Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. März 2007, 20:47 Uhr
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Die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) ist ein reiner Mädchenverband.
Organisation
Der Stamm (PSG an einem Ort, in einer Gemeinde) besteht aus
- Wichtelgruppen (7-10jährige Mädchen)
- Pfadigruppen (10-13jährige Mädchen)
- Caravellegruppen (13-16jährige Mädchen)
- Rangergruppen (junge Frauen über 16)
- Leiterinnenrunde
Alle Mitglieder eines Stammes (von Wichtel bis Leiterin) treffen sich mindestens einmal pro Jahr in der Stammesversammlung entscheiden über die Stammesaktivitäten und wählen die beiden Stammesvorsitzenden und die Stammeskuratin (geistliche Begleiterin). Stammesvorstände und Diözesanleitung bilden die Diözesanversammlung. Diese wählt die Altersstufen- und Fachreferentinnen, die beiden Diözesanvorsitzenden und die Diözesenkuratin und entscheidet über die Jahresplanung des Diözesanverbandes.
Diözesanvorstände und Bundesleitung bilden die Bundesversammlung. Hier wird der Bundesvorstand, der Hauptausschuss und der Internationale Ausschuss gewählt und über die Jahresplanung und die jugendpolitische Interessenvertretung im BDKJ, im Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände, in der IKKP (Internationale Konferenz Katholischer Pfadfinderinnenverbände) und im Weltbund der Pfadfinderinnen entschieden.
Die Diözesanreferentinnen, die Bundesreferentinnen und die Mitglieder des Bundesvorstands bilden die Konferenzen. Hier werden pädagogische Konzeptionen für die Altersstufenarbeit und die Aus- und Weiterbildung von Gruppenleiterinnen erarbeitet und die Bundesreferentinnen gewählt.
Geschichte
- 1931: Schülerinnen in Saarbrücken hören im Englisch-Unterricht von der PfadfinderInnen-bewegung und bilden die ersten Pfadfinderinnengruppen. Sie nennen sich Bund katholischer Pfadfinderinnen
- 1932: Im Raum Aachen geben sich die Hildegardispfadfinderinnen eine Bundesordnung.
- 1935: Im Zuge der Gleichschaltungspolitik verbietet das NS-Regime konfessionelle Jugendverbände. Die Hildegardispfadfinderinnen und nach der Angliederung des Saarlandes auch der Bund der Katholischen Pfadfinderinnen müssen sich auflösen, doch viele arbeiten im Verborgenen weiter.
- 1946 entstehen die ersten Pfadfinderinnengruppen beziehungsweise sammeln sich wieder in Aachen, Trier, Köln und München.
- 1947 In München gründen Vertreterinnen aus München, Weißenburg, Augsburg und Köln die Pfadfinderinnenschaft St. Georg für die amerikanische Besatzungszone. Die PSG wird Mitglied im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ).
- 1949 bestehen bereits 87 Stämme quer durch die ganze Bundesrepublik.
- 1954 Der Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände wird Vollmitglied im Weltbund der Pfadfinderinnen (WAGGGS).
- 1977 Das PSG-Bundesamt zieht von München nach Leverkusen um.
- 1982 Gemeinsamer Studienteil der Bundesversammlungen der (ursprünglich männlichen, seit 1971 koedukativen) Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg und der (rein weiblichen) PSG zu Fragen der Koedukation. Die PSG beschließt, ein Verband nur für Mädchen und Frauen zu bleiben. (Eine Ausnahme bilden die Diözesen Aachen und München, in denen die PSG männliche Mitglieder hat.)
- 1997 50 Jahre PSG feiern 2000 Pfadfinderinnen Pfingsten ´97 in Wernau
Weblinks
- http://www.pfadfinderinnen.de - Homepage des PSG-Bundesverbandes