In der Geschichte der Burgunder gab es immer wieder mehr oder weniger aktive Roverrunden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Sippen so lange zusammenbleiben, bis sie sich auflösen oder selbst neue Sippen gründen. Einen strikten Übergang mit dem 16. Lebensjahr in die Roverstufe gibt es nicht.