Pfadfinderstab: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Kleine Astlöcher am "Handgriff" können sehr unangenehm werden, daher empfielt es sich, bei der Auswahl auf einwandfreies Holz zu achten. | ||
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+ | Das komplette Entrinden des Stabes, direkt nach dem Schneiden, trägt zwar zur Ästhetik bei, führt aber auch dazu, dass der Stab bei Regen sehr rutschig werden kann. Ist die Rinde erst einmal angetrocknet, bekommt man sie nur schlecht wieder ab - Schmirgelpapier schafft da aber Abhilfe. | ||
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Aktuelle Version vom 22. April 2007, 15:45 Uhr
Beschreibung
Ein Pfadfinderstab ist ein gerader, hölzerner Stab, der dem Träger ungefähr 5-10 cm über den Kopf reicht und bei einem hochbeladenen Rucksack über diesen hinausreichen. Er sollte so dick sein, daß man mit einer Hand bequem um den Stab greifen kann.
Verwendung
Er kann zum wandern, weit springen und klettern benutzt werden und leistet einem besonders im steilen Gelände, aber auch im Moor oder dichten Unterholz als Gehhilfe oder zum Abstützen treue Dienste. Desweiteren kann man ihn zum Aufstellen einer Kröte oder Lokomotive verwenden.
Herstellung
Als Holzart empfielt sich Haselnussholz, da die Äste von Natur aus relativ gerade sind und zudem die Härte des Holzes eine Bearbeitung mit einfacheren Messern möglich macht. Beide Enden des Stabes werden leicht angespitzt, damit der Stab sich nicht nach 100 Metern Straße spaltet und zerfasert.
Kleine Astlöcher am "Handgriff" können sehr unangenehm werden, daher empfielt es sich, bei der Auswahl auf einwandfreies Holz zu achten.
Das komplette Entrinden des Stabes, direkt nach dem Schneiden, trägt zwar zur Ästhetik bei, führt aber auch dazu, dass der Stab bei Regen sehr rutschig werden kann. Ist die Rinde erst einmal angetrocknet, bekommt man sie nur schlecht wieder ab - Schmirgelpapier schafft da aber Abhilfe.
Man kann den Stab mit Schnitzereien gestalten oder auch mit dem Lötkolben verschönern.